Pfisterstraße 6: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Haus Pfisterstraße 6 ist ein dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Sohlbankgesimsen und Tordurchfahrt, [[Klassizismus|spätklassizistisch]]. Es wurde vom Maurermeister [[Paulus Müller]] [[1862]]-1864 im Rahmen der baulichen Gruppe Pfisterstraße 4 - 14 errichtet. Der Anbau im Hinterhaus wurde im späten 19. Jahrhundert hinzugefügt. | |||
Im späten 19. Jahrhundert wurde das Anwesen Eigentum von [[Johann Andreas Kurz]], der hier eine Metallschlägerformenhandlung betrieb. Seit 1901 wird er im Adressbuch als im 1. Stock wohnhafter "Privatier" aufgeführt. Im Erdgeschoss und im Hinterhaus war seit 1899 die [[KURZ|Blattgoldfabrik Leonhard Kurz]] untergebracht. Im Treppenhaus und in der Hofdurchfahrt befindet sich daher noch heute eine zum Teil vergoldete Ausmalung, die wohl auf die 1920er Jahre zurückgeht und unter anderem die Initialen "LK" vorweist. Es wird daher davon ausgegangen, dass hier bis zum Umzug der Firma Kurz in die Friedrichstraße [[Blattgold]] produziert wurde. | |||
Nach langen Jahren des Verfalls wurde das Haus 2005 generalsaniert und restauriert und dient seitdem als Wohngebäude. | |||
==Bilder== | |||
{{Bilder dieses Gebäudes}} |
Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:37 Uhr
- Straße / Hausnr.
- Pfisterstraße 6
- Akten-Nr.
- D-5-63-000-1722
- Objekt
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1862
- Baustil
- Klassizismus
- Architekt
- Paulus Müller
- Geokoordinate
- 49° 28' 35.82" N, 10° 59' 0.35" E
- Gebäude besteht
- Ja
- Denkmalstatus besteht
- Ja
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Das Haus Pfisterstraße 6 ist ein dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Sohlbankgesimsen und Tordurchfahrt, spätklassizistisch. Es wurde vom Maurermeister Paulus Müller 1862-1864 im Rahmen der baulichen Gruppe Pfisterstraße 4 - 14 errichtet. Der Anbau im Hinterhaus wurde im späten 19. Jahrhundert hinzugefügt.
Im späten 19. Jahrhundert wurde das Anwesen Eigentum von Johann Andreas Kurz, der hier eine Metallschlägerformenhandlung betrieb. Seit 1901 wird er im Adressbuch als im 1. Stock wohnhafter "Privatier" aufgeführt. Im Erdgeschoss und im Hinterhaus war seit 1899 die Blattgoldfabrik Leonhard Kurz untergebracht. Im Treppenhaus und in der Hofdurchfahrt befindet sich daher noch heute eine zum Teil vergoldete Ausmalung, die wohl auf die 1920er Jahre zurückgeht und unter anderem die Initialen "LK" vorweist. Es wird daher davon ausgegangen, dass hier bis zum Umzug der Firma Kurz in die Friedrichstraße Blattgold produziert wurde.
Nach langen Jahren des Verfalls wurde das Haus 2005 generalsaniert und restauriert und dient seitdem als Wohngebäude.