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Die '''Tucher Bräu''' ist eine traditionsreiche Nürnberger Brauerei mit Verwaltungssitz und Braustätte in Fürth. Die Postanschrift lautet: [[Tucherstraße]] 10, 90763 Fürth. | Die '''Tucher Bräu''' ist eine traditionsreiche Nürnberger Brauerei mit Verwaltungssitz und Braustätte in Fürth. Die Postanschrift lautet: [[Tucherstraße]] 10, 90763 Fürth. | ||
''' | '''Zu allgemeiner Thematik rund um die Brauerei Tucher sei auf den [http://de.wikipedia.org/wiki/Tucher_Bräu entsprechenden Artikel auf Wikipedia] verwiesen.''' | ||
==Tucher in Fürth== | ==Tucher in Fürth== | ||
* [[1996]]: Zusammenlegung der Brauereien Tucher und [[Patrizier Bräu|Patrizier]] unter dem Namen "Tucher Bräu Nürnberg/Fürth Brauereibetriebsgesellschaft". Braustätten bestehen in Fürth, Zirndorf und am Schillerplatz in Nürnberg. | * [[1996]]: Zusammenlegung der Brauereien Tucher und [[Patrizier Bräu|Patrizier]] unter dem Namen "Tucher Bräu Nürnberg/Fürth Brauereibetriebsgesellschaft". Braustätten bestehen in Fürth, Zirndorf und am Schillerplatz in Nürnberg. | ||
* [[1999]]: Eröffnung eines neuen Logistikzentrums im Fürther [[Gewerbepark Süd]] auf dem ehemaligen [[Artilleriedepot|Kasernengelände]]. | * [[1999]]: Eröffnung eines neuen Logistikzentrums im Fürther [[Gewerbepark Süd]] auf dem ehemaligen [[Artilleriedepot|Kasernengelände]]. | ||
* [[2003]]: Inbetriebnahme einer neuen Abfüllanlage beim Logistikzentrum. Das Bier wird weiterhin in der alten [[Brauerei Humbser|Humbser Brauerei]] hergestellt und per Pipeline zur neuen Abfüllanlage gepumpt. Verkauf der Tucher Bräu an die Dortmunder Brau und Brunnen AG, die später, nach dem Verkauf an die Oetker Gruppe, in der Radeberger Gruppe aufging. Einstellung des Sudbetriebes am Schillerplatz in Nürnberg. Die Grundstücke der Braustätten in Fürth, Zirndorf und Nürnberg sowie die verbliebenen Gaststätten bleiben im Besitz von Dr. Inselkammer. | * [[2003]]: Inbetriebnahme einer neuen Abfüllanlage beim Logistikzentrum. Das Bier wird weiterhin in der alten [[Brauerei Humbser|Humbser Brauerei]] hergestellt und per Pipeline zur neuen Abfüllanlage gepumpt. Verkauf der Tucher Bräu an die Dortmunder Brau und Brunnen AG, die später, nach dem Verkauf an die Oetker Gruppe, in der Radeberger Gruppe aufging. Einstellung des Sudbetriebes am Schillerplatz in Nürnberg. Die Grundstücke der Braustätten in Fürth, Zirndorf und Nürnberg sowie die verbliebenen Gaststätten bleiben im Besitz von Dr. Inselkammer. | ||
* [[2008]]: Inbetriebnahme des neuen „Zwei-Städte-Sudhauses“ direkt auf der Stadtgrenze Nürnberg-Fürth. Verlegung der Verwaltung von der [[Schwabacher Straße]] zum neuen Brauhaus im Fürther Gewerbepark. Der Braubetrieb der Sudstätte [[Brauerei Humbser-Geismann|Humbser-Geismann]] an der [[Schwabacher Straße]] wird eingestellt. Die ehemalige Bierpipeline wird jetzt als Brauwasserzuführung aus dem brauereieigenen Tiefbrunnen im Fürther Wasserschutzgebiet in den | * [[2008]]: Inbetriebnahme des neuen „Zwei-Städte-Sudhauses“ direkt auf der Stadtgrenze Nürnberg-Fürth. Verlegung der Verwaltung von der [[Schwabacher Straße]] zum neuen Brauhaus im Fürther Gewerbepark. Der Braubetrieb der Sudstätte [[Brauerei Humbser-Geismann|Humbser-Geismann]] an der [[Schwabacher Straße]] wird eingestellt. Die ehemalige Bierpipeline wird jetzt als Brauwasserzuführung aus dem brauereieigenen Tiefbrunnen im Fürther Wasserschutzgebiet in den Rednitzauen genutzt. | ||
* [[2011]]: Wiedereinführung der Marke Grüner, nach eigenen Angaben unter Verwendung des alten Braurezeptes. | * [[2011]]: Wiedereinführung der Marke Grüner, nach eigenen Angaben unter Verwendung des alten Braurezeptes. | ||
* [[2013]]: Abriss von Teilen der ehemaligen Braustätte in der Schwabacher Straße. Das Sudhaus und die [[Malzböden]] bleiben erhalten und werden an die Nürnberger Immoblienfirma MIP veräußert. | * [[2013]]: Abriss von Teilen der ehemaligen Braustätte in der Schwabacher Straße. Das Sudhaus und die [[Malzböden]] bleiben erhalten und werden an die Nürnberger Immoblienfirma MIP veräußert. | ||
* [[2015]]: Die Firma MIP renoviert die noch verbliebenen Gebäude und vermietete diese weiter an Gewerbetreibende. | * [[2015]]: Die Firma MIP renoviert die noch verbliebenen Gebäude und vermietete diese weiter an Gewerbetreibende. | ||
==Sonstiges== | |||
Man kann auf der Webseite [https://www.brauereifuehrung.de/ brauereifuehrung.de] Führungen durch das 2-Städte-Sudhaus buchen. | |||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Stefan Städtler-Ley: [[Fürther Bier (Buch)|Fürther Bier]], G&S, 2021, 208 S. | * Stefan Städtler-Ley: [[Fürther Bier (Buch)|Fürther Bier]], G&S, 2021, 208 S. | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
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==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
* Tucher Bräu - [http://www.tucher.de/ | * Tucher Bräu - [http://www.tucher.de/ Webauftritt] | ||
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Aktuelle Version vom 12. Juni 2024, 23:05 Uhr
- Gebäude
- Tucherstraße 10
- Gesellschaftsform
- Verwaltungsgesellschaft mbH
- Branche
- Brauereien
- Telefon
- 0911-97760
- Webseite
- www.tucher.de
- info@tucher.de
- Ehemals
- Nein
Die Tucher Bräu ist eine traditionsreiche Nürnberger Brauerei mit Verwaltungssitz und Braustätte in Fürth. Die Postanschrift lautet: Tucherstraße 10, 90763 Fürth.
Zu allgemeiner Thematik rund um die Brauerei Tucher sei auf den entsprechenden Artikel auf Wikipedia verwiesen.
Tucher in Fürth
- 1996: Zusammenlegung der Brauereien Tucher und Patrizier unter dem Namen "Tucher Bräu Nürnberg/Fürth Brauereibetriebsgesellschaft". Braustätten bestehen in Fürth, Zirndorf und am Schillerplatz in Nürnberg.
- 1999: Eröffnung eines neuen Logistikzentrums im Fürther Gewerbepark Süd auf dem ehemaligen Kasernengelände.
- 2003: Inbetriebnahme einer neuen Abfüllanlage beim Logistikzentrum. Das Bier wird weiterhin in der alten Humbser Brauerei hergestellt und per Pipeline zur neuen Abfüllanlage gepumpt. Verkauf der Tucher Bräu an die Dortmunder Brau und Brunnen AG, die später, nach dem Verkauf an die Oetker Gruppe, in der Radeberger Gruppe aufging. Einstellung des Sudbetriebes am Schillerplatz in Nürnberg. Die Grundstücke der Braustätten in Fürth, Zirndorf und Nürnberg sowie die verbliebenen Gaststätten bleiben im Besitz von Dr. Inselkammer.
- 2008: Inbetriebnahme des neuen „Zwei-Städte-Sudhauses“ direkt auf der Stadtgrenze Nürnberg-Fürth. Verlegung der Verwaltung von der Schwabacher Straße zum neuen Brauhaus im Fürther Gewerbepark. Der Braubetrieb der Sudstätte Humbser-Geismann an der Schwabacher Straße wird eingestellt. Die ehemalige Bierpipeline wird jetzt als Brauwasserzuführung aus dem brauereieigenen Tiefbrunnen im Fürther Wasserschutzgebiet in den Rednitzauen genutzt.
- 2011: Wiedereinführung der Marke Grüner, nach eigenen Angaben unter Verwendung des alten Braurezeptes.
- 2013: Abriss von Teilen der ehemaligen Braustätte in der Schwabacher Straße. Das Sudhaus und die Malzböden bleiben erhalten und werden an die Nürnberger Immoblienfirma MIP veräußert.
- 2015: Die Firma MIP renoviert die noch verbliebenen Gebäude und vermietete diese weiter an Gewerbetreibende.
Sonstiges
Man kann auf der Webseite brauereifuehrung.de Führungen durch das 2-Städte-Sudhaus buchen.
Literatur
- Stefan Städtler-Ley: Fürther Bier, G&S, 2021, 208 S.
Siehe auch
Weblinks
- Tucher Bräu - Webauftritt
Bilder
Bierkrug der Tucher Bräu
aktuelles Etikett für Grüner Vollbier Hell 2022 gebraut in der Tucher Bräu
Bierfilz 2019 der Tucher Bräu. Viel "Nürnberg" und wenig "Fürth", wo es auch mit gebraut wurde im "2-Städte Sudhaus" auf der Stadtgrenze..."
Bierfilz 2007 der Tucher Bräu mit Motiv Stadttheater.
Impressionen von der Fürther Michaelis-Kirchweih 2006.
Blick vom Marktplatz zu der in Renovierung befindlichen Kirche St. Michael mit den Hauptsponserfirmen OBI - NORMA - Tucher - Quelle. Anwesen vlnr. Gustavstraße 58, Gustavstraße 56 und Gustavstraße 65 im Juli 2006
Stichstraße zu den Firmen Kurz, Barthelmess u.a. Richtung Norden. Acker links jetzt Firma Kurz, Standort Käfer Zufahrt zu dieser Firma. Andere Straßenseite heute Tucherstraße. Die Felder hinten links sind heute mit Firmen wie Reifen Lorenz u.a. voll bebaut. Rechts hinten die ehem. Waffelfabrik Neubauer. Der 4-spurige Ausbau der Schwabacher Straße ab der Jahnstraße lag erst kurz zurück. Vorher eine Allee gesäumte normale Landstraße, 1966
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