Gustavstraße 49: Unterschied zwischen den Versionen
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Schmaler, dreigeschossiger und traufseitiger Frackdachbau in Hoflage mit Sandsteinerdgeschoss, z.T. verschieferten Fachwerkobergeschossen und holzverschaltem Anbau mit Treppe an südlicher Giebelseite, rückseitig viergeschossig, 18. Jahrhundert, Anbau mit Treppe 19. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt. | Schmaler, dreigeschossiger und traufseitiger Frackdachbau in Hoflage mit Sandsteinerdgeschoss, z.T. verschieferten Fachwerkobergeschossen und holzverschaltem Anbau mit Treppe an südlicher Giebelseite, rückseitig viergeschossig, 18. Jahrhundert, Anbau mit Treppe 19. Jahrhundert; Teil des [[Ensembles Altstadt]]. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Entsprechend dem Hausbuch von [[Gottlieb Wunschel]] wurde das Gebäude selbst erstmalig 1702 erwähnt (Grundakt 215b) und damals vermutlich als Stallung verwendet. Das Anwesen gehörte zeitweise zur Gustavstraße 41, zuvor zur [[Gustavstraße 47]]. Der Hof, heute Gustavstraße 47, ist erstmalig erwähnt am 29. März 1460. Seinerzeit gehörte er den Brüdern Haller in Nürnberg, Pächter war ein Hannß Höfler. Der gesamte Hof hieß von 1692 an bis ins 20. Jahrhundert "Pötzinger Hof". | Entsprechend dem Hausbuch von [[Gottlieb Wunschel]] wurde das Gebäude selbst erstmalig [[1702]] erwähnt (Grundakt 215b) und damals vermutlich als Stallung verwendet. Das Anwesen gehörte zeitweise zur Gustavstraße 41, zuvor zur [[Gustavstraße 47]]. | ||
Der Hof, heute Gustavstraße 47, ist erstmalig erwähnt am [[29. März]] [[1460]]. Seinerzeit gehörte er den Brüdern Haller in Nürnberg, Pächter war ein Hannß Höfler. Der gesamte Hof hieß von [[1692]] an bis ins 20. Jahrhundert "Pötzinger Hof". Im Sommer [[1917]] befand sich hier noch die Schmiede des Friedrich Hess.<ref>Liste der Rüstungsbetriebe, Kriegsamtsstelle Nürnberg, Juli 1917</ref> | |||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Fischer | * [[Walter Fischer]]: ''Zur Geschichte der alten Fürther Schmiedewerkstätten. Die Schmiede im Stoffelfritzenhof, Gustavstraße 49''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1989/2, S.64 | ||
==Einzelnachweise== | |||
<references /> | |||
==Bilder== | |||
{{Bilder dieses Gebäudes}} |
Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:16 Uhr
- Straße / Hausnr.
- Gustavstraße 49
- Akten-Nr.
- D-5-63-000-1589
- Objekt
- Wohnhaus mit ehemaliger Schmiede
- Teil des Ensembles
- Altstadt
- Geokoordinate
- 49° 28' 45.27" N, 10° 59' 16.92" E
- Gebäude besteht
- Ja
- Denkmalstatus besteht
- Ja
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Schmaler, dreigeschossiger und traufseitiger Frackdachbau in Hoflage mit Sandsteinerdgeschoss, z.T. verschieferten Fachwerkobergeschossen und holzverschaltem Anbau mit Treppe an südlicher Giebelseite, rückseitig viergeschossig, 18. Jahrhundert, Anbau mit Treppe 19. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt.
Geschichte
Entsprechend dem Hausbuch von Gottlieb Wunschel wurde das Gebäude selbst erstmalig 1702 erwähnt (Grundakt 215b) und damals vermutlich als Stallung verwendet. Das Anwesen gehörte zeitweise zur Gustavstraße 41, zuvor zur Gustavstraße 47. Der Hof, heute Gustavstraße 47, ist erstmalig erwähnt am 29. März 1460. Seinerzeit gehörte er den Brüdern Haller in Nürnberg, Pächter war ein Hannß Höfler. Der gesamte Hof hieß von 1692 an bis ins 20. Jahrhundert "Pötzinger Hof". Im Sommer 1917 befand sich hier noch die Schmiede des Friedrich Hess.[1]
Literatur
- Walter Fischer: Zur Geschichte der alten Fürther Schmiedewerkstätten. Die Schmiede im Stoffelfritzenhof, Gustavstraße 49. In: Fürther Heimatblätter, 1989/2, S.64
Einzelnachweise
- ↑ Liste der Rüstungsbetriebe, Kriegsamtsstelle Nürnberg, Juli 1917
Bilder
Anwesen Gustavstraße 49 im Dez. 2019
Zeitungsanzeige des Schmiedemeisters Georg Leonhard Heß, März 1851