Wolfrum Formenbau: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Unternehmen Wolfrum Formenbau GmbH & Co. KG befand sich im Fürther Stadtteil Sack. Es wurde | Das Unternehmen '''Wolfrum Formenbau Funkenerosion GmbH & Co. KG''' befand sich im Fürther Stadtteil [[Sack]]. Es wurde [[1976]] in Fürth gegründet und befand sich seit dem 1. Juli 2010 in 2. Generation im Familienbesitz. Das mittelständische Unternehmen stellte nach eigenen Angaben Spritzguss- und Druckgussformen her. Unter anderem spezialisierte sich das Unternehmen auf 3D-Konstruktionen. Die Kunden kamen weltweit nach Fürth, insbesondere aus der Medizintechnik sowie der Automobil-, Elektro- und Spielwarenindustrie. | ||
Im Juli 2024 musste das Unternehmen auf Grund von finanziellen Problemen einen Insolvenzverwalter zur Rettung des Unternehmens beauftragen, allerdings scheiterten die Gespräche. Trotz der Zahlung des Insolvenzgelds von der Bundesagentur für Arbeit, das für drei Monate die Gehälter der knapp 20 Beschäftigten absichern sollte, schrieb das Unternehmen weiterhin rote Zahlen. Als auch noch die letzten Interessenten für eine Übernahme absprangen, musste das Unternehmen zum 2. September 2024 geschlossen bzw. im Handelsregister liquidiert werden. Nach der Schließung des Unternehmens wurden die Maschinen und Einrichtungsgegenstände über eine Onlineplattform versteigert. Das Grundstück und Gebäude war lediglich gemietet und stand nicht zum Verkauf. | Im Juli 2024 musste das Unternehmen auf Grund von finanziellen Problemen einen Insolvenzverwalter zur Rettung des Unternehmens beauftragen, allerdings scheiterten die Gespräche. Trotz der Zahlung des Insolvenzgelds von der Bundesagentur für Arbeit, das für drei Monate die Gehälter der knapp 20 Beschäftigten absichern sollte, schrieb das Unternehmen weiterhin rote Zahlen. Als auch noch die letzten Interessenten für eine Übernahme absprangen, musste das Unternehmen zum [[2. September]] [[2024]] geschlossen bzw. im Handelsregister liquidiert werden.<ref>Northdata: Wolfrum Formenbau GmbH & Co. KG, Fürth (i. L.), online abgerufen am 8. Oktober 2024 | 13:08 Uhr</ref> Nach der Schließung des Unternehmens wurden die Maschinen und Einrichtungsgegenstände über eine Onlineplattform versteigert.<ref>Restlos.com Industrieverwertung - online abgerufen am 8. Oktober 2024 | 13:16 Uhr</ref> Das Grundstück und Gebäude war lediglich gemietet und stand nicht zum Verkauf. | ||
== Lokalberichterstattung == | == Lokalberichterstattung == | ||
* Aleandra Voigt: ''Insolvent nach fast 50 Jahren: Fürther Familienunternehmen muss den Betrieb einstellen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 7. Oktober 2024 - [https://www.nn.de/fuerth/1.14441524 online] | * Aleandra Voigt: ''Insolvent nach fast 50 Jahren: Fürther Familienunternehmen muss den Betrieb einstellen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 7. Oktober 2024 - [https://www.nn.de/fuerth/1.14441524 online] | ||
* Ralf Welz: "Gab leider keine Lösung": Fränkisches Familienunternehmen muss nach fast 50 Jahren den Betrieb einstellen. In: InFranken.de vom 6. Oktober 2024 - [https://www.infranken.de/lk/fuerth/wolfrum-formenbau-fuerth-insolvenz-onlineauktion-sanierung-familienunternehmen-medizintechnik-gussformenspezialist-art-5929073 online] | |||
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Aktuelle Version vom 8. Oktober 2024, 13:16 Uhr
Das Unternehmen Wolfrum Formenbau Funkenerosion GmbH & Co. KG befand sich im Fürther Stadtteil Sack. Es wurde 1976 in Fürth gegründet und befand sich seit dem 1. Juli 2010 in 2. Generation im Familienbesitz. Das mittelständische Unternehmen stellte nach eigenen Angaben Spritzguss- und Druckgussformen her. Unter anderem spezialisierte sich das Unternehmen auf 3D-Konstruktionen. Die Kunden kamen weltweit nach Fürth, insbesondere aus der Medizintechnik sowie der Automobil-, Elektro- und Spielwarenindustrie.
Im Juli 2024 musste das Unternehmen auf Grund von finanziellen Problemen einen Insolvenzverwalter zur Rettung des Unternehmens beauftragen, allerdings scheiterten die Gespräche. Trotz der Zahlung des Insolvenzgelds von der Bundesagentur für Arbeit, das für drei Monate die Gehälter der knapp 20 Beschäftigten absichern sollte, schrieb das Unternehmen weiterhin rote Zahlen. Als auch noch die letzten Interessenten für eine Übernahme absprangen, musste das Unternehmen zum 2. September 2024 geschlossen bzw. im Handelsregister liquidiert werden.[1] Nach der Schließung des Unternehmens wurden die Maschinen und Einrichtungsgegenstände über eine Onlineplattform versteigert.[2] Das Grundstück und Gebäude war lediglich gemietet und stand nicht zum Verkauf.
Lokalberichterstattung
- Aleandra Voigt: Insolvent nach fast 50 Jahren: Fürther Familienunternehmen muss den Betrieb einstellen. In: Fürther Nachrichten vom 7. Oktober 2024 - online
- Ralf Welz: "Gab leider keine Lösung": Fränkisches Familienunternehmen muss nach fast 50 Jahren den Betrieb einstellen. In: InFranken.de vom 6. Oktober 2024 - online
Einzelnachweise
Bilder