Jean Mandel: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „{{DEFAULTSORT:.*}}“ durch „“) |
K (Textersetzung - „[[Vorname::“ durch „“) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Person}}''' | {{Person}}'''Jean]] [[Nachname::Mandel]]''' (geb. [[Geburtstag::20. September]] [[Geburtsjahr::1911]] in [[Fürth]], gest. [[Todestag::25. Dezember]] [[Todesjahr::1974]] in [[Todesort::Höhenried]]), war erster [[Beruf::Gemeindevorsitzender]] der [[Fiorda|Jüdischen Gemeinde Fürth]] nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. | ||
==Leben und Wirken== | ==Leben und Wirken== |
Version vom 1. Juli 2016, 07:34 Uhr
Auszeichnung | VerleihungAm | AuszeichnungBemerkung |
---|---|---|
Bayerischer Verdienstorden | 1973 | |
Bundesverdienstkreuz | 3 September 1956 | 1. Klasse |
Straßenbenennung | März 2018 | Platz beim Jüd. Museum Franken |
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Wohnadresse ab 1945 Firmensitz | Hirschenstraße 65 |
Geburtsadresse Wohnadresse bis 1938 | Königswarterstraße 64 |
Geburtsadresse | Marktplatz 10 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Adele, geb. Schumann | Ehefrau |
Jeheskel Mordechai (Marcus) Mandel | Vater |
Leo Mandel | Bruder |
Louis Mandel | Sohn |
Malka Amelie, geb. Breisach | Mutter |
Marianne Keller | Tochter |
Ruth Schreiber | Tochter |
Jean]] Mandel (geb. 20. September 1911 in Fürth, gest. 25. Dezember 1974 in Höhenried), war erster Gemeindevorsitzender der Jüdischen Gemeinde Fürth nach dem Zweiten Weltkrieg.
Leben und Wirken
Der 1911 in Fürth geborene Jean Mandel wurde 1938 zusammen mit seinen Eltern ausgewiesen, weil die Familie die polnische Nationalität hatte. Im Sommer 1945 kam er wieder nach Fürth zurück. Er war die treibende und führende Kraft bei der Wiedergründung der Jüdischen Gemeinde Fürth. Er wurde ihr erster "Erster Vorsitzender" (von 1947 bis 1974, mit Unterbrechung von 1950 bis 1954).
Er war von 1947 bis zu seinen Tod Mitglied der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Von 1964 an war er Senator im Bayerischen Senat, der damaligen zweiten Kammer des Freistaates Bayern. Jean Mandel arbeite außerdem im Zentralrat der Juden in Deutschland mit.
Als Jean Mandel 1974 starb, endete die wichtige Phase des Wiederaufbau der Jüdischen Gemeinde Fürth.
Sein Grab befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof Fürth.
Veröffentlichungen
- Bericht über das Fürther Kehillaleben im Jahr 5722. In: Nachrichten für den jüdischen Bürger Fürths, 1962
- Bericht über das Fürther Kehillaleben im Jahr 5723. In: Nachrichten für den jüdischen Bürger Fürths, 1963
Literatur
- Juden. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 187
- Sascha Freese und Kim Graf, Staatl. BOS Nürnberg, Klasse VKTB: Fürth - das „fränkische Jerusalem“. Dokumentation der Arbeit, 11. Mai 2007, 17 Seiten - PDF-Datei History-Award 2007
Siehe auch
Weblinks
- Zentralrat der Juden in Deutschland - im Internet
- Liste der Mitglieder des Bayerischen Senats - Wikipedia