Philipp Ammon: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Philipp Ammon''' (* [[Geburtstag::10. Juni]] [[Geburtsjahr::1858]], [[Todestag::26. September]] [[Todesjahr::1931]]) war ein bedeutender Fürther [[Beruf::Bauunternehmer]] der vorigen Jahrhundertwende.
{{Person
|Bild=Philipp Ammon.jpeg
|Vorname=Philipp
|Nachname=Ammon
|Geschlecht=männlich
|AbweichendeNamensform=Johann Philipp Paulus Ammon
|Geburtsdatum=1858/06/10
|Geburtsort=Fürth
|Todesdatum=1931/09/26
|Todesort=Fürth
|Beruf=Bauunternehmer
|Religion=evangelisch-lutherisch
|Friedhof=Städtischer Friedhof
|Grabstelle=Feld 21, Nr. 53/54
}}
{{Adresse
|Adressart=Letzter Wohnort in Fürth
|Strasse=Schwabacher Straße
|Hausnummer=147
}}
{{Familie
|Person=Marie Ammon, geb. Besold
|Verwandtschaftsgrad=1. Ehefrau
}}
{{Familie
|Person=Anna Ammon
|Verwandtschaftsgrad=2. Ehefrau
}}
{{Familie
|Person=Grete Kramer (geb. Ammon)
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
}}
{{Familie
|Person=Georg Ammon
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
}}
{{Familie
|Person=Babette Sindel (geb. Ammon)
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
}}
{{Familie
|Person=Frieda Meischeider (geb. Ammon)
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
}}
{{Familie
|Person=Hans Ammon
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
}}
{{Familie
|Person=Richard Ammon
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
}}
{{Familie
|Person=Grete Knösel (geb. Ammon, verw. Leis)
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
}}
{{Familie
|Person=Theodor Ammon
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
}}
{{Familie
|Person=Georg Kißkalt
|Verwandtschaftsgrad=Schwager
}}
'''Johann Philipp Paulus Ammon''' (geb. [[10. Juni]] [[1858]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1857–1862, S. 66</ref>; gest. [[26. September]] [[1931]] in Fürth) war ein bedeutender Fürther Bauunternehmer der vorigen Jahrhundertwende.
__NOTOC__
Er kam als zweiter Sohn des Lohnkutschers [[Peter Ammon]] (1828–1884) und seiner zweiten Ehefrau Ursula Barbara, geborene Eisenbeiss (1835–?) im Haus Nr. 163, II. Bez. (heute [[Helmstraße 10]]) zur Welt. Taufpaten waren der Uffenheimer Ökonom (Landwirt) Johann Philipp Eisenbeiss und sein Onkel, der Essigfabrikant [[Paul Ammon]].


=== Werk und Bedeutung ===
Sein aus Burgfarrnbach stammender Vater Peter Ammon betrieb ein Fuhrunternehmen und einen Bauwarenhandel in Fürth. Philipp Ammon entwickelte daraus eines der führenden hiesigen Bauunternehmen. Er war gut befreundet mit dem Brauereiunternehmer [[Hans Humbser]] und Mitglied der Fürther Freimaurerloge "[[Freimaurerloge Zur Wahrheit und Freundschaft|Zur Wahrheit und Freundschaft]]". Aus zwei Ehen hatte er neun Kinder.
Die Rolle, die [[Fritz Walter]] und [[Adam Egerer]] als Architekten bei der gründerzeitlichen Stadterweiterung einnahmen, kam am Feld der Bauunternehmer im Wesentlichen den rivalisierenden Bauunternehmen [[Georg Kißkalt]] und Philipp Ammon zu.


==== Bauwerke ====
== Schaffen und Bedeutung ==
*
Die Rolle, die [[Fritz Walter]] und [[Adam Egerer]] als Architekten bei der gründerzeitlichen [[Stadterweiterung]] einnahmen, kam auf dem Feld der Bauunternehmer im Wesentlichen den rivalisierenden Baumeistern [[Georg Kißkalt]] und Philipp Ammon zu.


=== Siehe auch ===
Philipp Ammon hat in Fürth zahlreiche Gebäude errichtet, viele im Stil der Neorenaissance oder des Neoklassizismus (z. B. [[Nürnberger Straße 132]] - 136), einige im Jugendstil (z. B. [[Hornschuchpromenade 25]]). Einige von ihm errichtete Häuser oder Straßenzüge (z. B. die [[Ammonstraße]]) lassen sich als Vorläufer sozialen Wohnungsbaus betrachten.
 
== Werke ==
==== Werke als Bauherr ====
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==== Werke als Maurermeister ====
{{Werke Maurermeister}}
 
== Siehe auch ==
* [[Georg Kißkalt]]
* [[Georg Kißkalt]]
* [[Ammonstraße]]
* [[Hans Humbser]]
== Einzelnachweise ==
<references/>
==Bilder==
{{Bilder dieser Person}}


{{DEFAULTSORT: Ammon, Philipp}}
[[Kategorie:Freimaurer]]
[[Kategorie:Persönlichkeiten]]
[[Kategorie:Geboren 1858]]
[[Kategorie:Gestorben 1931]]

Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 00:19 Uhr

Johann Philipp Paulus Ammon (geb. 10. Juni 1858 in Fürth[1]; gest. 26. September 1931 in Fürth) war ein bedeutender Fürther Bauunternehmer der vorigen Jahrhundertwende.

Er kam als zweiter Sohn des Lohnkutschers Peter Ammon (1828–1884) und seiner zweiten Ehefrau Ursula Barbara, geborene Eisenbeiss (1835–?) im Haus Nr. 163, II. Bez. (heute Helmstraße 10) zur Welt. Taufpaten waren der Uffenheimer Ökonom (Landwirt) Johann Philipp Eisenbeiss und sein Onkel, der Essigfabrikant Paul Ammon.

Sein aus Burgfarrnbach stammender Vater Peter Ammon betrieb ein Fuhrunternehmen und einen Bauwarenhandel in Fürth. Philipp Ammon entwickelte daraus eines der führenden hiesigen Bauunternehmen. Er war gut befreundet mit dem Brauereiunternehmer Hans Humbser und Mitglied der Fürther Freimaurerloge "Zur Wahrheit und Freundschaft". Aus zwei Ehen hatte er neun Kinder.

Schaffen und Bedeutung

Die Rolle, die Fritz Walter und Adam Egerer als Architekten bei der gründerzeitlichen Stadterweiterung einnahmen, kam auf dem Feld der Bauunternehmer im Wesentlichen den rivalisierenden Baumeistern Georg Kißkalt und Philipp Ammon zu.

Philipp Ammon hat in Fürth zahlreiche Gebäude errichtet, viele im Stil der Neorenaissance oder des Neoklassizismus (z. B. Nürnberger Straße 132 - 136), einige im Jugendstil (z. B. Hornschuchpromenade 25). Einige von ihm errichtete Häuser oder Straßenzüge (z. B. die Ammonstraße) lassen sich als Vorläufer sozialen Wohnungsbaus betrachten.

Werke

Werke als Bauherr

Werke als Maurermeister

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1857–1862, S. 66

Bilder