Lea Feilchenfeld: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 16. Mai 2023, 16:40 Uhr

BildDatenFamilie

Grabstein Lea Feilchenfeld, Feld VII.27

das zweite Wort von rechts in der zweiten Zeile לאה = Lea
das erste Wort von rechts in der fünften Zeile פיילכנפלד = Feilchenfeld

Vorname: Lea Ernestine
Nachname: Friedländer, verh. Feilchenfeld
Geschlecht: weiblich
Geburtsdatum: 9. Oktober 1868
Geburtsort: Posen
Todesdatum: 25. Mai 1935
Todesort: Nürnberg
Beruf: ehrenamtlich in Wohlfahrtspflege
Religion: jüdisch

: semantisches Browsen

Person	Verwandtschaftsgrad
Alfred Feilchenfeld	Ehemann
Betti, geb. Kaliphary (קאליפארי)	Mutter
Elisheva Else, verh. Jacobus	Tochter
Georg Gotthelf Josua Feilchenfeld	Sohn
Isaak Ernst Feilchenfeld	Sohn
Israel Friedländer	Vater
Ludwig Aryeh	Sohn
Martha, verh. Grünbaum	Tochter
Ruth, verh. Azrieli	Tochter

Lea Feilchenfeld, geb. Friedländer (geb. 9. Oktober 1868 in Posen; gest. 25. Mai 1935 in Nürnberg) war Tochter des Israel Friedländer (1841–1922) und seiner Frau Betti geb. Kaliphary (קאליפארי) (1844-1919). Lea Feilchenfeld war verheiratet mit Alfred Feilchenfeld (1860–1923), dem Leiter der Israelitischen Realschule Fürth von 1900 bis 1923. Die beiden hatten sechs Kinder: Elisheva Else, verh. Jacobus (1892-1948), Isaak Ernst Feilchenfeld (1894-1959), Marta, verh. Grünbaum (1895–1986), Georg Gotthelf Josua Feilchenfeld (1896–1978), Ludwig Aryeh Feilchenfeld (1899–1976) und Ruth, verh. Azrieli (1910–1994). Alle Kinder konnten nach Palästina emigrieren, Elisheva Else nach USA ^[1].

Lea Feilchenfeld war Mitbegründerin des jüdischen Frauenvereins Fürth und mehr als 20 Jahre dessen Leiterin ^[2]. Sie hielt selbst Vorträge und war in der jüdischen Wohlfahrtspflege aktiv^[3]. Nach längerer schwerer Krankheit starb Lea Feilchenfeld in Nürnberg am 25. Mai 1935 und wurde auf dem neuen jüdischen Friedhof in Fürth beerdigt ^[4].

Siehe auch

Einzelnachweise

↑ alle genealogischen Angaben nach "GENi" zu Lea Feilchenfeld und Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite 475
↑ ebenda
↑ siehe dazu auch den Epilog im "Nürnberg-Fürther Israelitischen Gemeindeblatt" vom 1. Juli 1935
↑ Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite 475

Bilder

Rückseite Grabstein Lea Feilchenfeld
Grabstein Lea Feilchenfeld, Feld VII.27
das zweite Wort von rechts in der zweiten Zeile לאה = Lea
das erste Wort von rechts in der fünften Zeile פיילכנפלד = Feilchenfeld
Epilog auf Lea Feilchenfeld; Nürnberg-Fürther Israelitisches Gemeindeblatt 1. Juli 1935
Nachruf auf Lea Feilchenfeld; Nürnberg-Fürther Israelitisches Gemeindeblatt 1. Juli 1935
Schubertkonzert im Cafe Kronprinz mit Lea Feilchenfeld und Tochter Ruth

[1] schen Angaben nach "GENi" zu Lea Feilchenfeld und Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite 475

[2] ↑ ebenda

[3] siehe dazu auch den Epilog im "Nürnberg-Fürther Israelitischen Gemeindeblatt" vom 1. Juli 1935

[4] Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite 475

[1]

[2]

[3]

[4]

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 (1844-1919). Lea Feilchenfeld war verheiratet mit [[Alfred Feilchenfeld]] (1860–1923), dem Leiter der [[Israelitische Realschule|Israelitischen Realschule]] Fürth von 1900 bis 1923. Die beiden hatten sechs Kinder: Elisheva Else, verh. Jacobus (1892-1948), Isaak Ernst Feilchenfeld (1894-1959), Marta, verh. Grünbaum (1895–1986), Georg Gotthelf Josua Feilchenfeld (1896–1978), Ludwig Aryeh Feilchenfeld (1899–1976) und Ruth, verh. Azrieli (1910–1994). Alle Kinder konnten nach Palästina emigrieren, Elisheva Else nach USA <ref>alle genealogischen Angaben nach "GENi" zu ''Lea Feilchenfeld'' und Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite 475</ref>.
-Lea Feilchenfeld war Mitbegründerin des jüdischen Frauenvereins Fürth und mehr als 20 Jahre dessen Leiterin <ref>ebenda</ref>. Sie hielt selbst Vorträge und war in der jüdischen Wohlfahrtspflege aktiv. Nach längerer schwerer Krankheit starb Lea Feilchenfeld in Nürnberg am [[25. Mai]] [[1935]] und wurde auf dem neuen jüdischen Friedhof in Fürth beerdigt <ref>ebenda</ref>.
+Lea Feilchenfeld war Mitbegründerin des [[Jüdischer Frauenverein Fürth|jüdischen Frauenvereins Fürth]] und mehr als 20 Jahre dessen Leiterin <ref>ebenda</ref>. Sie hielt selbst Vorträge und war in der jüdischen Wohlfahrtspflege aktiv<ref>siehe dazu auch den Epilog im "Nürnberg-Fürther Israelitischen Gemeindeblatt" vom 1. Juli 1935</ref>. Nach längerer schwerer Krankheit starb Lea Feilchenfeld in Nürnberg am [[25. Mai]] [[1935]] und wurde auf dem neuen jüdischen Friedhof in Fürth beerdigt <ref> Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite 475</ref>.
 ==Siehe auch==
+* [[Alfred Feilchenfeld]]
 * [[Israelitische Bürgerschule]]
 * [[Jüdisches Museum Franken|Jüdische Museum]]