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Der Plan „Platz der Zukunft“ kam allerdings nur anfangs zur Ausführung, mit dem Hochhaus [[Bahnhofscenter]], dem [[Sparkasse Fürth|Sparkassenhochhaus]] und dem ehemaligen [[Quelle]]-Kaufhaus. | Der Plan „Platz der Zukunft“ kam allerdings nur anfangs zur Ausführung, mit dem Abriss der [[Sahlmannvilla]] zugunsten einer Bank, dem Hochhaus [[Bahnhofscenter]], dem [[Sparkasse Fürth|Sparkassenhochhaus]] und dem ehemaligen [[Quelle]]-Kaufhaus. Das Landesamt für Denkmalpflege erhob Ende der 1970er Jahre vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof Normenkontrollklage gegen den Bebauungsplan (Nr. 302), da die Stadt Fürth versäumt hatte, das Landesamt als "Träger öffentlicher Belange" vorschriftsmäßg zu beteiligen. Der Abriss der Sahlmannvilla erfolgte, obwohl die Stadt Fürth vom Verwaltungsgerichtshof aufgefordert worden war, den Plan formell aufzuheben. | ||
Mit Beschluss des Stadtrates vom [[27. Juni]] [[1990]] wurde der Bebauungsplan außer Kraft gesetzt. Heute (Stand 2021) gilt für dieses Areal der Bebauungsplan 428, wobei das Gelände der [[Hauptpost]] hiervon ausgenommen ist. Die Diskussion über den erneuten Bau von Hochhäusern an dieser Stelle nahm im Februar/März [[2021]] erneut wieder Fahrt auf. Initiiert hatte die Diskussion die [[CSU|CSU-Stadtratsfraktion]], die nach dem Vorbild des Münchner Arabellapark ein Hochhaus in ökologischer Bauweise vorstellen können. In der allgemeinen Öffentlichkeit stieß dieser Vorschlag zunächst auf wenig positive Resonanz.<ref>Wolfgang Händel: Neue Hochhäuser am Bahnhofplatz - Leuchtturmprojekt oder Schreckbild?. In: Fürther Nachrichten vom 9. Februar 2021</ref> | Mit Beschluss des Stadtrates vom [[27. Juni]] [[1990]] wurde der Bebauungsplan außer Kraft gesetzt. Heute (Stand 2021) gilt für dieses Areal der Bebauungsplan 428, wobei das Gelände der [[Hauptpost]] hiervon ausgenommen ist. Die Diskussion über den erneuten Bau von Hochhäusern an dieser Stelle nahm im Februar/März [[2021]] erneut wieder Fahrt auf. Initiiert hatte die Diskussion die [[CSU|CSU-Stadtratsfraktion]], die nach dem Vorbild des Münchner Arabellapark ein Hochhaus in ökologischer Bauweise vorstellen können. In der allgemeinen Öffentlichkeit stieß dieser Vorschlag zunächst auf wenig positive Resonanz.<ref>Wolfgang Händel: Neue Hochhäuser am Bahnhofplatz - Leuchtturmprojekt oder Schreckbild?. In: Fürther Nachrichten vom 9. Februar 2021</ref> |
Aktuelle Version vom 20. August 2024, 19:16 Uhr
Der „Platz der Zukunft“ („Bebauungsplan 302“) war Anfang der 1970er Jahre ein Plan, den Bahnhofsplatz und die Fürther Freiheit völlig neu umzugestalten.
Der Plan sah vor, alle alten Häuser abzureißen und durch Hochhäuser und massive Baukörper zu ersetzen. Der Plan „Platz der Zukunft“ kam allerdings nur anfangs zur Ausführung, mit dem Abriss der Sahlmannvilla zugunsten einer Bank, dem Hochhaus Bahnhofscenter, dem Sparkassenhochhaus und dem ehemaligen Quelle-Kaufhaus. Das Landesamt für Denkmalpflege erhob Ende der 1970er Jahre vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof Normenkontrollklage gegen den Bebauungsplan (Nr. 302), da die Stadt Fürth versäumt hatte, das Landesamt als "Träger öffentlicher Belange" vorschriftsmäßg zu beteiligen. Der Abriss der Sahlmannvilla erfolgte, obwohl die Stadt Fürth vom Verwaltungsgerichtshof aufgefordert worden war, den Plan formell aufzuheben.
Mit Beschluss des Stadtrates vom 27. Juni 1990 wurde der Bebauungsplan außer Kraft gesetzt. Heute (Stand 2021) gilt für dieses Areal der Bebauungsplan 428, wobei das Gelände der Hauptpost hiervon ausgenommen ist. Die Diskussion über den erneuten Bau von Hochhäusern an dieser Stelle nahm im Februar/März 2021 erneut wieder Fahrt auf. Initiiert hatte die Diskussion die CSU-Stadtratsfraktion, die nach dem Vorbild des Münchner Arabellapark ein Hochhaus in ökologischer Bauweise vorstellen können. In der allgemeinen Öffentlichkeit stieß dieser Vorschlag zunächst auf wenig positive Resonanz.[1]
Siehe auch
Literatur
- Lothar Berthold: "Der Fürther Bahnhofsplatz", Fürth, 1985
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Händel: Neue Hochhäuser am Bahnhofplatz - Leuchtturmprojekt oder Schreckbild?. In: Fürther Nachrichten vom 9. Februar 2021