Konrad Georg Schwarz: Unterschied zwischen den Versionen
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Er arbeitete in den USA bei dem optischen Werk Spenser (C. A. Spencer and Sons) in Canastota, New York , um sich in der besten Firma im Schleifen von optischen Gläsern auszubilden. | |||
Nach drei Jahren in den USA kehrte Konrad nach dem Deutsch-französischen Krieg zu seiner Familie zurück, obwohl er in den USA eine gute Stellung hatte. Er stieg wieder in den Betrieb seines Stiefvaters ein, der inzwischen in die Eckartsche Mühle umgezogen war. | |||
Das kleine Unternehmen avancierte im Lauf der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als „''Königlich bayerische Hofspiegelfabrik''“ zur größten bayerischen Spiegelfabrik. | |||
Am 15. Mai 1896 verlieh Prinzregent Luitpold anlässlich seines Besuchs in Fürth, bei dem er auch die Firma Wiederer besichtigte, Konrad Georg Schwarz den Kommerzienratstitel. | Am 15. Mai 1896 verlieh Prinzregent Luitpold anlässlich seines Besuchs in Fürth, bei dem er auch die Firma Wiederer besichtigte, Konrad Georg Schwarz den Kommerzienratstitel. |
Version vom 17. November 2015, 14:33 Uhr
- Vorname
- Konrad Georg
- Nachname
- Schwarz
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsort
- Deberndorf
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Glasschleifer, Fabrikbesitzer
Kommerzienrat Konrad Georg Schwarz (geb. 2. Januar 1848 in Fürth; gest. 20. Juli 1910 in Fürth) war Inhaber der Hofspiegelfabrik N. Wiederer & Co..
Leben und Beruf
Konrad Georg Schwarz ging bei seinem Stiefvater Nicolaus Wiederer in die Lehre, der 1858 in Fürth die zunächst auf Glasgravuren spezialisierte Firma N. Wiederer gegründet hatte. Konrad wanderte 1869 nach Amerika aus - im Alter von 21 Jahren. Er arbeitete in den USA bei dem optischen Werk Spenser (C. A. Spencer and Sons) in Canastota, New York , um sich in der besten Firma im Schleifen von optischen Gläsern auszubilden.
Nach drei Jahren in den USA kehrte Konrad nach dem Deutsch-französischen Krieg zu seiner Familie zurück, obwohl er in den USA eine gute Stellung hatte. Er stieg wieder in den Betrieb seines Stiefvaters ein, der inzwischen in die Eckartsche Mühle umgezogen war. Das kleine Unternehmen avancierte im Lauf der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als „Königlich bayerische Hofspiegelfabrik“ zur größten bayerischen Spiegelfabrik.
Am 15. Mai 1896 verlieh Prinzregent Luitpold anlässlich seines Besuchs in Fürth, bei dem er auch die Firma Wiederer besichtigte, Konrad Georg Schwarz den Kommerzienratstitel.
Im Jahr darauf erwarb Konrad zusammen mit seinem Bruder Georg Schwarz große Flächen im Süden Fürths an der Kühschanze, die sie an ihre Arbeiter als Kleingärten verpachteten. Wiederers Gärten
Am 21. Juli 1910 verstarb Konrad Georg Schwarz und wurde unter großer Anteinahme der Fürther Bevölkerung zu Grabe getragen.
Siehe auch
Literatur
- Industriekultur in Bayern. Edition Bayern - 05 Sonderheft. Hrsg. Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg, 2012, S. 75 f.
Weblinks
- Hoflieferanten in Franken Franken-Wiki