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[[Bild:Rotes Kreuz.jpg|thumb|right|Ansicht des Gebäudes des Kreisverbands Fürth von Nord-West.]]
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[[Bild:Rotes Kreuz.jpg|thumb|right|Ansicht des Gebäudes des Kreisverbands Fürth von Nordwest]]
    
Der Kreisverband Fürth des Bayerischen Roten Kreuzes befindet sich in der [[Henri-Dunant-Straße 11]].  
 
Der Kreisverband Fürth des Bayerischen Roten Kreuzes befindet sich in der [[Henri-Dunant-Straße 11]].  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
 
===Erste Anfänge 1796 - 1865===
 
===Erste Anfänge 1796 - 1865===
Auf die ersten Vorläuferorganisationen des Roten Kreuzes in Fürth stößt man im Jahre [[1796]] als sächsische Truppen im Zuge der Koalitionskriege in [[Poppenreuth]] ein Lazarett einrichteten. Allerdings gab es zu der Zeit wohl noch keine freiwillige humanitäre Hilfeleistung aus der Bevölkerung.
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Auf die ersten Vorläuferorganisationen des Roten Kreuzes in Fürth stößt man im Jahre [[1796]], als sächsische Truppen im Zuge der Koalitionskriege in [[Poppenreuth]] ein Lazarett einrichteten. Allerdings gab es zu der Zeit wohl noch keine freiwillige humanitäre Hilfeleistung aus der Bevölkerung.
    
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts scheint sich dann aber, begünstigt wohl auch durch die Eingliederung in das Königreich Bayern, mehr Gemeinschaftssinn zu entwickeln. Es finden sich zunehmend Vereine mit gemeinnützigen Zielen. Am [[29. November]] [[1813]] findet man im [[Fürther Anzeiger]] auch einen Aufruf des königlichen Polizeikommissars an ''Fürths edle Frauen und Töchter'' zur Unterstützung verwundeter vaterländischer Krieger. Der Artikel vermerkt zudem die Gründung des ''Ersten Frauenvereins'' in Fürth. Etliche Frauen aus bekannten Familien beteiligten sich. Nach Ende der Kampfhandlungen löste sich dieser Verein jedoch wieder auf.
 
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts scheint sich dann aber, begünstigt wohl auch durch die Eingliederung in das Königreich Bayern, mehr Gemeinschaftssinn zu entwickeln. Es finden sich zunehmend Vereine mit gemeinnützigen Zielen. Am [[29. November]] [[1813]] findet man im [[Fürther Anzeiger]] auch einen Aufruf des königlichen Polizeikommissars an ''Fürths edle Frauen und Töchter'' zur Unterstützung verwundeter vaterländischer Krieger. Der Artikel vermerkt zudem die Gründung des ''Ersten Frauenvereins'' in Fürth. Etliche Frauen aus bekannten Familien beteiligten sich. Nach Ende der Kampfhandlungen löste sich dieser Verein jedoch wieder auf.
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Dass es trotzdem langsam wieder aufwärts ging, zeigte sich aber auch darin, dass im Januar [[1923]] eine ''Sänger- und Theaterabteilung'' der Sanitätskolonne gegründet wurde. [[1927]] gab es dann wieder 4 Berufssanitäter, die mit vielen Freiwilligen 10 - 20 Krankentransporte pro Tag durchführten.
 
Dass es trotzdem langsam wieder aufwärts ging, zeigte sich aber auch darin, dass im Januar [[1923]] eine ''Sänger- und Theaterabteilung'' der Sanitätskolonne gegründet wurde. [[1927]] gab es dann wieder 4 Berufssanitäter, die mit vielen Freiwilligen 10 - 20 Krankentransporte pro Tag durchführten.
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Am [[10. Juni]] [[1928]] wurde das Rote Kreuz, neben etlichen anderen Hilfsorganisationen, zu einem Großeinsatz bei einem Eisenbahnunglück in Siegelsdorf gerufen. Ein D-Zug war in voller Fahrt engleist und hatte mehr als hundert Meschen unter den Trümmern begraben.
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Am [[10. Juni]] [[1928]] wurde das Rote Kreuz, neben etlichen anderen Hilfsorganisationen, zu einem Großeinsatz bei einem Eisenbahnunglück in Siegelsdorf gerufen. Ein D-Zug war in voller Fahrt entgleist und hatte mehr als hundert Meschen unter den Trümmern begraben.
    
Die hiesige Kolonne wuchs inzwischen sogar zur zweitgrößten in Mittelfranken heran. [[1930]] erhielt sie den modernsten Krankenkraftwagen Bayerns. Das Besondere war die luftgefüllte Bereifung, eine gefederte Auflage der Krankenliege und ein spezielles Schaltgetriebe.
 
Die hiesige Kolonne wuchs inzwischen sogar zur zweitgrößten in Mittelfranken heran. [[1930]] erhielt sie den modernsten Krankenkraftwagen Bayerns. Das Besondere war die luftgefüllte Bereifung, eine gefederte Auflage der Krankenliege und ein spezielles Schaltgetriebe.
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