Joachim Sartorius: Unterschied zwischen den Versionen

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'''[[Vorname::Joachim]] [[Nachname::Sartorius]]''', geb. am [[19. März]] [[Geburtsjahr::1946]] in [[Geburtsort::Fürth]], ist ein deutscher [[Jurist]], Diplomat, Intendant, Lyriker und Übersetzer.
'''[[Vorname::Joachim]] [[Nachname::Sartorius]]''', geb. am [[19. März]] [[Geburtsjahr::1946]] in [[Geburtsort::Fürth]], ist ein deutscher [[Jurist]], Diplomat, Intendant, Lyriker und Übersetzer.


Als Sohn eines Diplomaten verließ er schon früh seine Geburtsstadt. Dennoch haben ihn Fürther Kindheitseindrücke  geprägt. So berichtete er über seinen Weg zur Volksschule, vorbei an der Humbser Brauerei: "''Ich betrat den Schulhof benebelt vom Malzgeruch''", erinnert sich an furchtbare Raufereien der Knaben, an die Großeltern und an das Flussbad an der Rednitz<ref>Peter Kunz: Kopfkino anregend serviert. In: Fürther Nachrichten vom 7. Juni 2016</ref>, wo er schwimmen lernte: "''Mir wurde ein breiter Gurt um den Bauch geschnallt, der Gurt war mit einem Seil an einer Angel befestigt, und nach ein paar Trockenübungen machte ich die ersten froschartigen Züge im Wasser unter dem wachsamen Auge des fülligen Bademeisters, der meisterlich Fränkisch sprach''."<ref>Interview-Reihe FRAGWÜRDIG: Joachim Sartorius. In: Fürther Nachrichten vom 3. Juni 2016</ref>
Er besuchte Schulen in Tunesien, im Kongo und in Kamerun. 1963 legte er die Reifeprüfung in Bordeaux ab. Von 1964 bis 1971 studierte er Rechtswissenschaften in München, London, Straßburg und Paris, seit 1968 noch Politikwissenschaften. Im Jahr 1973 legte er sein zweites juristisches Staatsexamen ab und promovierte zum Doktor der Rechte. Von 1974 bis 1986 war er im diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland tätig.
In der Reihe „Geboren in Fürth ...“ des Fürther Literaturfestivals „Lesen!“ stellte am 4. Juni  2016 Joachim Sartorius seinen Gedichtband „Für nichts und wieder nichts“ vor.


==Lokalberichterstattung==
==Lokalberichterstattung==

Version vom 8. Juni 2016, 17:54 Uhr

Joachim Sartorius, geb. am 19. März 1946 in Fürth, ist ein deutscher Jurist, Diplomat, Intendant, Lyriker und Übersetzer.

Als Sohn eines Diplomaten verließ er schon früh seine Geburtsstadt. Dennoch haben ihn Fürther Kindheitseindrücke geprägt. So berichtete er über seinen Weg zur Volksschule, vorbei an der Humbser Brauerei: "Ich betrat den Schulhof benebelt vom Malzgeruch", erinnert sich an furchtbare Raufereien der Knaben, an die Großeltern und an das Flussbad an der Rednitz[1], wo er schwimmen lernte: "Mir wurde ein breiter Gurt um den Bauch geschnallt, der Gurt war mit einem Seil an einer Angel befestigt, und nach ein paar Trockenübungen machte ich die ersten froschartigen Züge im Wasser unter dem wachsamen Auge des fülligen Bademeisters, der meisterlich Fränkisch sprach."[2]

Er besuchte Schulen in Tunesien, im Kongo und in Kamerun. 1963 legte er die Reifeprüfung in Bordeaux ab. Von 1964 bis 1971 studierte er Rechtswissenschaften in München, London, Straßburg und Paris, seit 1968 noch Politikwissenschaften. Im Jahr 1973 legte er sein zweites juristisches Staatsexamen ab und promovierte zum Doktor der Rechte. Von 1974 bis 1986 war er im diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland tätig.

In der Reihe „Geboren in Fürth ...“ des Fürther Literaturfestivals „Lesen!“ stellte am 4. Juni 2016 Joachim Sartorius seinen Gedichtband „Für nichts und wieder nichts“ vor.

Lokalberichterstattung

  • Interview-Reihe FRAGWÜRDIG: Joachim Sartorius. In: Fürther Nachrichten vom 3. Juni 2016
  • Peter Kunz: Kopfkino anregend serviert - Begegnung mit profilierten Autoren zum Auftakt des Literaturfestivals. In: Fürther Nachrichten vom 7. Juni 2016

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Peter Kunz: Kopfkino anregend serviert. In: Fürther Nachrichten vom 7. Juni 2016
  2. Interview-Reihe FRAGWÜRDIG: Joachim Sartorius. In: Fürther Nachrichten vom 3. Juni 2016