Schwandsiedlung: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Schwandsiedlung''' war ein Wohnungsbauprojekt auf der [[Schwand]], der 1930er Jahre. | Die '''Schwandsiedlung''' war ein Wohnungsbauprojekt auf der [[Schwand]], der 1930er Jahre. | ||
Die Siedlung ''Auf der Schwand'' entstand 1934/35 am Schwandweg. Bei den 15 massiven Häusern für je vier Familien handelte es sich zwar um eine "Behelfsheimsiedlung", die Wohnungen bestanden aber aus Wohnküche, einem Schlafzimmer und zwei Kammern. Jeweils mit Wasser- und Stromanschluss und 100 qm große Gärten. Die Mieten betrugen zwischen 13 und 17 RM. <ref>Helmut Weihsmann, Bauen unterm Hakenkreuz, Promedia-Verlag, Wien 1998</ref> | Die Siedlung ''Auf der Schwand'' entstand 1934/35 am [[Schwandweg]]. Bei den 15 massiven Häusern für je vier Familien handelte es sich zwar um eine "Behelfsheimsiedlung", die Wohnungen bestanden aber aus Wohnküche, einem Schlafzimmer und zwei Kammern. Jeweils mit Wasser- und Stromanschluss und 100 qm große Gärten. Die Mieten betrugen zwischen 13 und 17 RM. <ref>Helmut Weihsmann, Bauen unterm Hakenkreuz, Promedia-Verlag, Wien 1998</ref> | ||
Die sehr einfach Wohnungen waren für Familien aus heruntergekommenen Altstadthäusern und nach heutigen Vorstellungen eigentlich unzumutbar - die nutzbare Wohnfläche für eine Familie betrug nicht einmal 30 Quadratmeter. Badezimmer gab es nicht, dafür Plumpsklosett. | Die sehr einfach Wohnungen waren für Familien aus heruntergekommenen Altstadthäusern und nach heutigen Vorstellungen eigentlich unzumutbar - die nutzbare Wohnfläche für eine Familie betrug nicht einmal 30 Quadratmeter. Badezimmer gab es nicht, dafür Plumpsklosett. |
Aktuelle Version vom 13. November 2024, 21:16 Uhr
Die Schwandsiedlung war ein Wohnungsbauprojekt auf der Schwand, der 1930er Jahre.
Die Siedlung Auf der Schwand entstand 1934/35 am Schwandweg. Bei den 15 massiven Häusern für je vier Familien handelte es sich zwar um eine "Behelfsheimsiedlung", die Wohnungen bestanden aber aus Wohnküche, einem Schlafzimmer und zwei Kammern. Jeweils mit Wasser- und Stromanschluss und 100 qm große Gärten. Die Mieten betrugen zwischen 13 und 17 RM. [1]
Die sehr einfach Wohnungen waren für Familien aus heruntergekommenen Altstadthäusern und nach heutigen Vorstellungen eigentlich unzumutbar - die nutzbare Wohnfläche für eine Familie betrug nicht einmal 30 Quadratmeter. Badezimmer gab es nicht, dafür Plumpsklosett.
Die Schwandsiedlung wurde in den 1990er Jahren abgerissen und neu bebaut.
- ↑ Helmut Weihsmann, Bauen unterm Hakenkreuz, Promedia-Verlag, Wien 1998