Johann Baierle: Unterschied zwischen den Versionen
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==== Adresse von Witwe und Tochter Fanny ==== | ==== Adresse von Witwe und Tochter Fanny ==== |
Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 00:47 Uhr
- Namenszusatz
- kgl. Bezirksbaumeister
- Vorname
- Johann
- Nachname
- Baierle
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Johann Baptist B.
- Geburtsdatum
- 9. Februar 1854
- Geburtsort
- Kleinerdlingen bei Nördlingen
- Todesdatum
- 23. April 1923
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Ingenieur
- Religion
- römisch-katholisch
Auszeichnung | VerleihungAm | AuszeichnungBemerkung |
---|---|---|
Verdienstkreuz vom Heiligen Michael mit Krone | 1 Januar 1913 |
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Letzter Wohnort in Fürth | Amalienstraße 15 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Franziska Baierle | Tochter |
Karolina Theresia Baierle | Tochter |
Katharina Fries | Ehefrau |
Johann Baptist Baierle (geb. 9. Februar 1854 in Kleinerdlingen[1]; gest. 23. April 1923 in Fürth[2]) war Ingenieur und als Bezirksbaumeister im Bezirksamt Fürth tätig.
Leben
Er kam als viertes Kind des Wegmachers Matthäus Baierle (1822–?) und seiner Ehefrau Maria Anna, geborene Forner (1820–1888) im Haus Nr. 36 b von Kleinerdlingen zur Welt. Taufpate war der Bäckermeister Anton Forner von Nördlingen.[1]
Johann Baierle besuchte die gewerbliche Abteilung der kgl. Gewerbs- und Handelsschule in Nördlingen.[3] Anschließend war er von 1870 bis 1873 ordentlicher Schüler der bautechnischen Abteilung an der kgl. Industrieschule in München.[4] Danach war er auch Student an der kgl. bayer. Polytechnischen Schule in München im Fach Ingenieurwesen.[5]
Anfang November 1887 kam Baierle – wohl als Nachfolger von Franz Xaver Schwemmer – zum Bezirksamt Fürth als Bezirksbaumeister. Zuvor war er am Bezirksamt Neustadt/Aisch tätig. Am 13. Februar 1905 ersuchte er um Erwerb des Bürgerrechts der Stadt Fürth. Anstandslos wurde ihm zehn Tage später mit Beschluss des Stadtmagistrats das Bürgerrecht gegen eine Gebühr von 40 Mark verliehen.[6]
Als Bezirksbaumeister hatte er ein sehr breites Betätigungsfeld; so fand Baierle u. a. in der Literatur Erwähnung für ein Bauprogramm der Gemeinde Möhrendorf von 1893 sowie bei Eichpfahlstreitigkeiten von 1909 an der Brandermühle.[7]
Er war ab 1. Dezember 1912 im Ruhestand; er starb im Alter von 69 Jahren.
Auszeichnung
Johann Baierle erhielt am 1. Januar 1913 das Verdienstkreuz vom Heiligen Michael mit Krone.[2]
Familie
Johann Baierle heiratete am 29. August 1883 in Ingolstadt Katharina Fries (geb. 15. Dezember 1862 in Pobenhausen bei Ingolstadt).[8][6] Aus dieser Ehe stammen zwei Kinder:
- Theresia ‚Franziska‘ („Fanny“) Baierle (geb. 23. März 1884 in Ingolstadt)[9]
- Karolina Theresia Baierle (geb. 25. November 1885 in Neustadt/Aisch)[10], sie verheiratete sich in Fürth am 15. August 1906 mit dem Realschulassistenten Otto Haberl
Adressen[2]
- 1887: Hirschenstraße 20 i[11] (ab 1890 Hirschenstraße 62), seit 4. Nov.1887
- 1889: Karolinenstraße 13[12], seit 10. Aug. 1889
- 1891: Schwabacher Straße 82[13], seit 26. Juli 1891
- 1895: Amalienstraße 15[14], seit 2. Feb. 1895
Adresse von Witwe und Tochter Fanny
- Amalienstraße 15[15]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher Kleinerdlingen, Taufen 1836–1874, S. 79
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Familienbogen Baierle, Johann; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
- ↑ Jahresbericht der königlichen Gewerbs- und Handelsschule zu Nördlingen über das Schuljahr 1869/70, S. 12 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ Jahresbericht der königlichen Industrieschule zu München am Schlusse des Schuljahres 1870/71, S. 11 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek; … des Schuljahres 1871/72, S. 11; … des Schuljahres 1872/73, S. 22
- ↑ Personalstand der Königlich Bayerischen Polytechnischen Schule zu München im Winter-Semester 1873/74, S. 8 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ 6,0 6,1 „Akten des Stadtmagistrats Fürth; Betreff: Baierle, Johann, Bezirksbaumeister von Kleinerdlingen. Gesuch um Verleihung des Bürgerrechts dahier. 1905”; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18/B 1813
- ↑ Martina Switalski: Landmüller und Industrialisierung Sozialgeschichte fränkischer Mühlen im 19. Jahrhundert, Waxmann Verlag, Münster 2005, S. 128
- ↑ Kirchenbücher Unsere Liebe Frau Ingolstadt, Trauungen 1877–1899, S. 63
- ↑ Kirchenbücher Unsere Liebe Frau Ingolstadt, Taufen 1881–1888, S. 134
- ↑ Kirchenbücher St. Johannis Neustadt/Aisch, Taufen 1861–1897, S. 63
- ↑ Adressbuch von 1889
- ↑ Adressbuch von 1891
- ↑ Adressbücher von 1893, 1895
- ↑ Adressbücher von 1896, 1899, 1901, 1903, 1905, 1907, 1909, 1911, 1913
- ↑ Adressbücher von 1926, 1931, 1935