Leopold Bendit: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. April 2016, 07:21 Uhr
- Vorname
- Leopold
- Nachname
- Bendit
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsort
- Fürth
- Todesort
- Fürth
- Religion
- jüdisch
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Carl Max Bendit | Sohn |
Frieda Tuchmann | Tochter |
Lippmann Bendit | Vater |
Mayer Bendit | Großvater |
Melanie Bendit, geb. Rothschild | Ehefrau |
Meyer Bendit | Bruder |
Philipp Tuchmann | Schwiegersohn |
Kommerzienrat Leopold Bendit (geb. 1858 in Fürth; gest. 27. Januar 1916 in Fürth) war ein Sohn von Lippmann (Ludwig) Bendit und wurde am 29. Dezember 1885 als Gesellschafter in die Firma Seligman Bendit & Söhne aufgenommen.
Michael Müller schreibt über ihn:
- "Gemeinsam mit seinem Bruder Meyer führte jetzt [nach dem Tod des Vaters] Leopold Bendit die Geschäfte weiter. Er war vermutlich eine ähnlich dynamische Persönlichkeit mit hoher Reputation wie sein Vater. Am 12. März 1911 verlieh der bayerische König auch ihm den Titel eines Kommerzienrates. Seiner Frau Melanie wurde im Januar 1917 das „König Ludwig Kreuz“ zugesprochen. [...] sein einziger Sohn Carl Max (geb. 9. November 1898) [kam] im April 1918 als Soldat des Ersten Weltkrieges in Frankreich ums Leben [...]. [...] Leopold Bendit verstarb am 27. Januar 1916. An seiner Stelle trat seine Witwe Melanie Bendit als nicht geschäftsführende Gesellschafterin in die Firma ein. "[1]
1916 wurde die Leopold Bendit’sche Stiftung für Kriegsinvaliden gegründet.
Siehe auch
- Lippmann (Ludwig) Bendit
- Meyer Bendit
- Seligman Bendit & Söhne
- Bendit (Namensklärung)
Einzelnachweise
- ↑ Michael Müller: Seligman Bendit & Söhne Spiegelglas- und Fensterglas-Fabriken, in: Fürther Geschichtsblätter, Heft 2/2006 und 3/2006, 56. Jg., S. 27. - online abrufbar
Bilder
Grabstein von Leopold Bendit auf dem Neuen Jüdischen Friedhof