U-Bahnhof Hardhöhe: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''U-Bahnhof Hardhöhe''' wurde als (vorerst) letzter und westlichster Bahnhof der Nürnberg-Fürther [[U-Bahn]] am [[8. Dezember]] [[2007]] eröffnet und verlängert die Linie 1 entsprechend.
Der '''U-Bahnhof Hardhöhe''' an der [[Komotauer Straße]] wurde als (vorerst) letzter und westlichster Bahnhof der Nürnberg-Fürther [[U-Bahn]] am [[8. Dezember]] [[2007]] eröffnet und verlängert die Linie U 1 entsprechend. An beide Gleise schließt sich in westlicher Richtung noch eine Abstellanlage für jeweils einen Langzug an.


[[Bild:ubahn-hardhoehe.jpg|thumb|left|U-Bahn Station Hardhöhe]]
== Bau und Kosten ==
== Bau und Kosten ==
[[Datei:U-Bahnhof Hardhöhe (Broschüre).jpg|mini|right|Begleitbroschüre zur Eröffnung des U-Bahnhofs]]
Der Spatenstich fand am [[28. Juni]] [[2005]] statt. Die Bauarbeiten (Bauabschnitt 3.1.2.) für den 187 m langen Bahnhof begannen somit am [[28. Juni]] [[2005]] und wurden in offener Bauweise im Mixed-In-Place-Verfahren mit anschließender Deckelung der Baugrube ausgeführt. Die Streckenlänge vom U-Bahnhof Klinikum bis zur U-Bahnhaltestelle Hardhöhe beträgt 441 m. Die feierliche Eröffnung mit OB Thomas Jung und Europaminister Markus Söder fand am 8. Dezember 2007 statt. Die Straßenbahnkapelle spielte dazu auf dem U-Bahn Vorplatz auf und im Zug gaben die vier "Fürth City Stompers" - original von der Hardhöhe - den Ton an.
Bauabschnitt 3.1.2. in Zahlen:
* Steckenlänge 441 m
* Aushub 74.000 m³
* Verbauflächen 10.400 m³
* Stahlbeton 20.000 m³
* Stahl 2.400 t
Kalkulierte Kosten 41 Mio Euro, verbaut wurden aber nur 30 Millionen Euro. Wovon 73 % der Bund übernommen hat. 17 % übernahm der Freistaat Bayern, so dass die infra Fürth ca. 10% der Gesamtkosten tragen musste.<ref>In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Dezember 2007  (Druckausgabe)</ref>
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== Gestaltung ==
== Gestaltung ==
[[Bild:ubahn-hardhoehe.jpg|mini|left|U-Bahnstation Hardhöhe]]
[[Bild:Fürth U-Bahnhof Hardhöhe Eingang.jpg|mini|right|Eingangsbereich des U-Bahnhofs [[Hardhöhe]]]]
Das Design des U-Bahnhofs greift die lange Tradition der Fürther [[Spiegelfabriken|Spiegelherstellung]] auf.
Das Design des U-Bahnhofs greift die lange Tradition der Fürther [[Spiegelfabriken|Spiegelherstellung]] auf.


Mit der Gestaltung des U-Bahnhofs wurde die Fachhochschule Nürnberg unter Professor Ethelbert Hörmann betraut, welche einen Gestaltungswettbewerb abhielt, aus dem schließlich das Konzept der Studentin Guanni Dong, welche bis 2006 an der FH studierte, als Sieger hervorging.
Mit der Gestaltung des U-Bahnhofs wurde die Fachhochschule Nürnberg unter Professor Ethelbert Hörmann betraut, welche einen Gestaltungswettbewerb abhielt, aus dem schließlich das Konzept der Studentin Guanni Dong, welche bis 2006 an der FH studierte, als Sieger hervorging.<ref>Johannes Alles: Ideen aus China für den neuen U-Bahnhof. In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2007</ref> Inzwischen lebt Sie in Wuhan in Zentralchina und arbeitet dort an einer Universität.
 
Der Bahnhof wird durch fünf Lichtkuppeln und den verglasten Aufzug mit Tageslicht versorgt und wirkt dadurch sehr hell. Die Bahnsteigwände sind im Kontrast zu den angebrachten Spiegellamellen nicht verkleidet, die Decke ist Blau gestrichen. An der Bahnsteigdecke ist ein mit bunten Mustern versehenes Faltwerk angebracht, welches das einfallende Licht in den Spiegellamellen reflektiert. Je nach Standpunkt auf dem Bahnsteig sieht der Betrachter ein anderes Farbmuster.
 
== VAG-Rad ==
Seit Februar 2024 besteht an dieser U-Bahnhaltestelle auch das [[VAG-Rad|VAG-Fahrrad-Ausleihsystem]] der Metropolregion Nürnberg - Fürth - Erlangen.
 
== Lokalberichterstattung ==
* Volker Dittmar: ''Unter einstiger Landebahn hält die U-Bahn''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 20. November 2007 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/unter-einstiger-landebahn-halt-die-u-bahn-1.916235 online]
* fn: ''Fürther U-Bahn flitzt jetzt bis zur Hardhöhe.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 9. Dezember 2007
* fn: ''Fürther U-Bahn auf der Hardhöhe am Ziel''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Dezember 2007
* Gabi Fischer: ''Abfahrt: U-Bahn rauscht auf die Hardhöhe''. Feierliche Eröffnung mit Politprominenz und Bratwurtweggla - "Verkehrsachse für die Völkerverständigung". In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Dezember 2007
 
== Siehe auch ==
* [[U-Bahn]]
* [[VAG-Rad]]
* [[U-Bahnhof Klinikum]]
* [[Hardhöhe]]
* [[Gedenktafeln zur Schlacht an der Alten Veste]]
 
== Einzelnachweise ==
<references/>
* U-Bahnhof Fürth Hardhöhe. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Februar 2008, 18:50 UTC - [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=U-Bahnhof_F%C3%BCrth_Hardh%C3%B6he&oldid=42177982 online]
 
== Bilder ==
{{Bilder dieses Gebäudes}}


{{Verkehrsmittel-Folgeleiste
|Vorherige Station=[[U-Bahnhof Klinikum]]
|Station = [[U-Bahnhof Hardhöhe]] / Endstation
|Nächste Station= --
}}


[[Kategorie:Verkehr]]
[[Kategorie:Verkehr]]
[[Kategorie:Hardhöhe]]
[[Kategorie:Weststadt]]

Aktuelle Version vom 27. Februar 2024, 13:42 Uhr

Der U-Bahnhof Hardhöhe an der Komotauer Straße wurde als (vorerst) letzter und westlichster Bahnhof der Nürnberg-Fürther U-Bahn am 8. Dezember 2007 eröffnet und verlängert die Linie U 1 entsprechend. An beide Gleise schließt sich in westlicher Richtung noch eine Abstellanlage für jeweils einen Langzug an.

Bau und Kosten

Begleitbroschüre zur Eröffnung des U-Bahnhofs

Der Spatenstich fand am 28. Juni 2005 statt. Die Bauarbeiten (Bauabschnitt 3.1.2.) für den 187 m langen Bahnhof begannen somit am 28. Juni 2005 und wurden in offener Bauweise im Mixed-In-Place-Verfahren mit anschließender Deckelung der Baugrube ausgeführt. Die Streckenlänge vom U-Bahnhof Klinikum bis zur U-Bahnhaltestelle Hardhöhe beträgt 441 m. Die feierliche Eröffnung mit OB Thomas Jung und Europaminister Markus Söder fand am 8. Dezember 2007 statt. Die Straßenbahnkapelle spielte dazu auf dem U-Bahn Vorplatz auf und im Zug gaben die vier "Fürth City Stompers" - original von der Hardhöhe - den Ton an.

Bauabschnitt 3.1.2. in Zahlen:

  • Steckenlänge 441 m
  • Aushub 74.000 m³
  • Verbauflächen 10.400 m³
  • Stahlbeton 20.000 m³
  • Stahl 2.400 t

Kalkulierte Kosten 41 Mio Euro, verbaut wurden aber nur 30 Millionen Euro. Wovon 73 % der Bund übernommen hat. 17 % übernahm der Freistaat Bayern, so dass die infra Fürth ca. 10% der Gesamtkosten tragen musste.[1]


Gestaltung

U-Bahnstation Hardhöhe
Eingangsbereich des U-Bahnhofs Hardhöhe

Das Design des U-Bahnhofs greift die lange Tradition der Fürther Spiegelherstellung auf.

Mit der Gestaltung des U-Bahnhofs wurde die Fachhochschule Nürnberg unter Professor Ethelbert Hörmann betraut, welche einen Gestaltungswettbewerb abhielt, aus dem schließlich das Konzept der Studentin Guanni Dong, welche bis 2006 an der FH studierte, als Sieger hervorging.[2] Inzwischen lebt Sie in Wuhan in Zentralchina und arbeitet dort an einer Universität.

Der Bahnhof wird durch fünf Lichtkuppeln und den verglasten Aufzug mit Tageslicht versorgt und wirkt dadurch sehr hell. Die Bahnsteigwände sind im Kontrast zu den angebrachten Spiegellamellen nicht verkleidet, die Decke ist Blau gestrichen. An der Bahnsteigdecke ist ein mit bunten Mustern versehenes Faltwerk angebracht, welches das einfallende Licht in den Spiegellamellen reflektiert. Je nach Standpunkt auf dem Bahnsteig sieht der Betrachter ein anderes Farbmuster.

VAG-Rad

Seit Februar 2024 besteht an dieser U-Bahnhaltestelle auch das VAG-Fahrrad-Ausleihsystem der Metropolregion Nürnberg - Fürth - Erlangen.

Lokalberichterstattung

  • Volker Dittmar: Unter einstiger Landebahn hält die U-Bahn. In: Fürther Nachrichten vom 20. November 2007 - online
  • fn: Fürther U-Bahn flitzt jetzt bis zur Hardhöhe. In: Fürther Nachrichten vom 9. Dezember 2007
  • fn: Fürther U-Bahn auf der Hardhöhe am Ziel. In: Fürther Nachrichten vom 10. Dezember 2007
  • Gabi Fischer: Abfahrt: U-Bahn rauscht auf die Hardhöhe. Feierliche Eröffnung mit Politprominenz und Bratwurtweggla - "Verkehrsachse für die Völkerverständigung". In: Fürther Nachrichten vom 10. Dezember 2007

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. In: Fürther Nachrichten vom 10. Dezember 2007 (Druckausgabe)
  2. Johannes Alles: Ideen aus China für den neuen U-Bahnhof. In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2007
  • U-Bahnhof Fürth Hardhöhe. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Februar 2008, 18:50 UTC - online

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