Bergstraße 13: Unterschied zwischen den Versionen

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==Beschreibung nach Gebessler==
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Bergstrasse 13, 15 und 17. Dreigeschossige, einfache Traufseithäuser, 17./18. Jh. Obergeschosse unter Verschieferung bzw. unter Verputz (Nr. 17) Fachwerk. Nr. 13: Gaststätte Wacht am Rhein. Nr. 15 zweiachsig, mit Korbbogentüre. Nr. 17 mit übergiebeltem, zweifenstrigem Zwerchhaus.<ref name=""Gebessler">[[Stadt und Landkreis Fürth (Buch)|Stadt und Landkreis Fürth]] / Kurzinventar von August Gebessler, [[1963]], S. 29</ref>
Bergstrasse 13, 15 und 17. Dreigeschossige, einfache Traufseithäuser, 17./18. Jh. Obergeschosse unter Verschieferung bzw. unter Verputz (Nr. 17) Fachwerk. Nr. 13: Gaststätte Wacht am Rhein. Nr. 15 zweiachsig, mit Korbbogentüre. Nr. 17 mit übergiebeltem, zweifenstrigem Zwerchhaus.<ref name="Gebessler">[[Stadt und Landkreis Fürth (Buch)|Stadt und Landkreis Fürth]] / Kurzinventar von August Gebessler, [[1963]], S. 29</ref>


==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Bergstraße 13 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931, 1961 und 1972</ref>==  
==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Bergstraße 13 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931, 1961 und 1972</ref>==  
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* 1833 Amschel Hennochsberg  
* 1833 Amschel Hennochsberg  
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* 1845 Johann Karl Rießner, Schuhmacher - unter ihm ist eine bauliche Maßnahme belegt: "''die bisherige Einfuhr ist nach links verlegt und verkleinert worden, wodurch ein Zimmer gewonnen wurde, das dann in einen Laden umgewandelt wurde, weil die Tochter inzwischen zum Putzmachen lizensiert wurde und sie darin ihre Fabrikate verkaufen will''". Rießner war auch Mitglied im ''Verein zur Hebung der Industrie und Gewerbe'' <ref>siehe Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth und Correspondenz-Organ für die Gewerbvereine des Königreiches Bayern, [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10373830_00038/pct:51.2426,78.4689,45.32544,14.51356/full/0/default.jpg - online]</ref>
* 1845 Johann Karl Rießner, Schuhmacher - unter ihm ist eine bauliche Maßnahme belegt: "''die bisherige Einfuhr ist nach links verlegt und verkleinert worden, wodurch ein Zimmer gewonnen wurde, das dann in einen Laden umgewandelt wurde, weil die Tochter inzwischen zum Putzmachen lizensiert wurde und sie darin ihre Fabrikate verkaufen will''". Rießner war auch Mitglied im ''Verein zur Hebung der Industrie und Gewerbe'' <ref>siehe Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth und Correspondenz-Organ für die Gewerbvereine des Königreiches Bayern, [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10373830_00038/pct:51.2426,78.4689,45.32544,14.51356/full/0/default.jpg - online]</ref>
* 1867 Anna Rießner, dessen Witwe; aber schon im November [[1864]] - nach dem Tode Karl Rießners - ist eine Wirtschaft belegt, die ein Peter Heiselpetz eröffnete.  
* 1867 Anna Rießner, dessen Witwe; aber schon im November [[1864]] - nach dem Tode Karl Rießners - ist eine Wirtschaft belegt, die ein Peter Heiselpetz eröffnete.  
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* 1972 Elfriede Dorberth, Gaststätte (Eigentum der Stadt Fürth)
* 1972 Elfriede Dorberth, Gaststätte (Eigentum der Stadt Fürth)


== Alte Adressen ==
== Frühere Adressen ==
* ab 1792 Hausnummer 367  
* ab 1792 Hausnummer 367  
* ab 1827 Hausnummer 127, I
* ab 1827 Hausnummer 127, I

Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:28 Uhr

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Bergstraße 13 mit Gaststätte Wacht am Rhein, ca. 1970
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Das Gebäude Bergstraße 13 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. In ihm befand sich die Gastwirtschaft Wacht am Rhein. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.


Beschreibung nach Gebessler

Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, Bergstraße ist gelb, Standort Bergstraße 13 ist rot markiert

Bergstrasse 13, 15 und 17. Dreigeschossige, einfache Traufseithäuser, 17./18. Jh. Obergeschosse unter Verschieferung bzw. unter Verputz (Nr. 17) Fachwerk. Nr. 13: Gaststätte Wacht am Rhein. Nr. 15 zweiachsig, mit Korbbogentüre. Nr. 17 mit übergiebeltem, zweifenstrigem Zwerchhaus.[1]

Geschichte der Eigentümer [2]

  • 1547 Erhart Seuschab
  • 1575 Cunz Roming, "Lehensrevers für Cunz Romming zu Fürth über eine Behausung samt Garten daran gelegen, welchen er von Erhart Scheuschab erkaufte" [3]. Mit dem gleichen Wortlaut gibt der Lehensrevers vom 13. April 1576 auch den Kaufpreis in Höhe von 146 fl. an.
  • 1617 Hans Romming, im Zinslehensrevers vom 20. Januar 1617 heißt es: " Für Hanns Romming zu Fürth über ein Köblersgütlein. so Gemeinrecht hat, daran ein Garten stoßet, daselbst am Gensberg, welches er von Margaretha Cunzen Hoflers Wittib und Erben erkauft hat" [4]
  • ... Margarethe Hoflers Wittib und Erben
  • ... Joel, Judt
  • ... Hannß Seuboldt
  • ... Friedrich Wissner
  • ... Martin Binder
  • ... Niclaus Rupprecht
  • ... Wolff Gabriel, Josef Mayr, Conrad Birkel, Jud - "diese drei haben von dem Garten nur ein Stückh, den übrigen Theil hat Rupprecht zu seinem Köblersguth und Breuhauß gezogen" [5]
  • ... Johann Zeißer
  • 1723 Joseph Meyer, Schuzverwandter Judt
  • ... Lazarus Philipp Halberstätter
  • 1744 Israel Lichtenstätter [6]
  • 1757 Nathan Dünckelsbühler
  • 1790 Joseph Löw Nathan Dünckelsbühler, Sohn
  • 1801 Johann Emanuel
  • 1803 David Joel Hirsch
  • 1805 Joseph Heinrich (Hennoch)
  • 1833 Amschel Hennochsberg
Mietanzeige Rießner im Fürther Tagblatt 27.5.1845
Wirtschaftseröffnung Segitz, 1867
  • 1845 Johann Karl Rießner, Schuhmacher - unter ihm ist eine bauliche Maßnahme belegt: "die bisherige Einfuhr ist nach links verlegt und verkleinert worden, wodurch ein Zimmer gewonnen wurde, das dann in einen Laden umgewandelt wurde, weil die Tochter inzwischen zum Putzmachen lizensiert wurde und sie darin ihre Fabrikate verkaufen will". Rießner war auch Mitglied im Verein zur Hebung der Industrie und Gewerbe [7]
  • 1867 Anna Rießner, dessen Witwe; aber schon im November 1864 - nach dem Tode Karl Rießners - ist eine Wirtschaft belegt, die ein Peter Heiselpetz eröffnete.
  • 1872 Paul Lehner, Privatier
  • 1874 Katharina Pfeffer, Wirtswitwe in Nürnberg - 1874 musste die hintere Wand aus Sicherheitsgründen neu aufgebaut werden, "weil sie eine Ausbiegung von 2 Fuß aufwies." Im gleichen Jahr ist die Bewilligung einer Schankwirthschaft für S. Hofmann belegt [8]
  • 1880 Margareta Frank, Wirtswitwe
  • 1887 Friedrich Beck, Metallschläger
  • 1890 Leonhard Rupprecht, Schreiner
  • 1892 Leonhard Wendler, Buchhalter in München
  • 1900 Marie Maisel, Wirtswitwe
  • 1910 Georg Fischer, Wirt
  • 1921 Georg Fischer, Wirt
  • 1931 Georg Fischer, Wirt
  • 1961 Elise Ammon
  • 1972 Elfriede Dorberth, Gaststätte (Eigentum der Stadt Fürth)

Frühere Adressen

  • ab 1792 Hausnummer 367
  • ab 1827 Hausnummer 127, I
  • ab 1860 Bergstraße 19
  • ab 1890 Bergstraße 13

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stadt und Landkreis Fürth / Kurzinventar von August Gebessler, 1963, S. 29
  2. alle Angaben zu Bergstraße 13 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931, 1961 und 1972
  3. Wunschel zitiert dabei aus einer Urkunde vom 13. April 1575 in Urkundensammlung 1269, Rückseite 47. Im Akt 686 mit dem Datum 13. April 1575 wird für Cunz Romming zu Fürth noch ein Baumgarten am Gensberg angegeben, der zuvor ein Weinberg gewesen und den er von Pankraz Wagners Erben erkauft hat
  4. Wunschel zitiert hier: vom 20. Januar 1617 in der Sammlung 1269, Seite 48
  5. Wunschel zitiert hierbei aus Salbuch 1615, Seite 145
  6. vgl. dazu auch Stifter des israelitischen Waisenhauses
  7. siehe Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth und Correspondenz-Organ für die Gewerbvereine des Königreiches Bayern, - online
  8. siehe Fürther Tagblatt vom 20.10.1874 - online

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