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* ''Der Farrnbach''. In: [[Bernd Jesussek|Bernd Jesussek]]: [[Brückenstadt Fürth (Buch)|Brückenstadt Fürth]], [[Städtebilder Verlag]], 1993, S. 50 - 54 | * ''Der Farrnbach''. In: [[Bernd Jesussek|Bernd Jesussek]]: [[Brückenstadt Fürth (Buch)|Brückenstadt Fürth]], [[Städtebilder Verlag]], 1993, S. 50 - 54 | ||
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* Dittmar, Volker: ''Burgfarrnbacher wehren sich gegen "Monstermauer"''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 7. März 2016 | |||
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Version vom 7. März 2016, 21:17 Uhr
Der Farrnbach ist ein aus dem Fürther Landkreis kommendes Fließgewässer. Er ist insgesamt 23,7 km lang und weist ein Einzugsgebiet von 58 km2 auf. Im Stadtbereich von Fürth ist er ein Gewässer 2. Ordnung.[1] Heute wird der Farrnbach ganz überwiegend in maskuliner Form angesprochen, historisch richtig ist aber die weibliche Form ("die Farrnbach").[2]
Verlauf
Der Bach entsteht westlich von Kirchfarrnbach unter dem Namen "Hardbach", heißt "Kirchfarrnbach" ab dem gleichnamigen Ort und wird nach Vereinigung mit dem "Dürrnfarrnbach" bei Keidenzell zum Farrnbach. Er speist den Traumsee, fließt weiter durch das Farrnbachtal nach Stinzendorf, Gonnersdorf, Greimersdorf, Hiltmannsdorf und entlang des Flurgebiets Schmalholz nach Burgfarrnbach. Dort durchfließt der Farrnbach den Schlosspark, unterquert die Würzburger Bahnlinie und den Main-Donau-Kanal Richtung Unterfarrnbach. Schließlich mündet der Farrnbach im Flurgebiet Fünf Gmeind in die Regnitz. Auf seinem Weg bediente der Farrnbach früher zahlreiche Mühlen und Wasserräder, unter anderem die Hammerschmiede bei Keidenzell, die Schwadermühle bei Cadolzburg, die Kohlers Mühle bei Seukendorf, die Burgfarrnbacher Mühle sowie die abgerissene Unterfarrnbacher Mühle. Das Farrnbachtal wurde in den letzten Jahren teilweise renaturiert, jedoch an anderen Stellen durch Überbauung schwer beeinträchtigt (z. B. Gewerbegebiet Schwadermühle bei Cadolzburg).
Überschwemmungsgebiet
Für den Farrnbach wurde im Stadtgebiet von Fürth in den Gemarkungen Unterfarrnbach und Burgfarrnbach ein Überschwemmungsgebiet festgesetzt.[3]
Literatur
- Werner Schönweiss: Die steinzeitlichen Siedlungsstellen des Farrnbachgrundes im Landkreis Fürth/Bay.. In: Fürther Heimatblätter, 1965/6-7, S. 85 - 140
- Der Farrnbach. In: Bernd Jesussek: Brückenstadt Fürth, Städtebilder Verlag, 1993, S. 50 - 54
Lokalberichterstattung
- Dittmar, Volker: Burgfarrnbacher wehren sich gegen "Monstermauer". In: Fürther Nachrichten vom 7. März 2016
Siehe auch
Weblinks
- Verlauf des Farrnbachs im Stadtgebiet Fürth mittels BayernAtlas
- Kartendienst Gewässerbewirtschaftung Bayern: Wasserkörper-Steckbrief Farrnbach (Kennzahl 2_F045)
Einzelnachweise
- ↑ nach Kartendienst Gewässerbewirtschaftung Bayern, Wasserkörper-Steckbrief Farrnbach, Tabelle für Flusswasserkörper 2_F045
- ↑ Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Neustadt an der Aisch 1968. ISBN 3-923006-33-0. S. 116.
- ↑ Überschwemmungsgebietsverordnung - ÜVO - vom 13. Juli 1998 i. d. F. vom 30. Juli 2001, siehe Internetportal der Stadt Fürth
Bilder
Unterführung für die Farrnbach unter dem Main-Donau-Kanal, Blick vom Farrnbachweg, 2020
Blick unter die Farrnbach-Brücke Vacher Straße Richtung Unterfarrnbach, April 1998
Blick unter die Farrnbach-Brücke Vacher Straße Richtung Unterfarrnbach, April 1998
Die Kirche St. Johannis und die Farrnbach-Schule in Burgfarrnbach im Febr. 1984