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Die ehemalige '''Gabriel-Schul''' befand sich im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts im linken Rückgebäude, zweiter Stock, hinter der [[Königstraße 55]]. Gestiftet wurde sie [[1707]] von [[Gabriel Löw Fränkel]] für einen Gelehrten, der die Thora und den Talmud studieren und lehren sollte. Das Stiftungsgebäude mit Synagoge im Hof wurde vermutlich [[1716]] errichtet. Die Schul im zweiten Stock wurde durch den Treppenturm erschlossen.
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Die ehemalige '''Gabriel-Schul''' befand sich im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts im linken Rückgebäude, zweiter Stock, hinter der [[Königstraße 55]]. Gestiftet wurde sie [[1707]] von [[Gabriel Löw Fränkel]] für einen Gelehrten, der die Thora und den Talmud studieren und lehren sollte. Das Stiftungsgebäude mit Synagoge im Hof wurde vermutlich [[1716]] errichtet. Die Schul im zweiten Stock wurde durch den Treppenturm erschlossen.<ref>unschel, Gottlieb, Fürther Häuser und Straßenbuch, 6. Band 1940</ref>
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Die Mikwe/Juden-Duck zwischen dem Stiftungsgebäude und dem Hinterhaus bestand schon ab [[1668]]. Bis [[1836]] diente die Schul als Gebetsraum. Nach Schließung blieb das westliche Hinterhaus bis [[1872]] als Pfründnerhaus im Besitz der Gabriel-Stiftung. Die Mikwe im Haus Nr. 59 am Ende des Hofes blieb bis [[1880]] in jüdischem Besitz. Deren Grund liegt ca. 10 Meter unter dem Hofniveau.
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Die Mikwe/Juden-Duck zwischen dem Stiftungsgebäude und dem Hinterhaus bestand schon ab [[1668]]. Bis [[1836]] diente die Schul als Gebetsraum. Nach Schließung blieb das westliche Hinterhaus bis [[1872]] als Pfründnerhaus im Besitz der Gabriel-Stiftung. Die Mikwe im Haus Nr. 59 am Ende des Hofes blieb bis [[1880]] in jüdischem Besitz. Deren Grund liegt ca. 10 Meter unter dem Hofniveau.<ref>Gisela Naomi Blume: Fürther Geschichtsblätter 2011, Heft 2, S. 35 f.: Mikwe im Haus Königstr. 57</ref>
    
Das Gebäudetrakt Nr. 59 rechterhand grenzt an die Rückseite des „Rößla“ (Wirtshaus [[Zum roten Roß|Zum Roten Rößlein]], [[Waagstraße 1]]); als Schenkstätte urkundlich nachgewiesen [[1476]], abgebrannt [[1634]], neu aufgebaut [[1664]].
 
Das Gebäudetrakt Nr. 59 rechterhand grenzt an die Rückseite des „Rößla“ (Wirtshaus [[Zum roten Roß|Zum Roten Rößlein]], [[Waagstraße 1]]); als Schenkstätte urkundlich nachgewiesen [[1476]], abgebrannt [[1634]], neu aufgebaut [[1664]].
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