Gebhardtstraße 28: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:13 Uhr
Im Vordergrund die Hornschuchpromenade, im Hintergrund die Südstadt - Bildmitte die Gebhardtstraße 28, Juni 2020 |
- Gebäude
- GS28
- Straße / Hausnr.
- Gebhardtstraße 28
- Ecke Straße / Hausnr.
- Jakobinenstraße
- Objekt
- Geschäftsgebäude
- Baujahr
- 2018
- Bauherr
- Jochen Schreier
- Geokoordinate
- 49° 28' 4.59" N, 11° 0' 2.52" E
- Gebäude besteht
- Ja
- Denkmalstatus besteht
- Nein
Das Gebäude Gebhardtstraße 28, das sog. "Projekt GS28", wurde von 2018 bis 2020 für ca. 20 Mio. Euro realisiert und ist Sitz des ABF Unternehmensverbunds. Hier errichtete der Unternehmer Jochen Schreier gemeinsam mit seiner Frau ein siebenstöckiges Gebäude mit rund 6.000 m2 Nutzfläche. Davon ist ein großer Teil für den pharmazeutischen Betrieb ABF mit Reinraumlabors, Lager und Verwaltung vorgesehen. Den anderen Teil sollen Unternehmen der Digitalisierung/Informationstechnologie - vorzugsweise aus dem medizinischen und pharmazeutischen Bereich - beziehen.
Entstehung
Die Grundsteinlegung fand im Mai 2018 statt, das Richtfest wurde am 12. April 2019 gefeiert. Mit Fertigstellung des Gebäudes zog am 15. Juni 2020 die Hauptgeschäftstelle der ABF-Apotheke nach 43 Jahren aus der Rudolf-Breitscheid-Straße in die neuen Räume in der Gebhardtstraße um.
Im Rahmen eines Wettbewerbs für nachhaltige Gewerbeimmobilien der Industrie- und Handelskammer Mittelfranken wurde das Gebäude "GS28" in 2021 mit dem ersten Platz gewürdigt.[1]
Vor dem Neubau des Gebäudes standen an diesem Ort diverse Gebäude des ehem. Güterbahnhofes sowie nebenan die Dienststelle des Zollamtes.
Besonderheiten
Vor dem Haupteingang an der Kreuzung Gebhardtstraße/Jakobinenstraße wurde ein kleiner, öffentlich zugänglicher Platz angelegt, dessen Ausstattung mit Pflanzen, einer künstlerischen Stahlskulptur und Sitzgelegenheiten Aufenthaltsqualität an einer sehr verkehrsreichen Stelle des Stadtbildes schafft.
Die insgesamt elf Besprechungsräume der "GS28" tragen sämtlich Namen von bekannten/berühmten Fürthern und Fürtherinnen (z. B. Grete Schickedanz, Max Grundig, Alfred Louis Nathan, Volker Heißmann u. a.) und sind mit künstlerischen Collagen zu den jeweiligen Namensgebern und Namensgeberinnen ausgeschmückt.
Gemeinsam genutzte Pausenbereiche und Gemeinschaftsküchen sowie eine große, gleisseitige Freiterrasse zur unbeschränkten Nutzung durch alle im Gebäude Arbeitenden sind Teil des Konzeptes, einen regen Gedankenaustausch über die Unternehmensgrenzen hinweg zu fördern.
Vor dem Gebäude steht ein Kunstwerk des Bildhauers Julian Voss-Andreae vor dem Vorplatz. Der Name der Skulptur ist "Transparent Man".
Lokalberichterstattung
- Wolfgang Händel: Innovation statt Glasscherbenviertel [sic, siehe Diskussion]. In: Fürther Nachrichten vom 21. August 2018 (Druckausgabe) bzw. Gebhardtstraße: GS28 will innovative Firmen anziehen. In: nordbayern.de vom 21. August 2018 - online
- jru: Bauarbeiter stürzte in die Tiefe. In: Fürther Nachrichten vom 31. August 2018 (Druckausgabe) bzw. Arbeiter stürzt in Fürth mehrere Meter tief in Baugrube. In: nordbayern.de vom 30. August 2018 - online
- hän: Büro-„Stadtoase” feiert Richtfest. In: Fürther Nachrichten vom 23. April 2019 (Druckausgabe)
- Wolfgang Händel: Lohn für ein innovatives Konzept. In: Fürther Nachrichten vom 1. Juni 2021 (Druckausgabe) bzw. Lohn für ein nachhaltiges Konzept: Fürther GS 28 gewinnt Wettbewerb. In: nordbayern.de vom 2. Juni 2021 - online
Siehe auch
Weblinks
- Lage des Grundstücks - siehe BayernAtlas
- Projektseite GS28 - Homepage
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Händel: Lohn für ein innovatives Konzept. In: Fürther Nachrichten vom 1. Juni 2021 (Druckausgabe)
Bilder
Gebhardtstraße 28, neben dem jetzt fertigen Parkhaus Jakobinenstraße, März 2022
Gebhardtstraße 28, mit Corona-Teststation, März 2022