Johann Michael Eckard: Unterschied zwischen den Versionen

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Er kam als Sohn des „Gauchsmüllers” Michael Eckart und seiner Ehefrau Margaretha Barbara zur Welt. Pate war der Schmied Michael Schmeißer aus Seukendorf.
 
Michael Eckard wurde Melber und Wirt in Fürth. Er heiratete am 17. Mai 1707 in Fürth Anna Rosina Krauß (geb. 29. Dezember 1677 in Ansbach)<ref>Kirchenbücher St. Johannis Ansbach, Taufen 1677–1683, S. 10</ref>, Tochter des Ansbacher Huf- und Waffenschmieds Sebastian Achatig Krauß.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1697–1722, S. 253</ref> Wurde Eckart anfänglich (1708) noch als „7 Thürn Wirt“ bezeichnet, so vermerkte man im Taufeintrag seines Sohnes Johann Georg vom 3. November 1709: ''„... ist ein paar Eltern in den neugebaut Hausern abmal ein Kind getauft worden. Joh. Mich. Eckard. Wirth Zur Guld Ganß“''.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1700–1726, S. 327</ref><ref>Dieser Taufeintrag steht nicht mit Wunschels Häuserchronik für die Sternstraße 19 (Hs.-Nr. 25 Vetter-Plan, entspricht preuß. Hs.-Nr. 457) im Einklang, wo die Bauzeit des Gebäudes mit 1712 und der Name der Wirtschaft mit „Zur gulden Endten“ angegeben wurden.</ref>
 
Seine Ehefrau verstarb im Alter von 50 Jahren und wurde am 9. September 1728 in Fürth beerdigt.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1725–1747, S. 72</ref> Als Witwer heiratete er am 28. November 1730 in der Wirtschaft „[[Zum Bitterholz]]“, wo zugleich das Hochzeitsmahl stattfand, Anna Margaretha Barbara Neumann, Tochter des gewesenen Fähnrichs Andreas Neumann unter dem Fürstbischof zu Würzburg.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1723–1747, S. 142 </ref><ref>Hier keimt der Verdacht einer Verwandtschaft zu Balthasar Neumann, der auch als Fähnrich beim Würzburger Fürstbischof seine militärische Laufbahn begann und dessen Großvater Andreas hieß. Zudem war auch der ältere Bruder von Balthasar, Georg Adam (geb. 13. Mai 1683 in Eger, gest. 1. April 1753 in Würzburg) als Feuerwerker in Würzburg tätig. Schließlich gibt es in der Tuchmacherfamilie Neumann drei Personen mit Vornamen Andreas, von denen ggf. einer auch in Würzburg Lohn und Brot fand und als Schwiegervater von Joh. Michael Eckard in Frage kommen könnte: 1. Vetter Andreas, geb. 05.05.1672 in Eger; 2. Bruder Andreas, geb. 01.11.1680 in Eger; 3. Bruder Hans Andreas, geb. 29.11.1689 in Eger. (Quelle: Stammtafel der Egerer Tuchmacherfamilie Neumann, Ahnenliste 5364 der Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher e. V. [VSFF])</ref>
 
== Siehe auch ==
* [[Zur Guldenen Gans]]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />

Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 03:58 Uhr

Vorname
Johann Michael
Nachname
Eckard
Geschlecht
männlich
Abw. Namen
Eckhard, Eckart, Eckert
Geburtsdatum
13. Dezember 1682
Geburtsort
Gauchsmühle/Langenzenn
Beruf
Gastwirt, Melber

Johann Michael Eckard (geb. 13. Dezember 1682 in Gauchsmühle/Langenzenn[1], gest. ) war ein Gastwirt und Melber.

Er kam als Sohn des „Gauchsmüllers” Michael Eckart und seiner Ehefrau Margaretha Barbara zur Welt. Pate war der Schmied Michael Schmeißer aus Seukendorf.

Michael Eckard wurde Melber und Wirt in Fürth. Er heiratete am 17. Mai 1707 in Fürth Anna Rosina Krauß (geb. 29. Dezember 1677 in Ansbach)[2], Tochter des Ansbacher Huf- und Waffenschmieds Sebastian Achatig Krauß.[3] Wurde Eckart anfänglich (1708) noch als „7 Thürn Wirt“ bezeichnet, so vermerkte man im Taufeintrag seines Sohnes Johann Georg vom 3. November 1709: „... ist ein paar Eltern in den neugebaut Hausern abmal ein Kind getauft worden. Joh. Mich. Eckard. Wirth Zur Guld Ganß“.[4][5]

Seine Ehefrau verstarb im Alter von 50 Jahren und wurde am 9. September 1728 in Fürth beerdigt.[6] Als Witwer heiratete er am 28. November 1730 in der Wirtschaft „Zum Bitterholz“, wo zugleich das Hochzeitsmahl stattfand, Anna Margaretha Barbara Neumann, Tochter des gewesenen Fähnrichs Andreas Neumann unter dem Fürstbischof zu Würzburg.[7][8]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kirchenbücher Langenzenn I, Taufen 1667–1719, S. 126
  2. Kirchenbücher St. Johannis Ansbach, Taufen 1677–1683, S. 10
  3. Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1697–1722, S. 253
  4. Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1700–1726, S. 327
  5. Dieser Taufeintrag steht nicht mit Wunschels Häuserchronik für die Sternstraße 19 (Hs.-Nr. 25 Vetter-Plan, entspricht preuß. Hs.-Nr. 457) im Einklang, wo die Bauzeit des Gebäudes mit 1712 und der Name der Wirtschaft mit „Zur gulden Endten“ angegeben wurden.
  6. Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1725–1747, S. 72
  7. Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1723–1747, S. 142
  8. Hier keimt der Verdacht einer Verwandtschaft zu Balthasar Neumann, der auch als Fähnrich beim Würzburger Fürstbischof seine militärische Laufbahn begann und dessen Großvater Andreas hieß. Zudem war auch der ältere Bruder von Balthasar, Georg Adam (geb. 13. Mai 1683 in Eger, gest. 1. April 1753 in Würzburg) als Feuerwerker in Würzburg tätig. Schließlich gibt es in der Tuchmacherfamilie Neumann drei Personen mit Vornamen Andreas, von denen ggf. einer auch in Würzburg Lohn und Brot fand und als Schwiegervater von Joh. Michael Eckard in Frage kommen könnte: 1. Vetter Andreas, geb. 05.05.1672 in Eger; 2. Bruder Andreas, geb. 01.11.1680 in Eger; 3. Bruder Hans Andreas, geb. 29.11.1689 in Eger. (Quelle: Stammtafel der Egerer Tuchmacherfamilie Neumann, Ahnenliste 5364 der Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher e. V. [VSFF])