Rudi Richter: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 00:34 Uhr
- Namenszusatz
- Dr.
- Vorname
- Rudi
- Nachname
- Richter
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 16. September 1927
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 30. Oktober 2011
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Volkswirt
- Partei
- CSU
Funktion | FunktionVon | FunktionBis |
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Mitglied des Bayerischen Landtages | 15 Oktober 1978 | 14 Oktober 1990 |
Mitglied des Bezirkstages | 1974 | 1978 |
Stadtrat | 11 Juni 1972 | 31 Dezember 1978 |
Dr. Rudi Richter (geb. 16. September 1927 in Fürth; gest. 30. Oktober 2011 in Fürth) war Dipl.-Volkswirt und Mitglied der CSU. Für die CSU war er Mitglied des Stadt-, Bezirks- und Landtags.
Leben und Studium
Richter besuchte die Volksschule und Oberschule von 1934 bis 1944 in Fürth. 1944 - 1945 trat er während des 2. Weltkrieges in den Arbeitsdienst ein und war als Reserveoffiziersbewerber im Einsatz. Er wurde verwundet und kam in Kriegsgefangenschaft.
Nach dem Krieg machte er 1947 Abitur und studierte Volkswirtschaft und Publizistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). 1953 erwarb er den Titel Diplom-Volkswirt, 1957 promovierte er mit einer Arbeit über Die Entwicklung der Wirtschaftswerbung und ihre volkswirtschaftliche Bedeutung im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft.
Beruf und Ämter
Richter war 1953 - 1965 in leitenden Positionen in der Industrie in München und Nürnberg tätig und ab 1965 selbstständiger Wirtschaftsberater für Marketing und Werbung.
Von 1974 bis 1978 war Richter Mitglied des Bezirktages und gleichzeitig von 1972 bis 1978 Mitglied des Fürther Stadtrats. Hier fungierte er auch als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CSU im Stadtrat und bewarb sich 1978 im Kommunalwahlkampf um den Posten des Oberbürgermeisters. Die Fürther CSU ging mit ihrem Vorsitzenden Dr. Richter als OB Kandidat in den Kommunalwahlkampf. Kreisvorstand, Parteiausschuss und Stadtrats-Fraktion beschlossen – wie es der Presse zu entnehmen ist mit großer Mehrheit – auf einer gemeinsamen Sitzung in der Gaststätte Langmann, den damals 49-jährigen Diplomvolkswirt der Deligiertenversammlung vom 16. Juli 1977 als einzigen Vorschlag zu präsentieren. Dr. Richter war seit 1973 Vorsitzender des CSU Kreisverbandes Fürth-Stadt, galt allerdings als nicht unumstritten. Im Verlauf parteiinterner Vorgänge während des Bundestagswahlkampfes 1976 hatte es um seine Person eine zuletzt von den verschiedenen Parteiflügeln öffentlich ausgetragene Vorstandskrise gegeben, die – wie damalige Vorgänge zu belegen scheinen – auch durch die Vorstandswahl vom 7. Mai 1977 nicht überwunden wurden.[1]
Seit 1972 war Richter als Stellv. Fraktionsvorsitzender Mitglied des Fürther Stadtrats, seit 1974 stellv. Vorsitzender des CSU Bezirks Nürnberg – Fürth, ebenfalls seit 1974 Mitglied des Bezirkstags.
Von 1974 bis 1987 war er im Vorstand des CSU-Bezirksverbandes Nürnberg-Fürth und fast gleichzeitig von 1973 bis 1987 Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes Fürth-Stadt.
Am 15. Oktober 1978 wurde Richter in den Landtag gewählt, weshalb er sein Stadtratsmandat niederlegte. Seine Amtszeit als Landtagsabgeordneter endete regulär am 14. Oktober 1990.
Siehe auch
Weblinks
- Haus der Bay. Geschichte [HP]
Einzelnachweise
- ↑ fn: CSU präsentiert Dr. Rudi Richter. In: Fürther Nachrichten vom 30. Juni 1977