Villa Wahnsinn: Unterschied zwischen den Versionen

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|Quellangaben=Stadtarchiv Fürth A 0686
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 03:04 Uhr

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Villa Wahnsinn kurz vor dem Abriss, ca. 1974
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Die Villa Wahnsinn war ein unvollendetes Wohngebäude in der Hardenbergstraße 49 und 51.


Geschichte

Anfang der Zwanziger Jahre von dem Fürther Schuhfabrikanten Franz Ehrlich in Auftrag gegeben und 1930 an den Konditor Karl Scheibenreif verkauft, erhielt das Gebäude aufgrund seiner enormen Größe im Volksmund bald den Namen "Villa Wahnsinn" oder auch "Villa Größenwahn". Zeit seines Bestehens wurde das Gebäude nicht fertiggestellt und blieb eine Bauruine. 1974 wurde die Villa abgerissen. Ein ursprünglich südlich der Villa angelegter Park mit Teich und Pavillon wurde beim Bau der der US-Offizierssiedlung (Dambach Housing Area) weitgehend zerstört. Der ehemalige Teich mit einer kleinen Treppenanlage ist heute noch als ovale Grünfläche an der Haydnstraße erhalten und diente den in der Siedlung wohnenden US-Amerikanern als Grillplatz.

Sonstiges

Beim Bau der US-Offizierssiedlung wurde ein großer Teil des Parks der Villa mit einbezogen und überbaut. Dabei wurden insgesamt mehrere hundert Bäume gefällt, davon viele Obstbäume und seltene Laubbäume welche ursprünglich um den Teich herum gruppiert waren. Einige Exemplare wurden vom Grünflächenamt ausgegraben und im Stadtgebiet neu angepflanzt. So wurden einige Nadelbäume und Zypressen in den Fontänenhof im Stadtpark versetzt, einzelne Laubbäume rund um den Waldmannsweiher in das Freidbadgelände integriert.[1][2]

Literatur

  • Christian Schümann: "Fürth-Dambach", Fürth, 1998, S. 76
  • Johannes Alles: "Rondell. Spurensuche an der Villa Wahnsinn". In: Fürther Geheimnisse. Bast Medien Verlag Überlingen, 2020, S. 21ff.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Viele seltene Parkbäume zogen um. In: Fürther Nachrichten von 1955 - Druckausgabe
  2. 45 Villen für amerikanische Stabs-Offiziere. In: Fürther Nachrichten von 1955 - Druckausgabe

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