Abraham Ebert: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Abraham Ebert''' (geb. [[24. Dezember]] [[1823]] in [[wikipedia:Bad Neuhaus|Neuhaus]] bei Neustadt/Saale; gest. [[23. September]] [[1894]] in Fürth) ging 1840 an das [https://wuerzburgwiki.de/wiki/Israelitische_Lehrerbildungsanstalt Schullehrerseminar in Würzburg], wo er 1841 sein Examen als Religionslehrer machte und vier Jahre später 1845 die staatliche Anstellungsprüfung mit Note 1 in Musik und Lehrfach bestand.<ref>siehe Artikel in der "[[wikipedia:Allgemeinen Zeitung des Judentums|Allgemeinen Zeitung des Judentums]]" vom 5. Oktober 1894</ref> In der Folge fungierte er in [[wikipedia:Brückenau|Brückenau]] und Bayreuth. Als Mitglied eines Vokalquartetts<ref>ebenda; dieses Quartett bestand neben Abraham Ebert noch aus einem protestantischen, katholischen und reformierten Geistlichen</ref> durfte er vor dem bayerischen König [[wikipedia:Maximilian II. Joseph (Bayern)|Max II.]] singen. | '''Abraham Ebert''' (geb. [[24. Dezember]] [[1823]] in [[wikipedia:Bad Neuhaus|Neuhaus]] bei Neustadt/Saale; gest. [[23. September]] [[1894]] in Fürth) ging 1840 an das [https://wuerzburgwiki.de/wiki/Israelitische_Lehrerbildungsanstalt Schullehrerseminar in Würzburg], wo er 1841 sein Examen als Religionslehrer machte und vier Jahre später 1845 die staatliche Anstellungsprüfung mit Note 1 in Musik und Lehrfach bestand.<ref>siehe Artikel in der "[[wikipedia:Allgemeinen Zeitung des Judentums|Allgemeinen Zeitung des Judentums]]" vom 5. Oktober 1894</ref> In der Folge fungierte er in [[wikipedia:Brückenau|Brückenau]] und Bayreuth. Als Mitglied eines Vokalquartetts<ref>ebenda; dieses Quartett bestand neben Abraham Ebert noch aus einem protestantischen, katholischen und reformierten Geistlichen</ref> durfte er vor dem bayerischen König [[wikipedia:Maximilian II. Joseph (Bayern)|Max II.]] singen. | ||
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Die Wohnadresse Eberts war [[Schulhof 6]]<ref>Schmittner's Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth, 1895, I. Teil, | |||
Die Wohnadresse Eberts war [[Schulhof 6]].<ref>Schmittner's Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth, 1895, I. Teil, S. 36</ref> | |||
Abraham Ebert starb am [[23. September]] [[1894]]. | |||
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* [[Ludwig Ebert]] | |||
* [[Fiorda]] | * [[Fiorda]] | ||
==Einzelnachweise== | |||
<references /> | |||
== Bilder == | == Bilder == |
Aktuelle Version vom 2. April 2024, 19:32 Uhr
- Vorname
- Abraham
- Nachname
- Ebert
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 24. Dezember 1823
- Geburtsort
- Neuhaus bei Neustadt/Saale
- Todesdatum
- 23. September 1894
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Kantor
- Religion
- jüdisch
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Heinrich Ebert | Sohn |
Hermann Ebert | Sohn |
Jakob Ebert | Sohn |
Johanna Ebert | Tochter |
Ludwig Ebert | Sohn |
Sabine Ebert | Tochter |
Salie Sara, geb. Fränkel | Ehefrau |
Abraham Ebert (geb. 24. Dezember 1823 in Neuhaus bei Neustadt/Saale; gest. 23. September 1894 in Fürth) ging 1840 an das Schullehrerseminar in Würzburg, wo er 1841 sein Examen als Religionslehrer machte und vier Jahre später 1845 die staatliche Anstellungsprüfung mit Note 1 in Musik und Lehrfach bestand.[1] In der Folge fungierte er in Brückenau und Bayreuth. Als Mitglied eines Vokalquartetts[2] durfte er vor dem bayerischen König Max II. singen.
1852 wurde Ebert gleichzeitig nach Köln, Frankfurt/Main und Fürth berufen. Er nahm aber die Stelle in Fürth an und wurde im Februar 1853 in Fürth als Kantor und israelischer Religionslehrer an der Synagoge aufgenommen.[3] 1854 war Abraham Ebert bei der Einweihungsfeier der renovierten Neuschul in der Funktion als Kantor dabei.
1867 wurde ihm aufgrund Magistratsbeschlusses die Erteilung von Religions- und hebräischen Sprachunterricht gegen eine jährliche Bezahlung von 200 fl. genehmigt.[4] Ebert befand sich auch unter den Sponsoren[5] für das Herz-Denkmal.[6]
Die Wohnadresse Eberts war Schulhof 6.[7]
Abraham Ebert starb am 23. September 1894.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ siehe Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 5. Oktober 1894
- ↑ ebenda; dieses Quartett bestand neben Abraham Ebert noch aus einem protestantischen, katholischen und reformierten Geistlichen
- ↑ Fürther Tagblatt vom 20. Februar 1853
- ↑ Fürther Tagblatt vom 22. Mai 1867
- ↑ Fürther Tagblatt vom 23. Dezember 1871
- ↑ Dieses war das erste Denkmal, das einem Juden in Bayern gewidmet wurde.
- ↑ Schmittner's Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth, 1895, I. Teil, S. 36
Bilder
Nachruf anlässlich des Todes von Kantor Ebert, Allgemeine Zeitung des Judentums vom 5. Oktober 1894
Laudatio zu Eberts 70. Geburtstag, Allgemeine Zeitung des Judentums vom 8. Dezember 1893
Kritik an Abraham Eberts jüd. Gesangverein, Der Israelit vom 1. Januar 1858
Einweihung der renovierten Neuschul, Fürther Tagblatt 19. September 1854
Artikel über Kantor Ebert, Allgemeine Zeitung des Judentums vom 13. September 1852