Hilde Gerber stammt aus einer politisch aktiven Familie. Ihr Vater war bereits [[1923]]/24 wegen kommunistischer Aktivitäten in Haft. Mit Ihren Geschwistern trat Sie bereits mit ca. 14 Jahren der KJVD bei und wurde kurz darauf im Rahmen eines mittelfränkischen Treffens das erste mal [[1930]] verhaftet und erkennungsdienstlich erfaßt. Nach der Entlassung nahm Sie an weiteren Aktionen gegen die Nationalsozialisten teil. Am [[15. August]] [[1933]] wurde Sie erneut verhaftet, da Sie Flugblätter gegen die [[NSDAP|Nationalsozialisten]] verteilte. Im Oktober [[1934]] wurde Gerber nach 14 Monaten Einzelhaft nach Landshut verlegt und am [[29. Oktober]] [[1934]] mit 13 weiteren Angeklagten wegen ''Vorbereitung zum Hochverrat'' zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Die Zeit der sog. Schutzhaft von August [[1933]] bis Oktober [[1934]] wurde nicht angerechnet. | Hilde Gerber stammt aus einer politisch aktiven Familie. Ihr Vater war bereits [[1923]]/24 wegen kommunistischer Aktivitäten in Haft. Mit Ihren Geschwistern trat Sie bereits mit ca. 14 Jahren der KJVD bei und wurde kurz darauf im Rahmen eines mittelfränkischen Treffens das erste mal [[1930]] verhaftet und erkennungsdienstlich erfaßt. Nach der Entlassung nahm Sie an weiteren Aktionen gegen die Nationalsozialisten teil. Am [[15. August]] [[1933]] wurde Sie erneut verhaftet, da Sie Flugblätter gegen die [[NSDAP|Nationalsozialisten]] verteilte. Im Oktober [[1934]] wurde Gerber nach 14 Monaten Einzelhaft nach Landshut verlegt und am [[29. Oktober]] [[1934]] mit 13 weiteren Angeklagten wegen ''Vorbereitung zum Hochverrat'' zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Die Zeit der sog. Schutzhaft von August [[1933]] bis Oktober [[1934]] wurde nicht angerechnet. |