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| {{Buch | | {{Buch |
| | |Bild=Vach Album Titel.jpg |
| |Buchtitel=Vacher Fotoalbum | | |Buchtitel=Vacher Fotoalbum |
| |Genre=Chronik | | |Genre=Chronik |
| |Ausführung=Hardcover | | |Ausfuehrung=Hardcover |
| |Autor=Wilhelm Leibenzeder | | |Autor=Wilhelm Leibenzeder |
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| |Bestand Archiv FürthWiki=Scann von Hrn. Gerhard Seegel zur Verfügung gestellt | | |BestandArchivFuerthWiki=Scann von Hrn. Gerhard Seegel zur Verfügung gestellt |
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| Das V'''acher Fotoalbum''' ist ein sog. Dorfbuch mit Bildern und gereimten Erläuterungen aus dem Jahr [[1943]]. Das Fotobuch ist nie veröffentlicht worden, lediglich eine Kopie existiert und ist heute im Besitz des Vachers Gerhard Seegel. [[2022]] übergab Seegel FürthWiki eine Kopie des Buches, mit einer Transkription der Texte in der deutschen Schreibschrift. | | Das '''Vacher Fotoalbum''' ist ein sog. Dorfbuch mit Bildern und gereimten Erläuterungen aus dem Jahr [[1943]]. Autor und Fotograf war der Vacher [[Wilhelm Leibenzeder]]. Das Fotobuch ist nie veröffentlicht worden, lediglich eine Kopie existiert und ist heute im Besitz des Vachers Gerhard Seegel. [[2022]] übergab Seegel FürthWiki eine Kopie des Buches, mit einer Transkription der Texte in der deutschen Schreibschrift. |
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| #Vorwort:
| | :Vorwort |
| Dies´ Buch mit Bildern kunterbunt, – erzählt von froher Wanderschau.
| | :1) Zur Eisenbahn und dem Bahnhof |
| Doch nicht durch weites Erdenrund, nur durch der Heimat stillem Gau.
| | :2) Zur Kirche in Mannhof und dem See unterhalb im Tal: |
| Ohn´ Anspruch auf Vollkommenheit – Ist hier gesammelt, was sich fand.
| | :3) Zur Brücke und den ersten Vacher Häusern |
| Wenn´s nicht gefällt – es tut mir leid – Verfasser ist nur Dilettant!
| | :4) Zu den Fluss-Übergängen und dem Spruchband über dem Weg „Willkommen zur Vacher Kirchweih“ |
| | :5) Zum Bewässerungsrad im Fluss und einer Stahl-Konstruktion an gleicher Stelle |
| | :6) Zu den beiden steinernen Wappen auf der Brücke und einer Karte aus früherer Zeit |
| | :7) Zu den zwei Ortsbildern aus früherer Zeit |
| | :8) Zur eisernen Brücke über dem Fluss und der Ortsansicht: |
| | :9) Ansicht der Mühle am Fluss von gegenüber und Ortsansicht mit Spiegelung im Wasser |
| | :10) Drei Orts-Ansichten |
| | :11) Kirche und Wohnhaus davor sowie eine Landkarte |
| | :12) Zwei Bilder von der Kirche: |
| | :13) Zwei Bilder vom Kirchen-Inneren: |
| | :14) Zwei Blicke von oben |
| | [[Datei:NL-FW 09 KP 450 Vacher Kirchenweg 1936.jpg|mini|right|Ortsansicht von Wilhelm Leibenzeder]] |
| | :15) Drei Ortsansichten |
| | :16) Kriegerdenkmal, Brunnen mit Kühen davor |
| | :17) Zwei Bäume auf dem Platz |
| | :18) Drei Bilder vom Kirchweih-Treiben mit Bierfass-Anzapfen |
| | :19) Blick durch die Straße; Brauerei-Gebäude, Reh-Bock |
| | :20) Pferde und Reiter im Hof, Bilder von Störchen oben im Nest |
| | :21) Straßen-Bild |
| | :22) Straßenbild und Haus-Bild (ehemaliges Schloss) |
| | :23) Schloss (Bilder von früher) |
| | :24) Kirche und Marktplatz: |
| | :25) Zwei Straßenbilder |
| | :26) Ortsbild mit Regnitz und Straßenbild |
| | :27) Drei Straßen-Bilder |
| | :28) Luftbild, Kirchen-Aufgang, Kirchen-Inneres |
| | :29) Gebäude Brückenstraße, Straßenbild |
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| # Zur Eisenbahn und dem Bahnhof:
| | == Siehe auch == |
| Anhebt die Fahrt – drum Platz genommen!
| | * [[Vach]] |
| Doch – kaum gedacht – schon angekommen.
| | * [[Wilhelm Leibenzeder]] |
| Ein Pfiff, ein Ruck! – welch Ungemach! Ja, lieber Freund, wir sind in Vach.
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| Doch erst am Bahnhof, nicht im Ort; ein halbes Stündchen ist´s bis dort.
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| #Zur Kirche in Mannhof und dem See unterhalb im Tal:
| | ==Bilder== |
| Nur frisch voran! – Gleich ist´s erreicht, hier Mannhofs Kirche sich schon zeigt.
| | {{Bilder dieses Buches}} |
| Doch wenn durchschritten du den Ort, zieh kecken Mut´s nicht eilends fort.
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| Halt kurz hier an! – Nach links geblickt, ob Mannhofs See dich nicht entzückt.
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| 03) Zur Brücke und den ersten Vacher Häusern:
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| Nun ist´s geschafft – wir sind am Ziel! Hier vor uns liegt schon Brück und Mühl.
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| Bevor jedoch dein Fuß nunmehr den Ort betritt von Osten her,
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| rasch ein paar Schritte südwärts geh´, die Brücke dir von dort beseh´!
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| 04) Zu den Fluss-Übergängen und dem Spruchband über dem Weg „Willkommen zur Vacher Kirchweih“:
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| Jetzt aber komm und mach voran, damit ich Vach dir zeigen kann.
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| Doch schau! – Du kommst zu rechter Stund,
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| lies nur, was dieser Spruch tut kund.
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| Allein, bevor du darfst nach Vach, besteige erst das Mühlendach,
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| um von dort oben rasch einmal, zu überschau´n das Regnitztal.
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| Ist es nicht schön dies weite Land mit seines Flusses Silberband?
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| 05) Zum Bewässerungsrad im Fluss und einer Stahl-Konstruktion an gleicher Stelle:
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| Bedauerlich ist freilich sehr, dass um die Mühle immer mehr
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| sie weichen müssen neu´rer Zeit. Dies Bild aus Vachs Vergangenheit
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| mit dem der Gegenwart vergleich, und du erkennst gewiss sogleich,
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| dass „ärmer“ ist des Flusses Strand, seit man das Wasserrad verbannt´.
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| 06) Zu den beiden steinernen Wappen auf der Brücke und einer Karte aus früherer Zeit:
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| Nun umgekehrt und aufgemacht, dorthin, wo „Willkomm“ dir gelacht.
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| Doch ehe schreitest fürbaß du, beseh´ dir erst in aller Ruh,
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| was auf der Brücke rechter Hand aus Vachs Geschichte wird bekannt:
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| In Stein gehauen steht hier klar,
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| dass Vach dereinst ansbachisch war.
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| 07) Zu den zwei Ortsbildern aus früherer Zeit:
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| Und dass es ehedem einmal den Einwohnern zu bitt´rer Qual,
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| als Schlachtfeld dienen musst´ dem „Feind“,
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| aus diesem Bilde hier erscheint.
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| Du möchtest wissen, wann es war? Die Inschrift nennt dir Tag und Jahr.
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| [10.6.1757, Gefecht österreichischer Truppen gegen die Franzosen.]
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| Ein´ andre, auch denkwürd´ge Sach´, erzählt dies Bild vom alten Vach.
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| Aus welcher Zeit? – Ich weiß es nicht! – Doch ist sehr alt wohl sein Bericht;
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| denn einen Schlagbaum – das ist klar – gab es vor mehr als 100 Jahr´.
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| 08) Zur eisernen Brücke über dem Fluss und der Ortsansicht:
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| Nach dieser kleinen Lektion aus Vachs Geschichte sei nun schon
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| der Zutritt endlich dir gewährt zu dieses Dorfes Stätt´ und Herd.
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| Wie wird der erste Eindruck sein? Du ziehest „Unter Linden“ ein!
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| Wenn du passiert hast die Allee, halt kurz dann an, nicht weiter geh´!
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| Mach linksum kehrt und schau zurück, wie sich von hier aus zeigt die Brück´.
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| 09) Ansicht der Mühle am Fluss von gegenüber und Ortsansicht mit Spiegelung im Wasser:
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| Schau auch hinüber nach der Mühl und folg der Wasser munt´rem Spiel.
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| Zwar scheinen sie hier wild bewegt, Hochwasser hat sie so erregt.
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| Doch wenn verlaufen sich die Flut, und sich gelegt der Wasser Wut,
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| dann spiegelt friedlich sich und mild, was sich hier zeigt auf diesem Bild.
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| 10) Drei Orts-Ansichten:
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| Doch weiter jetzt nordwärts den Blick! Vom Kirchturm winkt nun schon ein Stück;
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| und auch ein Schild verkündet dir, was gleich das nächste Bild zeigt hier:
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| Schulhaus und Kirche stell´n sich vor. - Die letzte freilich ohne Chor -.
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| Doch nur Geduld, auch den wirst du auf nächster Seite seh´n im Nu.
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| 11) Kirche und Wohnhaus davor sowie eine Landkarte:
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| Hier ist er schon! – Doch hergehört: Die Vacher Kirche war bewehrt;
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| Zwei Scharwachttürmchen sind noch heut die Zeugen der Wehrhaftigkeit.
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| Nach Osten waren sie gewandt; denn hier war offen ja das Land.
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| Von hier aus kam der Feinde Schwall, darum um Kirche Wehr und Wall.
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| 12) Zwei Bilder von der Kirche:
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| Und abermals das Gotteshaus, wie sieht es doch gleich anders aus.
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| Hier üben von Nordwesten her, hier unten von Südwesten mehr.
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| 13) Zwei Bilder vom Kirchen-Inneren:
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| Zum Abschluss aber woll´n wir nun auch einen Blick in´s Inn´re tun:
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| Ein einfach Kirchlein, schlicht und klein – Wie sollte es auch anders sein!
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| Auf eines aber muss ich dich aufmerksam machen sicherlich:
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| Hier an des Chores glatter Wand ein Wappen ist´s von Künstlerhand.
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| „Von Waldeck und von Eselsburg“. Einst zogen sie hier ihre Furch´.
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| Doch nun ruht unterm Chorgestein schon längst verblichen ihr Gebein.
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| 14) Zwei Blicke von oben:
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| Jetzt aber folg´ mir weiterhin hinauf auf uns´res Kirchturms Zinn´;
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| Werf einen Blick von ungefähr hin übers Vacher „Häusermeer“.
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| Hier links geht westlich deine Sicht; allein, hinreißend ist sie nicht.
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| Doch hier zur Rechten seh´ dafür den Weg, der dich gebracht nach hier.
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| 15) Drei Ortsansichten:
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| Herab doch nun aus luft´ger Höh! – Rasch in dies nahe Gäßlein seh´;
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| betracht´s in Ruhe und stimm´ bei, daß es nicht bar an Reizen sei.
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| 16) Kriegerdenkmal, Brunnen mit Kühen davor:
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| Hier aber vor dem Hause Will, steh wiederum ein Weilchen still.
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| Es möchte mahnen dich dies Mal: „Denk der Gefallenen große Zahl!“
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| Lies ihre Namen und verstumm´ vor Opfermut und Heldentum.
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| Doch nun, mein Freund, folg weiter mir, merk auf, wohin ich dich jetzt führ´!
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| Zu Ende ist die Göringstraß´, der Adolf-Hitler-Platz ist das.
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| 17) Zwei Bäume auf dem Platz:
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| Rundum in Ruhe lass uns geh´n, von allen Seiten ihn beseh´n –
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| Wirkt er nicht ruhig, friedvoll, stet durch seiner Linde Majestät?
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| 18) Drei Bilder vom Kirchweih-Treiben mit Bierfass-Anzapfen:
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| Zieht aber ein der Kirchweih Braus, so ist´s mit seiner Ruhe aus;
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| vorbei ist´s mit dem Dorfidyll, breit macht sich allerlei Zivil,
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| zumal, wenn Bernets Fritz aus Fürth eröffnet mal den Kirchweihflirt.
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| 19) Blick durch die Straße; Brauerei-Gebäude, Reh-Bock:
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| Doch wende davon nun den Blick, ihn vielmehr jetzt nach Norden schick´!
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| Die Streicherstraße*) tut sich auf und zeigt dir weithin ihren Lauf.
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| Welch ein „Juwel“ sich in ihr find´t, verrät dir sicher jedes Kind.
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| Der „Dorn-Bräu“ ist´s wie du hier liest und es auch sonst an manchem siehst.
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| Welch Nimrod sich Besitzer nennt, man aus dem Bilde hier erkennt.
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| Ohn´ aller Zweifel wird hier klar und jedermann auch offenbar,
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| dass er als echter Brauersmann den Bock statt brau´n auch schießen kann.
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| 20) Pferde und Reiter im Hof, Bilder von Störchen oben im Nest:
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| Auch sonst tut manches sich bei Dorn, mal hier im Hof, mal auf dem „Schorn“.
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| So zeigt z.B. alt und Jung dies Blatt hier zweifach Musterung:
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| In einem Fall es Pferde sind, im anderen: „Wo fehlt ein Kind?“
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| 21) Straßen-Bild:
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| Doch lass uns scheiden jetzt von hier, um weiterhin zu zeigen dir,
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| was Vach Historisches noch birgt. – Zwar einesteils gar sehr ich fürcht´,
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| dass es dich überwältigt nicht, was dir nun kommt zu Angesicht;
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| doch andernteils ist´s interessant und immerhin nicht landbekannt,
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| dass einst in Vach, genannt „Im Loh“ ein Wasserschloss stand irgendwo. –
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| Allein, eh´ wir uns schicken an, nachdem wir hierum alles sah´n,
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| dem Loh uns zuzuwenden nun, lass einen Blick uns rückwärts tun.
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| Was du hier siehst, es ist nicht viel, ein anspruchsloses Dorfprofil.
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| Drum umgeblättert jetzogleich und aufgemerkt, was nun ich zeig´.
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| 22) Straßenbild und Haus-Bild (ehemaliges Schloss):
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| Hier auf dem Bilde linker Hand ein Brückenmäuerlein. Erkannt? –
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| Hier schieden sich vor grauer Zeit der beiden Orte Obrigkeit.
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| Der Vordergrund noch vachisch war, dahinter aber ganz und gar
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| „Burgstall im Lohe“ liegt vor dir. Ich führ dich hin – komm folge mir! –
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| Nur 13 Häuser es umfasst, am Ende aber – aufgepasst! –
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| In altem Baumbestand versteckt. Hier rechts im Bild, wie´s heut sich zeigt,
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| ich merk dir´s an, du bist geneigt, sein Alter nicht sehr hoch zu seh´n.
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| Doch wirst du dich dazu versteh´n, wenn du das nächste nur erst schaust
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| und meinen Worten voll vertraust.
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| 23) Schloss (Bilder von früher):
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| Schon um 1200 war´s erbaut,
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| hat wohl der Dinge viel geschaut. –
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| Als Onolzbach´sches Lehensgut
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| mit Weinberg, Wald, mit Feld und Hut,
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| mit Hopfen selbst zur Brauerei,
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| mit Wasserrecht und Ziegelei
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| ernährte es wohl standgerecht,
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| so manches Patriziergeschlecht.
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| An Namen tut die Chronik kund:
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| Die Herrn von Rummel, Waldeck und
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| von Meyersbach, Danngrieß und Eyb,
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| von Held und Fuchsin, einem Weib. –
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| Noch heute künden Mauern stark,
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| dass es einst dieses Ortes Mark.
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| Ein Zeuge der Vergangenheit
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| bleib´ es für Vach noch lange Zeit!
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| 24) Kirche und Marktplatz:
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| Da wir am End´ von Vach und Loh
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| und umkehr´n müssen sowieso,
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| bist du wohl gänzlich eins mit mir,
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| wenn ich dich andren Weg jetzt führ´.
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| Statt rückwärts nun durch´s Dorf zu geh´n,
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| sollst du´s nunmehr von außen sehn.
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| Ich bin gewiss, dass uns´re „Welt“
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| Im großen Ganzen dir gefällt.
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| So ist z.B. diese Sicht auf Kirch´ und Pfarrhaus reizlos nicht.
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| Doch jetzt lass uns mit kühnem Schwung
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| vollbringen einen Riesensprung
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| zum Adolf-Hitler-Platz**) zurück, er ist erreicht im Augenblick -.
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| Kennst du ihn noch? Ist er´s fürwahr?
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| Ganz anders stellt er sich doch dar!
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| Er ist´s! Die Linde es beweist,
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| nur, dass der Blick mehr südlich kreist.
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| 25) Zwei Straßenbilder:
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| Dem Blicke folgend finden wir
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| uns bald in jener Straße hier,
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| die Marschall Hindenburg geweiht***),
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| damit ihm werd´ Unsterblichkeit.
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| In ihr, abseits von Lärm und Krach,
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| das Rathaus der Gemeinde Vach.
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| Ihm gegenüber linker Hand,
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| die „Luitpoldeiche“ einst erstand.
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| Schon achtzehnhundertneunzigeins
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| Ein Werk des Militärvereins.
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| 26) Ortsbild mit Regnitz und Straßenbild:
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| Nicht weit von diesem Eichenbaum
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| -der Schritte sind es hundert kaum –
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| Weiß ich ein Malerfleckchen fein,
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| es selbst zu seh´n lad ich dich ein.
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| Du stehst vor ihm! – Ich bin gespannt,
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| ob dich sein Liebreiz sichtlich bannt.
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| Nicht ganz so malerisch adrett,
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| doch immerhin auch noch ganz nett
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| erscheint – zurückgekehrt in Eil´ -
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| hier unsrer Straße oberer Teil,
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| den man im ganzen Ort ringsum
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| den Zipfel nennt, weiß nicht warum.
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| 27) Drei Straßen-Bilder:
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| Im Urzeigersinn: Das ehemalige Postgäßla, die ehemalige Sommergass´
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| und [mit altem Schulhaus] das Friedhofsgäßla.
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| 28) Luftbild, Kirchen-Aufgang, Kirchen-Inneres.
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| 29) Gebäude Brückenstraße, Straßenbild.
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| Keine weitere Erläuterung!
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| Anmerkungen
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| *) Frühere Julius-Streicher-Straße = heutige Herzogenauracher Straße.
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| **) Adolf-Hitler-Platz = heute „Am Vacher Markt“.
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| ***) Hindenburg-Straße = heute Vacher Straße.
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