Brauerei Evora & Meyer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Erste Erwähnung ==
== Erste Erwähnung ==
Die erste Erwähnung der Braustätte fand [[1841]] statt. In der [[Erlanger Straße 2 / 4|Erlanger Straße 4]] wird eine Branntwein- und Spiritusbrennerei von Johann Heinrich Lederer erwähnt. [[1873]] übernehmen die Bierbrauer Jakob und Johann Ensner die Brennerei und richten eine Bierbrauerei ein.  
Die erste Erwähnung der Braustätte fand [[1841]] statt. In der [[Erlanger Straße 2 / 4|Erlanger Straße 4]] wird eine Branntwein- und Spiritusbrennerei von [[Johann Heinrich Lederer]] erwähnt. [[1873]] übernehmen die Bierbrauer Jakob und Johann Ensner aus [[Vach]]<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 31. Okt. 1873</ref> die Brennerei und richten eine Bierbrauerei ein.


== Gründung Evora & Meyer ==
== Gründung Evora & Meyer ==
[[Datei:Evora A5733.jpg|mini|right|Brauerei Evora & Meyer]]
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[[Bild:Evorakeller 1905.JPG|mini|right|Ausschnitt aus einem Stadtplan von 1905, in dem der "Evora-Keller" mit der Nr. 23 eingezeichnet ist]]
[[Bild:Evorakeller 1905.JPG|mini|right|Ausschnitt aus einem Stadtplan von 1905, in dem der "Evora-Keller" mit der Nr. 23 eingezeichnet ist]]
Der Zimmermeister und Mitglied des Gemeindekollegiums (Stadtrat) [[Wilhelm Evora]] übernimmt gemeinsam mit dem Baugeschäftsbetreiber [[Jakob Meyer|Johann Jakob Meyer]] am [[3. Januar]] [[1878]] die inzwischen bankrott gegangene Brauerei für 83.300 Reichsmark. Der Neubeginn fängt mit dem Abriss der alten Braustätte an. [[1882]] erfolgte der Neubau eines modernen Sudhauses und einer Mälzerei. Durch diverse Ankäufe auf dem Areal an der [[Erlanger Straße]] wächst die Brauerei zunehmend. Die Einrichtung wird durch die Fürther [[Johann Wilhelm Engelhardt|Maschinenfabrik Engelhardt]] geliefert. Der Bierausstoß der Brauerei beträgt zunächst nur 1.500 Hektoliter, steigert sich in den Folgejahren aber auf über 20.000 Hektoliter. Ab [[1883]] wird auf dem Brauereigelände der Evora-Keller angelegt, der Bierkeller ist mit rund 6.000 Plätzen angelegt und damals einer der größten Biergärten der Stadt.  
Der Zimmermeister und Mitglied des Gemeindekollegiums (Stadtrat) [[Wilhelm Evora]] übernimmt gemeinsam mit dem Baugeschäftsbetreiber [[Jakob Meyer|Johann Jakob Meyer]] am [[3. Januar]] [[1878]] die inzwischen bankrott gegangene Brauerei für 83.300 [[wikipedia:Mark (1871)|Mark]]. Der Neubeginn fängt mit dem Abriss der alten Braustätte an. [[1882]] erfolgte der Neubau eines modernen Sudhauses und einer Mälzerei. Durch diverse Ankäufe auf dem Areal an der [[Erlanger Straße]] wuchs die Brauerei zunehmend. Die Einrichtung wurde durch die Fürther [[J. W. Engelhardt & Co.|Maschinenfabrik J. W. Engelhardt & Co.]] geliefert. Der Bierausstoß der Brauerei betrug zunächst nur 1.500 Hektoliter, steigerte sich in den Folgejahren aber auf über 20.000 Hektoliter. Ab [[1883]] wurde auf dem Brauereigelände der Evora-Keller angelegt, der Bierkeller war mit rund 6.000 Plätzen angelegt und damals einer der größten Biergärten der Stadt.


[[1889]] stirbt der Teilhaber Johann Jakob Meyer. Die Geschäfte werden von [[Wilhelm Evora]] weiter geführt, bis zu seinem Tod [[1893]]. [[1890]] übernimmt W. Evora den Vorsitz des Volksvereins, einer der ersten demokratischen Parteien Fürths (gegründet 1865). Inzwischen war die als Exportbierbrauerei Evora & Meyer an dritter Stelle in der Reihe der Fürther Brauereien. 1890 wurde sogar eine Außendienststelle in Berlin gegründet, um das Bier aus Fürth besser nach Nord- und Westdeutschland zu verkaufen.  
[[1889]] verstarb der Teilhaber Johann Jakob Meyer. Die Geschäfte wurden von [[Wilhelm Evora]] bis zu seinem Tod [[1893]] weitergeführt. [[1890]] übernahm W. Evora den Vorsitz des Volksvereins, einer der ersten demokratischen Parteien Fürths (gegründet 1865). Inzwischen war die Exportbierbrauerei Evora & Meyer an dritter Stelle in der Reihe der Fürther Brauereien. 1890 wurde sogar eine Außendienststelle in Berlin gegründet, um das Bier aus Fürth besser nach Nord- und Westdeutschland zu verkaufen.  


Nach dem Tod Evoras [[1893]] geht die Brauerei über an die beiden Witwen Pauline Meyer und Eugenie Evora. Letztere ist ab [[1894]] alleinige Eigentümerin der Brauerei bis zur Übergabe des Unternehmens an die Söhne [[Hilmar Evora|Hilmar]] und [[Emil Evora]]. Beide übernehmen die Firmenleitung [[1898]]/ 1899. [[Hilmar Evora]] übernimmt nach dem Tod von [[Emil Evora]] [[1907]] das Unternehmen und baut es stetig aus. Um die Jahrhundertwende hat die Brauerei ca. 70 Mitarbeiter und seit [[1912]] einen Fuhrpark bestehend aus 32 Pferden, vier Maultiere und seit [[1906]] einen motorgetriebenen Lastkraftwagen. Die Brauerei rangierte infolge ihres Bierausstoßes lange Zeit auf dem dritten Platz der Fürther Brauereien, wobei der Exportanteil sehr hoch gewesen ist.
Nach dem Tod Evoras [[1893]] ging die Brauerei über an die beiden Witwen Pauline Meyer und Eugenie Evora. Letztere war ab [[1894]] alleinige Eigentümerin der Brauerei bis zur Übergabe des Unternehmens an die beiden Söhne [[Hilmar Evora|Hilmar]] und [[Emil Evora]]. Beide übernahmen die Firmenleitung [[1898]]/[[1899]]. [[Hilmar Evora]] übernahm nach dem Tod von [[Emil Evora]] [[1907]] das Unternehmen und baute es stetig aus. Um die Jahrhundertwende hatte die Brauerei ca. 70 Mitarbeiter und seit [[1912]] einen Fuhrpark bestehend aus 32 Pferden, vier Maultieren und seit [[1906]] einen motorgetriebenen Lastkraftwagen. Die Brauerei rangierte infolge ihres Bierausstoßes lange Zeit auf dem dritten Platz der Fürther Brauereien, wobei der Exportanteil sehr hoch gewesen ist.


Bedingt durch den ersten Weltkrieg kommt die Brauerei bereits [[1914]] in finanzielle Schwierigkeiten, von der sich die Brauerei nicht mehr erholen wird. [[Hilmar Evora]] sieht sich [[1921]] gezwungen die Brauerei zu verkaufen.
Bedingt durch den [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] kam die Brauerei bereits [[1914]] in finanzielle Schwierigkeiten, von denen sie sich nicht mehr erholte. [[Hilmar Evora]] sah sich deshalb [[1921]] gezwungen die Brauerei zu verkaufen.
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Als Eigentümer steigt [[1921]] das Nürnberger Brauhaus ein. [[1941]] wurde der Braubetrieb des mittlerweile als „Abteilung Fürth“ firmierenden Standorts durch die Kriegsverordnung stillgelegt und nicht mehr wieder aufgenommen. Lediglich die Mälzerei wird als Standort aufrecht erhalten. [[1956]] wurde im Zuge von Rationalisierungsmaßnahmen die Tennenmälzerei zu einer Großmälzerei ausgebaut.<ref name="GW">[[Gerd Walther]]: „...bis der Humbser barfäß lefft!“ in Christian Koch und Hans-Christian Täubrich: Bier in Nürnberg - Fürth, Hugendubel, 1987</ref> Das „Brauhaus Nürnberg J.G. Reif AG“ fusionierte [[1966]] mit der „Freiherrlich von Tucher’sche Brauerei AG“ zur Nürnberger „Brau AG“ und verlegte die Braustätte komplett in die Gebäude am Schillerplatz, wodurch auch die Fürther Niederlassung an der [[Erlanger Straße]] komplett geschlossen wurde.  
Als Eigentümer stieg [[1921]] das Nürnberger Brauhaus ein. [[1941]] wurde der Braubetrieb des mittlerweile als „Abteilung Fürth“ firmierenden Standorts durch die Kriegsverordnung stillgelegt und nicht mehr wieder aufgenommen. Lediglich die Mälzerei wurde als Standort aufrecht erhalten. [[1956]] wurde im Zuge von Rationalisierungsmaßnahmen die Tennenmälzerei zu einer Großmälzerei ausgebaut.<ref name="GW">[[Gerd Walther]]: „...bis der Humbser barfäß lefft!“ in Christian Koch und Hans-Christian Täubrich: Bier in Nürnberg - Fürth, Hugendubel, 1987</ref> Das „Brauhaus Nürnberg J.G. Reif AG“ fusionierte [[1966]] mit der „Freiherrlich von Tucher’sche Brauerei AG“ zur Nürnberger „Brau AG“ und verlegte die Braustätte komplett in die Gebäude am Schillerplatz, wodurch auch die Fürther Niederlassung an der [[Erlanger Straße]] komplett geschlossen wurde.  


Nach [[1980]] wurden die Gebäude der Brauerei, bis auf die [[1869]] von [[Fritz Walter]] hierher versetzte „Evora-Villa“ in der sich heute eine Bäckereifilliale befindet, abgebrochen, das Areal ist heute mit Wohnhäusern und einem Supermarkt bebaut. Das ehem. Wohnhaus der Familie Evora stand an der Ecke Königswarter- und [[Luisenstraße]]. Für den Bau des neuen, repräsentativen [[Königswarterstraße 52|Evora-Hauses]] wurde es [[1893]] abgetragen und in die [[Erlanger Straße 50]] als "[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Comptoir Comptoir]-Gebäude" versetzt.  
Nach [[1980]] wurden die Gebäude der Brauerei, bis auf die [[1869]] von [[Fritz Walter]] hierher versetzte „Evora-Villa“, in der sich heute eine Bäckereifiliale befindet, abgebrochen. Das ehemalige Wohnhaus der Familie Evora stand an der Ecke [[Königswarterstraße|Königswarter-]] und [[Luisenstraße]]. Für den Bau des neuen, repräsentativen [[Königswarterstraße 52|Evora-Hauses]] wurde es [[1893]] abgetragen und in die [[Erlanger Straße 50]] als "[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Comptoir Comptoir]-Gebäude" versetzt.  
 
Ca. 1991 erwarb das [[Evangelisches Siedlungswerk in Bayern|Evangelische Siedlungswerk]] das etwa 16.000 Quadratmeter große Grudnstück und errichtete dort rund 100 Eigentumswohnungen einschließlich Tiefgarage. An der Ostecke baute die Kirchengemeinde [[Kirche St. Christophorus|St. Christophorus]] einen Kindergarten. Neben der "Evora Villa" steht ein Supermarkt.
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* [[1841]]: Erwähnung der Branntwein- und Spiritusbrennerei von Johann Heinrich Lederer an der [[Erlanger Straße|Erlanger Straße 4]].
* [[1841]]: Erwähnung der Branntwein- und Spiritusbrennerei von Johann Heinrich Lederer an der [[Erlanger Straße|Erlanger Straße 4]].
* [[1872]]: [[Wilhelm Evora]] wird Mitglied im Fürther Gemeindekollegium ([[Stadtrat]]) und bleibt darin bis zu seinem Tod im Jahr [[1893]].
* [[1872]]: [[Wilhelm Evora]] wurde Mitglied im Fürther Gemeindekollegium ([[Stadtrat]]) und blieb darin bis zu seinem Tod im Jahr [[1893]].
* [[1873]]: Die Bierbrauer Jakob und Johann Ensner übernehmen die Brennerei und richten eine Bierbrauerei ein.
* [[1873]]: Die Bierbrauer Jakob und Johann Ensner übernahmen die Brennerei und richteten eine Bierbrauerei ein.
* [[1878]]: Der Zimmermeister [[Wilhelm Evora]] und der Baugeschäftsbetreiber [[Johann Jakob Meyer]] kaufen die inzwischen bankrotte Brauerei. Die alte Brauerei wird abgerissen.
* [[1878]]: Der Zimmermeister [[Wilhelm Evora]] und der Baugeschäftsbetreiber [[Johann Jakob Meyer]] kauften die inzwischen bankrotte Brauerei. Die alte Brauerei wurde daraufhin abgerissen.
* [[1882]]: Sudhaus und Mälzerei werden gebaut. Die Fürther [[J. W. Engelhardt und Co.|Maschinenfabrik Engelhardt]] liefert die Einrichtungen.
* [[1882]]: Sudhaus und Mälzerei wurden gebaut. Die Fürther [[J. W. Engelhardt & Co.|Maschinenfabrik J. W. Engelhardt & Co.]] lieferte die Einrichtungen.
* [[1883]]: Auf dem Brauereigelände wird der Evora-Keller angelegt, der mit rund 6.000 Plätzen der größte Fürther Biergarten ist.
* [[1883]]: Auf dem Brauereigelände wurde der Evora-Keller angelegt, der mit rund 6.000 Plätzen der größte Fürther Biergarten war.
* [[1889]]: Tod von [[Johann Jakob Meyer]].
* [[1889]]: Tod von [[Johann Jakob Meyer]].
* [[1890]]: Die Exportbierbrauerei Evora & Meyer steht an dritter Stelle in der Reihe der Fürther Brauereien. [[Wilhelm Evora]] übernimmt den Vorsitz des Volksvereins, einer der ersten demokratischen Parteien Fürths (gegründet [[1865]]).  
* [[1890]]: Die Exportbierbrauerei Evora & Meyer stand an dritter Stelle in der Reihe der Fürther Brauereien. [[Wilhelm Evora]] übernahm den Vorsitz des Volksvereins, einer der ersten demokratischen Parteien Fürths (gegründet [[1865]]).  
* [[1892]]: Wegen der Entlassung von 5 Brauburschen und anschließender ergebnisloser Verhandlungen mit der Brauerorganisation werden am 26. November in den Wirtschaften Zettel mit einem Boykottaufruf verteilt. Der Boykottaufruf wurde erst drei Monate später, nachdem drei der fünf Braugehilfen von Humbser eine Anstellungszusage erhalten haben, wieder aufgehoben.<ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015,  S. 41 und S. 42</ref>   
* [[1892]]: Wegen der Entlassung von fünf Brauburschen und anschließender ergebnisloser Verhandlungen mit der Brauerorganisation wurden am 26. November in den Wirtschaften Zettel mit einem Boykottaufruf verteilt. Der Boykottaufruf wurde erst drei Monate später, nachdem drei der fünf Braugehilfen von der [[Brauerei Joh. Humbser]] eine Anstellungszusage erhalten haben, wieder aufgehoben.<ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015,  S. 41 und S. 42</ref>   
* [[1893]]: Tod von [[Wilhelm Evora]]. Die Brauerei geht in den Besitz der beiden Witwen Pauline Meyer und Eugenie Evora über.
* [[1893]]: Tod von [[Wilhelm Evora]]. Die Brauerei ging in den Besitz der beiden Witwen Pauline Meyer und Eugenie Evora über.
* [[1894]]: [[Eugenie Evora]] ist nun die alleinige Besitzerin.
* [[1894]]: [[Eugenie Evora]] wurde nun die alleinige Besitzerin.
* [[1898]]/[[1899]]: Die Söhne Hilmar und [[Emil Evora]] übernehmen die Leitung der Brauerei.
* [[1898]]/[[1899]]: Die Söhne Hilmar und [[Emil Evora]] übernahmen die Leitung der Brauerei.
* [[1907]]: Tod von [[Emil Evora]].
* [[1907]]: Tod von [[Emil Evora]].
* [[1912]]: Der Fuhrpark umfasst 32 Pferde, vier Maultiere und seit [[1906]] einen motorgetriebenen Lastkraftwagen.
* [[1912]]: Der Fuhrpark umfasste 32 Pferde, vier Maultiere und seit [[1906]] einen motorgetriebenen Lastkraftwagen.
* [[1914]]: [[Erster Weltkrieg|Krieg und Nachkriegszeit]] bringen die Brauerei in Schwierigkeiten.
* [[1914]]: [[Erster Weltkrieg|Krieg und Nachkriegszeit]] brachten die Brauerei in große Schwierigkeiten.
* [[1921]]: [[Hilmar Evora]] verkauft die Brauerei an das Brauhaus Nürnberg. Sie wird unter dem Namen Brauhaus Nürnberg, Abteilung Fürth, weitergeführt.
* [[1921]]: [[Hilmar Evora]] verkaufte die Brauerei an das Brauhaus Nürnberg. Sie wurde unter dem Namen Brauhaus Nürnberg, Abteilung Fürth, weitergeführt.
* [[1941]]: Kriegsbedingte Stilllegung. Der Braubetrieb wird nicht wieder aufgenommen.
* [[1941]]: Kriegsbedingte Stilllegung bedingt durch den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. Der Braubetrieb wurde nicht wieder aufgenommen.
* [[1956]]: Ausbau der Tennenmälzerei zur Großmälzerei.
* [[1956]]: Ausbau der Tennenmälzerei zur Großmälzerei.
* [[1966]]: Fusion Brauhaus Nürnberg I.G. Reif mit der Freiherrlich Tucher’schen Brauerei. Die so entstandene Brau AG Nürnberg beschließt die Stilllegung der Fürther Niederlassung an der Erlanger Straße.
* [[1966]]: Fusion Brauhaus Nürnberg I.G. Reif mit der Freiherrlich Tucher’schen Brauerei. Die so entstandene Brau AG Nürnberg beschloss die Stilllegung der Fürther Niederlassung an der Erlanger Straße.
* [[1980]]: Abriss der Brauerei. Nur das Direktionsgebäude bleibt erhalten. Es war [[1869]] an der Ecke Königswarter- und Luisenstraße als Wohnhaus der Familie Evora erbaut worden. Für den Bau des neuen, repräsentativeren Evora-Hauses wurde es [[1893]] abgetragen und in die [[Erlanger Straße]] als „Comptoir-Gebäude“ versetzt.
* [[1980]]: Abriss der Brauerei. Nur das Direktionsgebäude bleibt erhalten. Es war [[1869]] an der Ecke Königswarter- und Luisenstraße als Wohnhaus der Familie Evora erbaut worden. Für den Bau des neuen, repräsentativeren Evora-Hauses wurde es [[1893]] abgetragen und in die [[Erlanger Straße]] als „Comptoir-Gebäude“ versetzt.
* [[1. April]] [[2017]]: Wiederbelebung der Marke Evora durch die [[Die Bierothek Fürth|Bierothek® Fürth]]
* [[1. April]] [[2017]]: Wiederbelebung der Marke Evora durch die [[Die Bierothek Fürth|Bierothek® Fürth]]


==Säle==
==Säle==
*Sommerkeller mit 6000 Plätzen in der [[Erlanger Straße]]
* Sommerkeller mit 6000 Plätzen in der [[Erlanger Straße]]
*Evora-Säle in der [[Pfisterstraße]] ([[Kristallpalast]])
* Evora-Säle in der [[Pfisterstraße]] ([[Kristallpalast]])


==Beschreibung des Baudenkmals==
==Beschreibung des Baudenkmals==
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== Wiederbelebung der Marke ==
== Wiederbelebung der Marke ==
[[Datei:Evora Logo 2017.jpg|miniatur|rechts|Das neue Logo, 2017]]
[[Datei:Evora Logo 2017.jpg|miniatur|rechts|Das neue Logo, 2017]]
Im Januar [[2017]] kam dem Storemanager der [[Die Bierothek Fürth|Bierothek® Fürth]] Vincent Bartl die Idee, die Marke Evora & Meyer wieder aufleben zu lassen. Bartl, der selbst bei der [[Brauerei Tucher]] das Brauwesen gelernt hat, übernahm im Dezember [[2016]] die [[Die Bierothek Fürth|Bierothek® Fürth]] in der [[Gustav-Schickedanz-Straße]]. Die Nachfrage nach "handwerklich gebrauten, regionalen Bieren" war groß und so wurde die Idee eines neuen Fürther Bieres geboren. Bartl begann in einem 50-Liter-Kochtopf die ersten Versuchssude nach traditionellen Rezepten. Zusammen mit dem Geschäftsführer Christian Klemenz wurde das finale Rezept entwickelt. Der Braumeister Jörg Binkert aus Breitengüßbach bei Bamberg konnte ebenfalls für die Idee gewonnen werden und stellte seine Brauerei zur Verfügung. Am [[1. April]] [[2017]] wurde im Brauhaus Binkert in Breitengüßbach nach über 76 Jahren der erste Sud für ein Export Bier unter dem Namen EVORA® gebraut, das am [[4. Mai]] [[2017]] erstmals in der [[Die Bierothek Fürth|Bierothek® Fürth]] angestochen wird.<ref>Markus Raupach: ''Fürther Traditionsbrauerei Evora wagt den Neustart]''. In: Nürnberger Nachrichten vom 7. April 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-traditionsbrauerei-evora-wagt-den-neustart-1.5977443 online]</ref>
Im Januar [[2017]] kam dem Storemanager der [[Die Bierothek Fürth|Bierothek® Fürth]] Vincent Bartl die Idee, die Marke Evora & Meyer wieder aufleben zu lassen. Bartl, der selbst bei der [[Brauerei Tucher]] das Brauwesen gelernt hat, übernahm im Dezember [[2016]] die [[Die Bierothek Fürth|Bierothek® Fürth]] in der [[Gustav-Schickedanz-Straße]]. Die Nachfrage nach "handwerklich gebrauten, regionalen Bieren" war groß und so wurde die Idee eines neuen Fürther Bieres geboren. Bartl begann in einem 50-Liter-Kochtopf die ersten Versuchssude nach traditionellen Rezepten. Zusammen mit dem Geschäftsführer Christian Klemenz wurde das finale Rezept entwickelt. Der Braumeister Jörg Binkert aus Breitengüßbach bei Bamberg konnte ebenfalls für die Idee gewonnen werden und stellte seine Brauerei zur Verfügung. Am [[1. April]] [[2017]] wurde im Brauhaus Binkert in Breitengüßbach nach über 76 Jahren der erste Sud für ein Export Bier unter dem Namen EVORA® gebraut, das am [[4. Mai]] [[2017]] erstmals in der [[Die Bierothek Fürth|Bierothek® Fürth]] angestochen wurde.<ref>Markus Raupach: ''Fürther Traditionsbrauerei Evora wagt den Neustart]''. In: Nürnberger Nachrichten vom 7. April 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-traditionsbrauerei-evora-wagt-den-neustart-1.5977443 online]</ref>
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==Literatur==
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* Koch/Täubrich: [[Bier in Nürnberg-Fürth (Buch)|Bier in Nürnberg-Fürth]], Hugendubel, [[1987]]
* Koch/Täubrich: [[Bier in Nürnberg-Fürth (Buch)|Bier in Nürnberg-Fürth]], Hugendubel, [[1987]]
* Stadtmuseum Fürth: Hopfen und Malz - Fürther Brauereien, Ausstellung Juni - Dezember 2013.
* Stadtmuseum Fürth: Hopfen und Malz - Fürther Brauereien, Ausstellung Juni - Dezember 2013.
* Wolfgang Wüst: ''The Big Five: Die Fürther Großbrauereien im Industriezeitalter mit Edition der Arbeitsordnung der Fürther Aktienbrauerei von 1910''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], Ausgabe 3/2024, S. 59 - 75


== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
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* Klaus Ehm: ''Alles über Bier, Brauereien, Sammeln'' - [http://www.klausehm.de/ online]
* Klaus Ehm: ''Alles über Bier, Brauereien, Sammeln'' - [http://www.klausehm.de/ online]


== Einzelnachweise ==
==Einzelnachweise==
<references/>
<references/>



Aktuelle Version vom 24. Oktober 2024, 15:46 Uhr

Brauerei Evora&Meyer
Gründung: 1873
Schließung: 1941 u. 1966
Daten
Hauptstandort: Erlanger Str. 50
Bemerkungen: später Brauhaus Nürnberg AG

Die Brauerei Evora & Meyer wurde 1873 von den Brüdern Jakob und Johann Ensner eingerichtet. Die Exportbierbrauerei war vor allem durch die politische Persönlichkeit ihres engagierten Eigentümers Wilhelm Evora bekannt, der 1887 sogar erstes und einziges demokratisches Mitglied des Bayerischen Landtags war.

Die Brauerei rangierte infolge ihres Bierausstoßes lange Zeit auf dem dritten Platz der Fürther Brauereien, wobei der Exportanteil sehr hoch gewesen ist. Aufgrund des bereits 1921 erfolgten Verkaufs der Braustätte ist kaum etwas über die Sorten und die Beliebtheit des Evora-Bieres in Erfahrung zu bringen.


Erste Erwähnung

Die erste Erwähnung der Braustätte fand 1841 statt. In der Erlanger Straße 4 wird eine Branntwein- und Spiritusbrennerei von Johann Heinrich Lederer erwähnt. 1873 übernehmen die Bierbrauer Jakob und Johann Ensner aus Vach[1] die Brennerei und richten eine Bierbrauerei ein.

Gründung Evora & Meyer

Brauerei Evora & Meyer
Ausschnitt aus einem Stadtplan von 1905, in dem der "Evora-Keller" mit der Nr. 23 eingezeichnet ist

Der Zimmermeister und Mitglied des Gemeindekollegiums (Stadtrat) Wilhelm Evora übernimmt gemeinsam mit dem Baugeschäftsbetreiber Johann Jakob Meyer am 3. Januar 1878 die inzwischen bankrott gegangene Brauerei für 83.300 Mark. Der Neubeginn fängt mit dem Abriss der alten Braustätte an. 1882 erfolgte der Neubau eines modernen Sudhauses und einer Mälzerei. Durch diverse Ankäufe auf dem Areal an der Erlanger Straße wuchs die Brauerei zunehmend. Die Einrichtung wurde durch die Fürther Maschinenfabrik J. W. Engelhardt & Co. geliefert. Der Bierausstoß der Brauerei betrug zunächst nur 1.500 Hektoliter, steigerte sich in den Folgejahren aber auf über 20.000 Hektoliter. Ab 1883 wurde auf dem Brauereigelände der Evora-Keller angelegt, der Bierkeller war mit rund 6.000 Plätzen angelegt und damals einer der größten Biergärten der Stadt.

1889 verstarb der Teilhaber Johann Jakob Meyer. Die Geschäfte wurden von Wilhelm Evora bis zu seinem Tod 1893 weitergeführt. 1890 übernahm W. Evora den Vorsitz des Volksvereins, einer der ersten demokratischen Parteien Fürths (gegründet 1865). Inzwischen war die Exportbierbrauerei Evora & Meyer an dritter Stelle in der Reihe der Fürther Brauereien. 1890 wurde sogar eine Außendienststelle in Berlin gegründet, um das Bier aus Fürth besser nach Nord- und Westdeutschland zu verkaufen.

Nach dem Tod Evoras 1893 ging die Brauerei über an die beiden Witwen Pauline Meyer und Eugenie Evora. Letztere war ab 1894 alleinige Eigentümerin der Brauerei bis zur Übergabe des Unternehmens an die beiden Söhne Hilmar und Emil Evora. Beide übernahmen die Firmenleitung 1898/1899. Hilmar Evora übernahm nach dem Tod von Emil Evora 1907 das Unternehmen und baute es stetig aus. Um die Jahrhundertwende hatte die Brauerei ca. 70 Mitarbeiter und seit 1912 einen Fuhrpark bestehend aus 32 Pferden, vier Maultieren und seit 1906 einen motorgetriebenen Lastkraftwagen. Die Brauerei rangierte infolge ihres Bierausstoßes lange Zeit auf dem dritten Platz der Fürther Brauereien, wobei der Exportanteil sehr hoch gewesen ist.

Bedingt durch den Ersten Weltkrieg kam die Brauerei bereits 1914 in finanzielle Schwierigkeiten, von denen sie sich nicht mehr erholte. Hilmar Evora sah sich deshalb 1921 gezwungen die Brauerei zu verkaufen.

Verkauf an Brauhaus Nürnberg

Brauerei Evora & Meyer, nach 1941
Evora-Villa heute in der Erlanger Straße 50

Als Eigentümer stieg 1921 das Nürnberger Brauhaus ein. 1941 wurde der Braubetrieb des mittlerweile als „Abteilung Fürth“ firmierenden Standorts durch die Kriegsverordnung stillgelegt und nicht mehr wieder aufgenommen. Lediglich die Mälzerei wurde als Standort aufrecht erhalten. 1956 wurde im Zuge von Rationalisierungsmaßnahmen die Tennenmälzerei zu einer Großmälzerei ausgebaut.[2] Das „Brauhaus Nürnberg J.G. Reif AG“ fusionierte 1966 mit der „Freiherrlich von Tucher’sche Brauerei AG“ zur Nürnberger „Brau AG“ und verlegte die Braustätte komplett in die Gebäude am Schillerplatz, wodurch auch die Fürther Niederlassung an der Erlanger Straße komplett geschlossen wurde.

Nach 1980 wurden die Gebäude der Brauerei, bis auf die 1869 von Fritz Walter hierher versetzte „Evora-Villa“, in der sich heute eine Bäckereifiliale befindet, abgebrochen. Das ehemalige Wohnhaus der Familie Evora stand an der Ecke Königswarter- und Luisenstraße. Für den Bau des neuen, repräsentativen Evora-Hauses wurde es 1893 abgetragen und in die Erlanger Straße 50 als "Comptoir-Gebäude" versetzt.

Ca. 1991 erwarb das Evangelische Siedlungswerk das etwa 16.000 Quadratmeter große Grudnstück und errichtete dort rund 100 Eigentumswohnungen einschließlich Tiefgarage. An der Ostecke baute die Kirchengemeinde St. Christophorus einen Kindergarten. Neben der "Evora Villa" steht ein Supermarkt.


Chronik der Brauerei

Briefkopf mit Zeichnung der Brauerei in der Erlanger Straße, 1900
  • 1841: Erwähnung der Branntwein- und Spiritusbrennerei von Johann Heinrich Lederer an der Erlanger Straße 4.
  • 1872: Wilhelm Evora wurde Mitglied im Fürther Gemeindekollegium (Stadtrat) und blieb darin bis zu seinem Tod im Jahr 1893.
  • 1873: Die Bierbrauer Jakob und Johann Ensner übernahmen die Brennerei und richteten eine Bierbrauerei ein.
  • 1878: Der Zimmermeister Wilhelm Evora und der Baugeschäftsbetreiber Johann Jakob Meyer kauften die inzwischen bankrotte Brauerei. Die alte Brauerei wurde daraufhin abgerissen.
  • 1882: Sudhaus und Mälzerei wurden gebaut. Die Fürther Maschinenfabrik J. W. Engelhardt & Co. lieferte die Einrichtungen.
  • 1883: Auf dem Brauereigelände wurde der Evora-Keller angelegt, der mit rund 6.000 Plätzen der größte Fürther Biergarten war.
  • 1889: Tod von Johann Jakob Meyer.
  • 1890: Die Exportbierbrauerei Evora & Meyer stand an dritter Stelle in der Reihe der Fürther Brauereien. Wilhelm Evora übernahm den Vorsitz des Volksvereins, einer der ersten demokratischen Parteien Fürths (gegründet 1865).
  • 1892: Wegen der Entlassung von fünf Brauburschen und anschließender ergebnisloser Verhandlungen mit der Brauerorganisation wurden am 26. November in den Wirtschaften Zettel mit einem Boykottaufruf verteilt. Der Boykottaufruf wurde erst drei Monate später, nachdem drei der fünf Braugehilfen von der Brauerei Joh. Humbser eine Anstellungszusage erhalten haben, wieder aufgehoben.[3]
  • 1893: Tod von Wilhelm Evora. Die Brauerei ging in den Besitz der beiden Witwen Pauline Meyer und Eugenie Evora über.
  • 1894: Eugenie Evora wurde nun die alleinige Besitzerin.
  • 1898/1899: Die Söhne Hilmar und Emil Evora übernahmen die Leitung der Brauerei.
  • 1907: Tod von Emil Evora.
  • 1912: Der Fuhrpark umfasste 32 Pferde, vier Maultiere und seit 1906 einen motorgetriebenen Lastkraftwagen.
  • 1914: Krieg und Nachkriegszeit brachten die Brauerei in große Schwierigkeiten.
  • 1921: Hilmar Evora verkaufte die Brauerei an das Brauhaus Nürnberg. Sie wurde unter dem Namen Brauhaus Nürnberg, Abteilung Fürth, weitergeführt.
  • 1941: Kriegsbedingte Stilllegung bedingt durch den Zweiten Weltkrieg. Der Braubetrieb wurde nicht wieder aufgenommen.
  • 1956: Ausbau der Tennenmälzerei zur Großmälzerei.
  • 1966: Fusion Brauhaus Nürnberg I.G. Reif mit der Freiherrlich Tucher’schen Brauerei. Die so entstandene Brau AG Nürnberg beschloss die Stilllegung der Fürther Niederlassung an der Erlanger Straße.
  • 1980: Abriss der Brauerei. Nur das Direktionsgebäude bleibt erhalten. Es war 1869 an der Ecke Königswarter- und Luisenstraße als Wohnhaus der Familie Evora erbaut worden. Für den Bau des neuen, repräsentativeren Evora-Hauses wurde es 1893 abgetragen und in die Erlanger Straße als „Comptoir-Gebäude“ versetzt.
  • 1. April 2017: Wiederbelebung der Marke Evora durch die Bierothek® Fürth

Säle

Beschreibung des Baudenkmals

Siehe Erlanger Straße 50.

Wiederbelebung der Marke

Das neue Logo, 2017

Im Januar 2017 kam dem Storemanager der Bierothek® Fürth Vincent Bartl die Idee, die Marke Evora & Meyer wieder aufleben zu lassen. Bartl, der selbst bei der Brauerei Tucher das Brauwesen gelernt hat, übernahm im Dezember 2016 die Bierothek® Fürth in der Gustav-Schickedanz-Straße. Die Nachfrage nach "handwerklich gebrauten, regionalen Bieren" war groß und so wurde die Idee eines neuen Fürther Bieres geboren. Bartl begann in einem 50-Liter-Kochtopf die ersten Versuchssude nach traditionellen Rezepten. Zusammen mit dem Geschäftsführer Christian Klemenz wurde das finale Rezept entwickelt. Der Braumeister Jörg Binkert aus Breitengüßbach bei Bamberg konnte ebenfalls für die Idee gewonnen werden und stellte seine Brauerei zur Verfügung. Am 1. April 2017 wurde im Brauhaus Binkert in Breitengüßbach nach über 76 Jahren der erste Sud für ein Export Bier unter dem Namen EVORA® gebraut, das am 4. Mai 2017 erstmals in der Bierothek® Fürth angestochen wurde.[4]

Literatur

  • Bierbrauereien. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 48 - 49
  • Koch/Täubrich: Bier in Nürnberg-Fürth, Hugendubel, 1987
  • Stadtmuseum Fürth: Hopfen und Malz - Fürther Brauereien, Ausstellung Juni - Dezember 2013.
  • Wolfgang Wüst: The Big Five: Die Fürther Großbrauereien im Industriezeitalter mit Edition der Arbeitsordnung der Fürther Aktienbrauerei von 1910. In: Fürther Geschichtsblätter, Ausgabe 3/2024, S. 59 - 75

Lokalberichterstattung

  • Markus Raupach: Fürther Traditionsbrauerei Evora wagt den Neustart. In: Nürnberger Nachrichten vom 7. April 2017 - online

Siehe auch

Weblinks

  • Rolf Wolle, Fürth: Brauereigeschichtliche Liste - online
  • Klaus Ehm: Alles über Bier, Brauereien, Sammeln - online

Einzelnachweise

  1. Fürther Tagblatt vom 31. Okt. 1873
  2. Gerd Walther: „...bis der Humbser barfäß lefft!“ in Christian Koch und Hans-Christian Täubrich: Bier in Nürnberg - Fürth, Hugendubel, 1987
  3. Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015, S. 41 und S. 42
  4. Markus Raupach: Fürther Traditionsbrauerei Evora wagt den Neustart]. In: Nürnberger Nachrichten vom 7. April 2017 - online

Bilder