Rednitzstraße 12: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Gebäude '''Rednitzstraße 12''' war ein Wohngebäude im sog. [[Gänsberg]]viertel mit Bäckerei. Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde das Gebäude | Das Gebäude '''Rednitzstraße 12''' war ein Wohngebäude im sog. [[Gänsberg]]viertel mit Bäckerei. Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde das Gebäude [[1974]] abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. | ||
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==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Rednitzstraße 12 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940</ref>== | ==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Rednitzstraße 12 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931 u. 1961</ref>== | ||
[[Datei:1 Gänsberg-Plan roh Berth. Rednitzstraße 12.jpg|mini|350px|right|Gänsbergplan Rednitzstraße 12 rot markiert]] | [[Datei:1 Gänsberg-Plan roh Berth. Rednitzstraße 12.jpg|mini|350px|right|Gänsbergplan Rednitzstraße 12 rot markiert]] | ||
* Eigentümer vor 1755 siehe [[Rednitzstraße 8]] | * Eigentümer vor 1755 siehe [[Rednitzstraße 8]] | ||
* 1755 Conrad Kruzler, Wagnermeister / Johann Paul [[Schildknecht]]. "''1755, den 19. April hat mit gnädiger erlangter Conceßion Johann Paul Schildknecht, Schustermeister aus seines Schwieger-Vatters Conrad Kruzler´s Wagnermeister vid. supra pag 346 besitzenden Köblers Güthlein'' ([[Rednitzstraße 8]]) ''das Nebenhäußlein mit 3 Zinnswohnungen sambt dem Höfflein erkaufft.''" <ref>Wunschel zitiert dabei aus dem Salbuch 1755 und weist | * 1755 Conrad Kruzler, Wagnermeister / Johann Paul [[Schildknecht]]. "''1755, den 19. April hat mit gnädiger erlangter Conceßion Johann Paul Schildknecht, Schustermeister aus seines Schwieger-Vatters Conrad Kruzler´s Wagnermeister vid. supra pag 346 besitzenden Köblers Güthlein'' ([[Rednitzstraße 8]]) ''das Nebenhäußlein mit 3 Zinnswohnungen sambt dem Höfflein erkaufft.''" <ref>Wunschel zitiert dabei aus dem Salbuch 1755 und weist auch Salbuch 1723 Seite 346 hin</ref> | ||
* 1758 Johann Philipp Geda (Gaetha) | * 1758 Johann Philipp Geda (Gaetha) | ||
* 1766 Barbara Geda, dessen Witwe, wiederverheiratete Faber | * 1766 Barbara Geda, dessen Witwe, wiederverheiratete Faber | ||
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damit begann eine Epoche der Backwarenproduktion | damit begann eine Epoche der Backwarenproduktion | ||
* | * 1921 Johann Neubauer, Bäckermeister | ||
* | * 1931 Paul Springsguth, Werkmeister in Nürnberg | ||
* 1960 und Zeit bis Abriss: Bäckerei | * 1936 [[Waffelfabrik Fleischmann]] | ||
* 1960 und Zeit bis Abriss: Johann Georg Kohl ([[Bäckerei Kohl]]) | |||
== | == Frühere Adressen == | ||
* ab 1792 Hausnummer 355 | * ab 1792 Hausnummer 355 | ||
* ab 1827 Hausnummer 111, I | * ab 1827 Hausnummer 111, I | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
* [[Gänsberg-Erinnerungen (Buch)|Gänsberg-Erinnerungen Band 4]], Fürth, [[Städtebilder Verlag]], [[2008]], S. | * [[Gänsberg-Erinnerungen (Buch)|Gänsberg-Erinnerungen Band 4]], Fürth, [[Städtebilder Verlag]], [[2008]], S. 59 | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
* [[Rednitzstraße]] | * [[Rednitzstraße]] | ||
* [[Rednitzstraße 14]] | * [[Rednitzstraße 14]] | ||
* [[Rednitzstraße 10]] | * [[Rednitzstraße 10]] | ||
* [[Bäckerei Kohl]] | |||
* [[Gänsberg#Straßen des Gänsbergs|Straßen des Gänsbergs]] | |||
* [[Kapitulation von Fürth]] | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:42 Uhr
Blick in die Rednitzstraße (v. l. n. r.): Nr. 12, 10, 8, 6 und Giebel von 4 – Bildmitte hinten: Wirtschaft "Zum schwarzen Bock", Rednitzstraße 1 – ganz rechts: Nr. 7 |
- Gebäude
- Rednitzstraße 12
- Straße / Hausnr.
- Rednitzstraße 12
- Objekt
- Wohngebäude mit Ladengeschäft
- Baustil
- Sandstein
- Geokoordinate
- 49° 28' 44.69" N, 10° 58' 58.55" E
- Gebäude besteht
- Nein
- Denkmalstatus besteht
- Nein
- Abbruchjahr
- 1974
Das Gebäude Rednitzstraße 12 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel mit Bäckerei. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude 1974 abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.
Geschichte der Eigentümer [1]
- Eigentümer vor 1755 siehe Rednitzstraße 8
- 1755 Conrad Kruzler, Wagnermeister / Johann Paul Schildknecht. "1755, den 19. April hat mit gnädiger erlangter Conceßion Johann Paul Schildknecht, Schustermeister aus seines Schwieger-Vatters Conrad Kruzler´s Wagnermeister vid. supra pag 346 besitzenden Köblers Güthlein (Rednitzstraße 8) das Nebenhäußlein mit 3 Zinnswohnungen sambt dem Höfflein erkaufft." [2]
- 1758 Johann Philipp Geda (Gaetha)
- 1766 Barbara Geda, dessen Witwe, wiederverheiratete Faber
- 1801 Peter Faber, Schuster, deren Mann (vermutlich jetzt Witwer)
- 1805 Christoph und Margaretha Glockner
- 1809 Johann Heinrich Seyfried, Zirkelschmied
- 1815 Adam Popp, Handelsmann
- 1830 Paul Springsguth, Werkmeister in Nürnberg
- 1860 Anna Lober, Glasschneidersfrau
- 1867 Johann Leonhard Lober, Fuhrmann
- 1880 August Taubert, Gerbereibesitzer - 1888 brannte das Anwesen nieder, beim Wiederaufbau ein weiteres Stockwerk ausgeführt.
- 1900 J. Friedrich Bühner, Bäckersmeister -
damit begann eine Epoche der Backwarenproduktion
- 1921 Johann Neubauer, Bäckermeister
- 1931 Paul Springsguth, Werkmeister in Nürnberg
- 1936 Waffelfabrik Fleischmann
- 1960 und Zeit bis Abriss: Johann Georg Kohl (Bäckerei Kohl)
Frühere Adressen
- ab 1792 Hausnummer 355
- ab 1827 Hausnummer 111, I
- ab 1860 Rednitzstraße 27
- ab 1890 Rednitzstraße 12
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 59
Siehe auch
- Rednitzstraße
- Rednitzstraße 14
- Rednitzstraße 10
- Bäckerei Kohl
- Straßen des Gänsbergs
- Kapitulation von Fürth
Einzelnachweise
Bilder
v.l.n.r.: Rednitzstraße 14, 12 und 10, rechte Straßenseite: 9 und 11
Personen: v.l.n.r.: Senator Jean Mandel, Oberbürgermeister Andreas Urschlechter (Nürnberg), Oberbürgermeister Hans Bornkessel, Baureferent Friedrich Hirsch; im Hintergrund zwischen Mandel und Urschlechter Regierungspräsident Burkhardt. Rechts ein VW T1 der Firma Johann Hitz Wäscherei. Foto um 1960.