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Der Nachfolger Krauters auf der Stelle von St. Sebald in Nürnberg war Wolfram Dürr, bischöflicher Generalvikar und wiederum Domkanoniker. Er unterließ es Poppenreuth mit einem Vikar zu besetzen, sodass der päpstliche Stuhl von seinem Provisionsrecht Gebrauch machte<ref name="Guttenberg"> Dr. Erich Frhr. von Guttenberg: ''Zum Altar der Pfarrkirche St. Lorenz in Nürnberg'' in "Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte", VIII. Jahrgang 1933, Seite 114 </ref> und durch den Kardinallegaten Piläus am [[9. Juli]] des Jahres [[1379]] '''Conrad Sauer''' als "Plebanus" auf der Pfarrstelle in [[Poppenreuth]] einsetzen ließ.<ref>Friedrich Wachter: General-Personal-Schematismus der Erzdiözese Bamberg 1007 - 1907, Bamberg 1908, Seite 414 - [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000020779 online abrufbar]</ref>
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Der Nachfolger Krauters auf der Stelle von St. Sebald in Nürnberg war Wolfram Dürr, bischöflicher Generalvikar und wiederum Domkanoniker. Er unterließ es Poppenreuth mit einem Vikar zu besetzen, sodass der päpstliche Stuhl von seinem Provisionsrecht Gebrauch machte<ref name="Guttenberg"> Dr. Erich Frhr. von Guttenberg: ''Zum Altar der Pfarrkirche St. Lorenz in Nürnberg'' in "Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte", VIII. Jahrgang 1933, Seite 114 </ref> und durch den Kardinallegaten Piläus am [[9. Juli]] des Jahres [[1379]] '''Conrad Sauer''' als "Plebanus" auf der Pfarrstelle in [[Poppenreuth]] einsetzen ließ.<ref>Friedrich Wachter: General-Personal-Schematismus der Erzdiözese Bamberg 1007 - 1907, Bamberg 1908, Seite 414 - [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000020779 online]</ref>
    
Es folgte ein langwieriger Prozess, den der Pfarrer von St. Sebald mit Unterstützung der Stadt Nürnberg am päpstlichen Stuhle führte, der [[1386]] mit einer Bulle Papst Urbans VI. endete, dass fortan beide Kirchen eine gesonderte Pfarrei sein sollten.<ref name="Kreß"> Justizrat Frhr. v. Kreß: ''Die Kirchenordnung für eine Landgemeinde aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts'' in "Beiträge zur bayerischen Kirchengeschichte", XII. Band 1906, Seite 262</ref> Das Besondere an dieser Teilung war aber, dass St. Peter in Poppenreuth und St. Sebald in Nürnberg weiterhin als unierte Pfarrei anzusehen sei.<ref>"Papst Urbanus (VI.) entscheidet den Streit zwischen Conrad Sawr, Pfarrer zu Poppenreuth, ..." - [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/ZNUVZFOJXN4R3CABM2YB6F2RGY4LOLYR online]</ref> Würde einer der Pfarrer nämlich abgehen, so sollte der verbleibende Pfarrer beiden Kirchen vorstehen.<ref name="Kreß"/> Von Nürnberger Seite berief man sich, dass schon beim Amtsantritt [[Albrecht Krauter|Albrecht Krauters]] "''der Pfarrer von Poppenreuth wegen ihrer Vorzüge seinen Sitz in die Stadt Nürnberg verlegt, bei St. Sebald gewohnt und die Kirche St. Petrus (zu Poppenreuth), durch einen Vikar, den er dem Ordinarius präsentiert habe versehen lassen, so daß er Pfarrer von St. Sebald und nicht mehr von St. Petrus hieß''".<ref name="Guttenberg"/>
 
Es folgte ein langwieriger Prozess, den der Pfarrer von St. Sebald mit Unterstützung der Stadt Nürnberg am päpstlichen Stuhle führte, der [[1386]] mit einer Bulle Papst Urbans VI. endete, dass fortan beide Kirchen eine gesonderte Pfarrei sein sollten.<ref name="Kreß"> Justizrat Frhr. v. Kreß: ''Die Kirchenordnung für eine Landgemeinde aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts'' in "Beiträge zur bayerischen Kirchengeschichte", XII. Band 1906, Seite 262</ref> Das Besondere an dieser Teilung war aber, dass St. Peter in Poppenreuth und St. Sebald in Nürnberg weiterhin als unierte Pfarrei anzusehen sei.<ref>"Papst Urbanus (VI.) entscheidet den Streit zwischen Conrad Sawr, Pfarrer zu Poppenreuth, ..." - [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/ZNUVZFOJXN4R3CABM2YB6F2RGY4LOLYR online]</ref> Würde einer der Pfarrer nämlich abgehen, so sollte der verbleibende Pfarrer beiden Kirchen vorstehen.<ref name="Kreß"/> Von Nürnberger Seite berief man sich, dass schon beim Amtsantritt [[Albrecht Krauter|Albrecht Krauters]] "''der Pfarrer von Poppenreuth wegen ihrer Vorzüge seinen Sitz in die Stadt Nürnberg verlegt, bei St. Sebald gewohnt und die Kirche St. Petrus (zu Poppenreuth), durch einen Vikar, den er dem Ordinarius präsentiert habe versehen lassen, so daß er Pfarrer von St. Sebald und nicht mehr von St. Petrus hieß''".<ref name="Guttenberg"/>
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