Conrad Büttner: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben==
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Die Karlsruher Zeitung weiß über ihn zu berichten:  
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:''"Den 26ten August wurde zu Fürth bey Nürnberg, ein Greiß zur Erde bestattet, welcher das seltne Alter von 95 Jahren erreichte. Dieser brave Bürger, Namens Büttner, seiner Profession ein Metzger war Stammvater einer Familie von 101 Personen, nemlich 7 Kindern, 50 Enkel, 44 Urenkeln und in wenigen Jahren hätte er Ururgroßvater werden können - da einer seiner Urenkel schon 19 Jahre alt ist. Er lebte ganz einfach, trank in seinem Leben nie Caffee brauchte keinen Arzt und behielt bis vor wenigen Monaten den vollen Gebrauch seiner Sinne, so daß er noch ohne Brille las, selbst seine Professionsgeschäfte vom frühen Morgen an bis seit wenig Jahren, mit seltner Thätigkeit verrichtete, er rauchte nie andern Taback, als den er auf seinem eignen Feld hier baute, ganz roh, blos gedörrt: Blätter, kurz durch immer einfache Lebensart und gesunde Leibesconstitulioo erreichte er dieß hohe Alter. Ein Beweiß, daß auch in Deutschland, wie in Brittanien, wo man öfters von derzleichen alten Leuten in öffentliche» Blättern ließt, solche Beyspiele statt finden."''<ref>Karlsruher Zeitung, 13.09.1797 - [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/NKDB2D5OXT552F7Z7IY75BVP7OUK47M3?issuepage=4 online-Digitalisat]</ref>
:''"Den 26ten August wurde zu Fürth bey Nürnberg, ein Greiß zur Erde bestattet, welcher das seltne Alter von 95 Jahren erreichte. Dieser brave Bürger, Namens Büttner, seiner Profession ein Metzger war Stammvater einer Familie von 101 Personen, nemlich 7 Kindern, 50 Enkel, 44 Urenkeln und in wenigen Jahren hätte er Ururgroßvater werden können - da einer seiner Urenkel schon 19 Jahre alt ist. Er lebte ganz einfach, trank in seinem Leben nie Caffee brauchte keinen Arzt und behielt bis vor wenigen Monaten den vollen Gebrauch seiner Sinne, so daß er noch ohne Brille las, selbst seine Professionsgeschäfte vom frühen Morgen an bis seit wenig Jahren, mit seltner Thätigkeit verrichtete, er rauchte nie andern Taback, als den er auf seinem eignen Feld hier baute, ganz roh, blos gedörrt: Blätter, kurz durch immer einfache Lebensart und gesunde Leibesconstitution erreichte er dieß hohe Alter. Ein Beweiß, daß auch in Deutschland, wie in Brittanien, wo man öfters von derzleichen alten Leuten in öffentlichen Blättern ließt, solche Beyspiele statt finden."''<ref>Karlsruher Zeitung, 13.09.1797 - [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/NKDB2D5OXT552F7Z7IY75BVP7OUK47M3?issuepage=4 online-Digitalisat]</ref>


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
<references />
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Aktuelle Version vom 5. September 2023, 16:10 Uhr

Conrad Büttner (bestattet am 26. August 1797 in Fürth) war ein Metzger im 18. Jahrhundert.

Leben

Die Karlsruher Zeitung weiß über ihn zu berichten:

"Den 26ten August wurde zu Fürth bey Nürnberg, ein Greiß zur Erde bestattet, welcher das seltne Alter von 95 Jahren erreichte. Dieser brave Bürger, Namens Büttner, seiner Profession ein Metzger war Stammvater einer Familie von 101 Personen, nemlich 7 Kindern, 50 Enkel, 44 Urenkeln und in wenigen Jahren hätte er Ururgroßvater werden können - da einer seiner Urenkel schon 19 Jahre alt ist. Er lebte ganz einfach, trank in seinem Leben nie Caffee brauchte keinen Arzt und behielt bis vor wenigen Monaten den vollen Gebrauch seiner Sinne, so daß er noch ohne Brille las, selbst seine Professionsgeschäfte vom frühen Morgen an bis seit wenig Jahren, mit seltner Thätigkeit verrichtete, er rauchte nie andern Taback, als den er auf seinem eignen Feld hier baute, ganz roh, blos gedörrt: Blätter, kurz durch immer einfache Lebensart und gesunde Leibesconstitution erreichte er dieß hohe Alter. Ein Beweiß, daß auch in Deutschland, wie in Brittanien, wo man öfters von derzleichen alten Leuten in öffentlichen Blättern ließt, solche Beyspiele statt finden."[1]

Einzelnachweise

  1. Karlsruher Zeitung, 13.09.1797 - online-Digitalisat