Wilhelm Wenning: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Wilhelm Wenning wurde [[1950]] in Nürnberg geboren. Bereits in jungen Jahren war er Mitglied der Jungen Union und der [[CSU]]. Nach seinem Abitur am [[Hardenberg-Gymnasium]] [[1971]] studierte er Rechtswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Nach seinem 2. Staatsexamen [[1979]] wurde er Richter am Verwaltungsgericht Ansbach, ehe er [[1982]] in das Landratsamt Neustadt a. d. Aisch/Bad Windsheim wechselte.  


Mit 27 Jahren wurde Wenning [[1978]] für die [[CSU]]-Fraktion in den [[Stadtrat]] gewählt. Das Amt hatte er bis zu seiner Wahl [[1990]] in den Bayerischen Landtag inne. Die Legislaturperiode von [[Landtag 1990|1990]] bis [[Landtag 1994|1994]] verbrachte Wenning im Landtag ehe er erneut als Richter an das Verwaltungsgericht Ansbach zurück kehrte.  
Mit 27 Jahren wurde Wenning [[1978]] für die [[CSU]]-Fraktion in den [[Stadtrat]] gewählt. Das Amt hatte er bis zu seiner Wahl [[1990]] in den Bayerischen Landtag inne. Die Legislaturperiode von 1990 bis 1994 war Wenning [[Mitglied des Bayerischen Landtages]] ehe er erneut als Richter an das Verwaltungsgericht Ansbach zurück kehrte.  


[[1996]] kandidierte Wenning als OB-Kandidat für die [[CSU]] in Fürth. In der Stichwahl konnte er sich knapp mit 50,79 zu 49,21 Prozent der Stimmen gegen den Amtsinhaber [[Uwe Lichtenberg]] ([[SPD]]) durchsetzen und wurde überraschend zum neuen [[Oberbürgermeister]] der Stadt Fürth gewählt. Bei ca. 40.000 abgegebenen Stimmzetteln hatte Wenning am Ende 617 Stimmen mehr als sein politischer Gegner und Amtsinhaber [[Uwe Lichtenberg]]. Eine erneue Wahl zum [[Oberbürgermeister]] gelang ihm [[2002]] jedoch nicht mehr.  
[[1996]] kandidierte Wenning als OB-Kandidat für die [[CSU]] in Fürth. In der Stichwahl konnte er sich knapp mit 50,79 zu 49,21 Prozent der Stimmen gegen den Amtsinhaber [[Uwe Lichtenberg]] ([[SPD]]) durchsetzen und wurde überraschend zum neuen [[Oberbürgermeister]] der Stadt Fürth gewählt. Bei ca. 40.000 abgegebenen Stimmzetteln hatte Wenning am Ende 617 Stimmen mehr als sein politischer Gegner und Amtsinhaber [[Uwe Lichtenberg]]. Eine erneute Wahl zum [[Oberbürgermeister]] gelang ihm [[2002]] jedoch nicht mehr.  


Nach der Wahlniederlage gegen Dr. [[Thomas Jung]] wechselte er zunächst als Abteilungsleiter in die Regierung von Oberfranken. [[2004]] wurde er deren Regierungsvizepräsident, seit [[2007]] war er Regierungspräsident. Im Jahr [[2016]] ging er beruflich wie politisch in den Ruhestand. Am 30. September 2017 wurde er zum Vorsitzenden des Landesverbandes Bayern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. gewählt.<ref>Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., LV Bayern, abgerufen am 17. November 2019 - [https://www.volksbund.de/bayern/bayern-aktuell.html online]</ref>
Nach der Wahlniederlage gegen Dr. [[Thomas Jung]] wechselte er zunächst als Abteilungsleiter in die Regierung von Oberfranken. [[2004]] wurde er deren Regierungsvizepräsident, seit [[2007]] war er Regierungspräsident. Im Jahr [[2016]] ging er beruflich wie politisch in den Ruhestand. Am 30. September 2017 wurde er zum Vorsitzenden des Landesverbandes Bayern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. gewählt.<ref>Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., LV Bayern, abgerufen am 17. November 2019 - [https://www.volksbund.de/bayern/bayern-aktuell.html online]</ref>
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* [[17. Oktober]] [[2002]]: Verleihung der [[Goldene Bürgermedaille]], nach vorherigem Beschluss des [[Stadtrat]]es am [[24. April]] [[2002]]
* [[17. Oktober]] [[2002]]: Verleihung der [[Goldene Bürgermedaille]], nach vorherigem Beschluss des [[Stadtrat]]es am [[24. April]] [[2002]]
* [[2018]]: Verleihung des [[Bayerischer Verdienstorden|Bay. Verdienstordens]]
* [[2018]]: Verleihung des [[Bayerischer Verdienstorden|Bay. Verdienstordens]]
* [[2024]] schuf der Künstler [[Alexander Ivanovski]] ein Porträt des ehemaligen Oberbürgermeisters, das allerdings erst nach dessen Tod einen Platz in der Rathaus-Ahnengalerie bekommen wird.


==Sonstiges==
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* ''Hohe Auszeichnung für Altoberbürgermeister'' [Wilhelm Wenning]. In: Fürther Rathaus, Stadtnachricht vom 18. Oktober 2002 - [http://www.fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-199/200_read-1367/ online]
* ''Hohe Auszeichnung für Altoberbürgermeister'' [Wilhelm Wenning]. In: Fürther Rathaus, Stadtnachricht vom 18. Oktober 2002 - [http://www.fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-199/200_read-1367/ online]
* Wilhelm Wenning: Regierungspräsident seit 2007. In: Die Präsidenten, hrsg. von Stefan Nöth ... - Bamberg, 2010 - ISBN 978-3-940804-02-0, S. 488 - 489
* Wilhelm Wenning: Regierungspräsident seit 2007. In: Die Präsidenten, hrsg. von Stefan Nöth ... - Bamberg, 2010 - ISBN 978-3-940804-02-0, S. 488 - 489
== Lokalberichterstattung ==
* hän: ''OB-Gemälde: Wilhelm Wenning muss noch warten''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Juni 2024 (Druckausgabe)
* BGMA: ''Alt-OB Wenning auf Leinwand gebannt''. In: [[INFÜ]], Nr. 12 vom 19. Juni 2024, S. 6 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2024/2024-12-infue.pdf#page=6 PDF-Datei]


==Siehe auch==
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Aktuelle Version vom 2. September 2024, 19:38 Uhr

Wilhelm Wenning (geb. 18. Oktober 1950 in Nürnberg) war von 1996 bis 2002 Oberbürgermeister der Stadt Fürth und von 2007 bis 2016 Regierungspräsident von Oberfranken. Wilhelm Wenning ist Mitglied der CSU. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Leben

Wilhelm Wenning wurde 1950 in Nürnberg geboren. Bereits in jungen Jahren war er Mitglied der Jungen Union und der CSU. Nach seinem Abitur am Hardenberg-Gymnasium 1971 studierte er Rechtswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Nach seinem 2. Staatsexamen 1979 wurde er Richter am Verwaltungsgericht Ansbach, ehe er 1982 in das Landratsamt Neustadt a. d. Aisch/Bad Windsheim wechselte.

Mit 27 Jahren wurde Wenning 1978 für die CSU-Fraktion in den Stadtrat gewählt. Das Amt hatte er bis zu seiner Wahl 1990 in den Bayerischen Landtag inne. Die Legislaturperiode von 1990 bis 1994 war Wenning Mitglied des Bayerischen Landtages ehe er erneut als Richter an das Verwaltungsgericht Ansbach zurück kehrte.

1996 kandidierte Wenning als OB-Kandidat für die CSU in Fürth. In der Stichwahl konnte er sich knapp mit 50,79 zu 49,21 Prozent der Stimmen gegen den Amtsinhaber Uwe Lichtenberg (SPD) durchsetzen und wurde überraschend zum neuen Oberbürgermeister der Stadt Fürth gewählt. Bei ca. 40.000 abgegebenen Stimmzetteln hatte Wenning am Ende 617 Stimmen mehr als sein politischer Gegner und Amtsinhaber Uwe Lichtenberg. Eine erneute Wahl zum Oberbürgermeister gelang ihm 2002 jedoch nicht mehr.

Nach der Wahlniederlage gegen Dr. Thomas Jung wechselte er zunächst als Abteilungsleiter in die Regierung von Oberfranken. 2004 wurde er deren Regierungsvizepräsident, seit 2007 war er Regierungspräsident. Im Jahr 2016 ging er beruflich wie politisch in den Ruhestand. Am 30. September 2017 wurde er zum Vorsitzenden des Landesverbandes Bayern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. gewählt.[1]

Leistungen

OB Wilhelm Wenning 1996

Besonders im wirtschaftlichen und kulturellen Sektor entstammen einige Fortschritte der Ära Wenning:

Auszeichnungen

Sonstiges

Dass sich Wilhelm Wenning beim Anzapfen des symbolischen, ersten Bierfasses der Fürther Kirchweih mit dem Hammer einen Trümmerbruch im Daumen zufügte, brachte ihm in der "Bierstadt Fürth" einiges an Spott und Hohn ein.

Literatur

  • Hohe Auszeichnung für Altoberbürgermeister [Wilhelm Wenning]. In: Fürther Rathaus, Stadtnachricht vom 18. Oktober 2002 - online
  • Wilhelm Wenning: Regierungspräsident seit 2007. In: Die Präsidenten, hrsg. von Stefan Nöth ... - Bamberg, 2010 - ISBN 978-3-940804-02-0, S. 488 - 489

Lokalberichterstattung

  • hän: OB-Gemälde: Wilhelm Wenning muss noch warten. In: Fürther Nachrichten vom 10. Juni 2024 (Druckausgabe)
  • BGMA: Alt-OB Wenning auf Leinwand gebannt. In: INFÜ, Nr. 12 vom 19. Juni 2024, S. 6 – PDF-Datei

Siehe auch

Weblinks

  • Wilhelm Wenning - Wikipedia
  • Liste der Mitglieder des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs, Stand vom 2. August 2008 - Wikipedia

Einzelnachweise

  1. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., LV Bayern, abgerufen am 17. November 2019 - online

Bilder


Videos