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Für die Trinkwasserversorgung der Stadt Fürth bestehen sechs '''[[wikipedia:Hochbehälter|Hochbehälter]]''', die als Wasserspeicher für Trink- und Nutzwasser dienen. Man nutzt die Schwerkraft, um das Wasser mit dem nötigen Druck in das Rohrleitungsnetz einspeisen zu können. Die vier in Betrieb befindlichen Anlagen können insgesamt für das Stadtgebiet 31.500 m³ Trinkwasser speichern, darunter sind ca. 16.000 m³ für die Niederdruckzone und ca. 15.500 m³ für die Hochdruckzone vorgesehen.<ref>infra gmbh Homepage, online abgerufen am 31. August 2020 | 21:11 Uhr - [https://www.infra-fuerth.de/privatkunden/produkte/trinkwasser/wasser-werke/ online | Für die Trinkwasserversorgung der Stadt Fürth bestehen sechs '''[[wikipedia:Hochbehälter|Hochbehälter]]''', die als Wasserspeicher für Trink- und Nutzwasser dienen. Man nutzt die Schwerkraft, um das Wasser mit dem nötigen Druck in das Rohrleitungsnetz einspeisen zu können. Die vier in Betrieb befindlichen Anlagen können insgesamt für das Stadtgebiet 31.500 m³ Trinkwasser speichern, darunter sind ca. 16.000 m³ für die Niederdruckzone und ca. 15.500 m³ für die Hochdruckzone vorgesehen.<ref>infra gmbh Homepage, online abgerufen am 31. August 2020 | 21:11 Uhr - [https://www.infra-fuerth.de/privatkunden/produkte/trinkwasser/wasser-werke/ online]</ref><ref>Baurconsult - Projektbeschreibung Hochbehälter IV, 2015, online abgerufen am 30. August 2020 | 14:17 Uhr - [https://www.baurconsult.com/de/ingenieurbau/wasserversorgung/projektuebersicht/detailansicht/7184-hochbehaelter-alte-veste-iv-6200-m3/ online]</ref> | ||
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Der Bau und die Inbetriebnahme erfolgte 1964. Die Anlage befindet sich in der Nähe zur [[Alte Veste|Alten Veste]] und wurde 2012 bis 2015 saniert und erweitert. Die Anlage hatte ursprünglich zwei Wasserkammern mit je 5000 m³ | Der Bau und die Inbetriebnahme erfolgte 1964. Die Anlage befindet sich in der Nähe zur [[Alte Veste|Alten Veste]] und wurde 2012 bis 2015 saniert und erweitert. Die Anlage hatte ursprünglich zwei Wasserkammern mit je 5000 m³ Nennfassungsvermögen, 2012/15 wurde die Anlage um eine dritte Kammer erweitert. Mit der Erweiterung um 6000 m³ konnte die Speicherkapazität auf ca. knapp 16000 m³ erhöht werden.<ref>DIV Dt. Industrieverlag gwf: Sicherung der Wasserspeicherung in Fürth. Online abgerufen am 30. August 2020 | 14:34 Uhr - [https://www.baurconsult.com/fileadmin/user_upload/Aktuelles/pdf/gwf_zusammenstellung.pdf online]</ref> Die Anlage versorgt die Niederdruckzone. Der Behälter steht auf Zirndorfer Gebiet. | ||
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Die Anlage wurde 1957 erichtet und hat eine Wasserkammer mit 500 m³ | Die Anlage wurde 1957 erichtet und hat eine Wasserkammer mit 500 m³ Nennfassungsvermögen. Die Anlage ist ein Relikt des aufgelösten ''"Zweckverbands Wasserversorgung des Knoblauchlandes"'' und steht auf Nürnberger Gebiet. Sie versorgt einen Teil der Hochdruckzone mit den Ortsteilen [[Mannhof]], [[Herboldshof]], [[Steinach]], [[Bislohe]], [[Stadeln]], [[Sack]] und [[Braunsbach]].<ref>[[25 Jahre Zweckverband zur Wasserversorgung des Knoblauchlandes (Broschüre)|25 Jahre Zweckverband zur Wasserversorgung des Knoblauchlandes]], Eigenverlag des ZWK, 1982, S. 23 ff.</ref> | ||
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* Volker Dittmar: ''Neuer Wasserspeicher der Stadt Fürth fast fertig''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 26. November 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.4032289 online | * Volker Dittmar: ''Neuer Wasserspeicher der Stadt Fürth fast fertig''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 26. November 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.4032289 online] | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Aktuelle Version vom 12. März 2024, 22:07 Uhr
Für die Trinkwasserversorgung der Stadt Fürth bestehen sechs Hochbehälter, die als Wasserspeicher für Trink- und Nutzwasser dienen. Man nutzt die Schwerkraft, um das Wasser mit dem nötigen Druck in das Rohrleitungsnetz einspeisen zu können. Die vier in Betrieb befindlichen Anlagen können insgesamt für das Stadtgebiet 31.500 m³ Trinkwasser speichern, darunter sind ca. 16.000 m³ für die Niederdruckzone und ca. 15.500 m³ für die Hochdruckzone vorgesehen.[1][2]
Behälteranlage I
Der Bau und die Inbetriebnahme erfolgte 1888. Die Anlage hat eine Wasserkammer mit 2000 m³ Nennfassungsvermögen. Die Anlage versorgte die Niederdruckzone und ist außer Betrieb. Der Behälter steht auf Zirndorfer Gebiet.
Behälteranlage II
Der Bau und die Inbetriebnahme erfolgte 1903. Die Anlage hat eine Wasserkammer mit 3000 m³ Nennfassungsvermögen. Die Anlage versorgte die Niederdruckzone und ist außer Betrieb. Der markante Portalbau steht unter Denkmalschutz. Der Behälter steht auf Zirndorfer Gebiet.
Behälteranlage III Katzenstein
Der Bau und die Inbetriebnahme erfolgte 1929/30. Die Anlage hat eine Wasserkammer mit 5000 m³ Nennfassungsvermögen. Die Anlage versorgt die Hochdruckzone.
Behälteranlage IV Alte Veste
Der Bau und die Inbetriebnahme erfolgte 1964. Die Anlage befindet sich in der Nähe zur Alten Veste und wurde 2012 bis 2015 saniert und erweitert. Die Anlage hatte ursprünglich zwei Wasserkammern mit je 5000 m³ Nennfassungsvermögen, 2012/15 wurde die Anlage um eine dritte Kammer erweitert. Mit der Erweiterung um 6000 m³ konnte die Speicherkapazität auf ca. knapp 16000 m³ erhöht werden.[3] Die Anlage versorgt die Niederdruckzone. Der Behälter steht auf Zirndorfer Gebiet.
Behälteranlage V Katzenstein
Der Bau und die Inbetriebnahme erfolgte 1977/78. Die Anlage hat eine Wasserkammer mit 10000 m³ Nennfassungsvermögen. Die Anlage versorgt die Hochdruckzone.
Wasserturm Boxwald
Die Anlage wurde 1957 erichtet und hat eine Wasserkammer mit 500 m³ Nennfassungsvermögen. Die Anlage ist ein Relikt des aufgelösten "Zweckverbands Wasserversorgung des Knoblauchlandes" und steht auf Nürnberger Gebiet. Sie versorgt einen Teil der Hochdruckzone mit den Ortsteilen Mannhof, Herboldshof, Steinach, Bislohe, Stadeln, Sack und Braunsbach.[4]
Weitere Anlagen
Wasserturm Stadeln
In Stadeln existierte vor der Eingemeindung nach Fürth eine eigene Wasserversorgung. Als sichtbares Wahrzeichen befand sich am höchsten Punkt des Ortes der 30 Meter hohe, 1952 errichtete und weinrot gestrichene, Hochbehälter und Wasserturm (heute Asternstraße 42).[5] Nach Beitritt zum ZWK 1968 und der Eingemeindung Stadelns nach Fürth 1972 wurde der Wasserturm bald überflüssig und schließlich 1986 abgerissen. Ein Plan, den Wasserturm für Wohnzwecke mit acht Wohnungen umzubauen, wurde von der Regierung für Mittelfranken untersagt. Nach dem Abbruch entstand an dieser Stelle ein 2-stöckiges Gebäude mit nur noch fünf Wohnungen. Für die Versorgung von Stadeln wurde fortan der Wasserturm Boxwald mitgenutzt.
Wasserturm Dynamit
Wasserturm aus den 1910er Jahren auf dem Werksgelände der Fa. RUAG (früher Dynamit-Nobel AG) zur Eigenversorgung des Betriebs (interne Bezeichnung: "Gebäude 51"). Heute baulich verändert.[6]
Wasserturm Lungenheilstätte
1907 wurde der Wasserturm Lungenheilstätte im Stadtwald errichtet. Dieser Wasserturm gehörte zur unmittelbar benachbarten Lungenheilstätte. Nach dem Aus der Lungenheilstätte als Gesundheitseinrichtung stand der Wasserturm lange Zeit leer, ehe in den 1980er Jahren eine Familie das Gebäude für sich zu einem privaten Wohnhaus umbaute.
Wasserturm Gaswerk
Siehe Gaswerk
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: Neuer Wasserspeicher der Stadt Fürth fast fertig. In: Fürther Nachrichten vom 26. November 2014 - online
Siehe auch
Weblinks
- infra fürth - LebensElixier Wasser - Homepage
Einzelnachweise
- ↑ infra gmbh Homepage, online abgerufen am 31. August 2020 | 21:11 Uhr - online
- ↑ Baurconsult - Projektbeschreibung Hochbehälter IV, 2015, online abgerufen am 30. August 2020 | 14:17 Uhr - online
- ↑ DIV Dt. Industrieverlag gwf: Sicherung der Wasserspeicherung in Fürth. Online abgerufen am 30. August 2020 | 14:34 Uhr - online
- ↑ 25 Jahre Zweckverband zur Wasserversorgung des Knoblauchlandes, Eigenverlag des ZWK, 1982, S. 23 ff.
- ↑ 25 Jahre Zweckverband zur Wasserversorgung des Knoblauchlandes, Eigenverlag des ZWK, 1982, S. 31 ff.
- ↑ „Meine Firma. Meine Pulver.“ 125 Jahre Werk Stadeln, S. 12, 30, 31
Bilder
Portalbau des Wasserhochbehälters an der Alten Veste. Originalbeschreibung: Ausgeführt von der Firma Joh. Odorico, Dresden.
Portalbau des Wasserhochbehälters an der Alten Veste, Aufnahme um 1907