Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen (Buch): Unterschied zwischen den Versionen
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'''Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen. Warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind''' ist ein [[2019]] veröffentlichtes Buch der Wirtschaftsjournalistin, Publizistin und Historikerin [[wikipedia:Ulrike Herrmann|Ulrike Herrmann]]. | |||
== Inhalt == | |||
Das Buch beschäftigt sich u. a. mit den Mythen des deutschen "Wirtschaftswunders", und dabei eingehend mit dem - wirtschaftspolitischen - Wirken des Wirtschaftsministers und Bundeskanzlers [[Ludwig Erhard]]. | |||
Herrmann - Wirtschaftskorrespondentin der ''taz'' - kommt nach ihrer Quellenforschung, unter anderem im Bundesarchiv, zu dem Schluss Erhard sei nicht nur in den Augen Konrad Adenauers ein "unfähiger Ökonom", ja ein regelrecht fauler Wirtschaftspolitiker gewesen. Die drei großen Zuschreibungen "Vater der D-Mark", "Vater des Wirtschaftswunders" und "Vater der sozialen Marktwirtschaft" seien einzig Erhards Talent zur Selbstdarstellung und als begnadeter Wahlkämpfer zu verdanken gewesen. | |||
Erhard sei weit entfernt von der selbst-gestrickten Legende des Widerstandskämpfers ein in prominenteste NS-Kreise verstrickter Profiteur des Regimes gewesen. Im Zusammenhang der Währungsreform seien es Fehlers Erhard gewesen, die zum ersten - und bislang einzigen - Generalstreik in der Geschichte der Bundesrepublik führten. Erhard setzte sich persönlich für eine große Kontinuität insbesondere in der Wirtschaft zwischen Drittem Reich und Nachkriegs-Deutschland ein, den US-Geheimdiensten habe Erhard als korrupt gegolten. | |||
== Weblinks == | |||
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== Siehe auch == | |||
* [[Ludwig Erhard]] | |||
* [[Ludwig Erhard Zentrum]] |
Aktuelle Version vom 28. Januar 2024, 14:54 Uhr
- Buchtitel
- Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen
- Untertitel
- Warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind
- Autor
- Ulrike Herrmann
- Erscheinungsjahr
- 2019
- Verlag
- Westend
- Seitenzahl
- 320
- ISBN-Nr
- ISBN 9783864892639
Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen. Warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind ist ein 2019 veröffentlichtes Buch der Wirtschaftsjournalistin, Publizistin und Historikerin Ulrike Herrmann.
Inhalt
Das Buch beschäftigt sich u. a. mit den Mythen des deutschen "Wirtschaftswunders", und dabei eingehend mit dem - wirtschaftspolitischen - Wirken des Wirtschaftsministers und Bundeskanzlers Ludwig Erhard.
Herrmann - Wirtschaftskorrespondentin der taz - kommt nach ihrer Quellenforschung, unter anderem im Bundesarchiv, zu dem Schluss Erhard sei nicht nur in den Augen Konrad Adenauers ein "unfähiger Ökonom", ja ein regelrecht fauler Wirtschaftspolitiker gewesen. Die drei großen Zuschreibungen "Vater der D-Mark", "Vater des Wirtschaftswunders" und "Vater der sozialen Marktwirtschaft" seien einzig Erhards Talent zur Selbstdarstellung und als begnadeter Wahlkämpfer zu verdanken gewesen.
Erhard sei weit entfernt von der selbst-gestrickten Legende des Widerstandskämpfers ein in prominenteste NS-Kreise verstrickter Profiteur des Regimes gewesen. Im Zusammenhang der Währungsreform seien es Fehlers Erhard gewesen, die zum ersten - und bislang einzigen - Generalstreik in der Geschichte der Bundesrepublik führten. Erhard setzte sich persönlich für eine große Kontinuität insbesondere in der Wirtschaft zwischen Drittem Reich und Nachkriegs-Deutschland ein, den US-Geheimdiensten habe Erhard als korrupt gegolten.
Weblinks
- Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen auf Wikipedia