Bachstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Bachstraße''' ist eine Straße in der Fürther [[Südstadt]]. Sie ist eine Querverbindung zwischen der [[Schwabacher Straße]] und der [[Turnstraße]].  
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==Benennung==
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Die jüdische Familie Bach hatte sich durch soziale Stiftungen verdient gemacht. Die Bernhard Bach’schen Erben stifteten 15.000 Mark, die einen längeren Aufenthalt armer, erkrankter, in Fürth beheimateten Personen in einer Volkheilstätte ermöglichen sollten. Albert Bach stiftete 20.000 Mark, von deren Zinsen eine Hälfte an hier beheimatete bedürftige Arbeiter der Bach’schen Fabrik verteilt wurden. Die andere Hälfte verhalf tadellos beleumundeten Gewerbetreibenden zur Anschaffung von Maschinen.
 
Während der NS-Zeit erfolgte die Umbenennung in ''Ziethenstraße'' (nach dem friderizianischen Reitergeneral [[wikipedia:Hans Joachim von Zieten|Hans Joachim von Zieten]] (1699-1786). Benennung: Mai 1935, Rückbenennung: Mai 1945).<ref>Stadtarchiv Fürth, Stadtratsakte Straßenbenennungen 6/202, 4. Band</ref>
 
==Literatur==
==Literatur==
* ''Bachstraße''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 32


* ''Bachstraße''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 32
==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Straßenbenennungen im Nationalsozialismus]]
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==Einzelnachweise==
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Aktuelle Version vom 20. Oktober 2024, 17:50 Uhr

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Straßenschild Bachstraße
BenennungDatumBenanntNach
Bachstraße1903
Mai 1945
ZiethenstraßeMai 1935

Die Bachstraße ist eine Straße in der Fürther Südstadt. Sie ist eine Querverbindung zwischen der Schwabacher Straße und der Turnstraße.


Benennung

Die Benennung erfolgte 1903 nach der jüdischen Stifterfamilie Bach. Bachstraße (1903), von der Schwabacher Straße zur Turnstraße.

Die jüdische Familie Bach hatte sich durch soziale Stiftungen verdient gemacht. Die Bernhard Bach’schen Erben stifteten 15.000 Mark, die einen längeren Aufenthalt armer, erkrankter, in Fürth beheimateten Personen in einer Volkheilstätte ermöglichen sollten. Albert Bach stiftete 20.000 Mark, von deren Zinsen eine Hälfte an hier beheimatete bedürftige Arbeiter der Bach’schen Fabrik verteilt wurden. Die andere Hälfte verhalf tadellos beleumundeten Gewerbetreibenden zur Anschaffung von Maschinen.

Während der NS-Zeit erfolgte die Umbenennung in Ziethenstraße (nach dem friderizianischen Reitergeneral Hans Joachim von Zieten (1699-1786). Benennung: Mai 1935, Rückbenennung: Mai 1945).[1]

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stadtarchiv Fürth, Stadtratsakte Straßenbenennungen 6/202, 4. Band

Videoprojekt Fürther Straßen 2018

Bachstraße, Aufnahmedatum 6. Mai 2018

Bilder