Georg Tobias Christoph II. Fronmüller: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. Oktober 2017, 17:54 Uhr

Der Medizinalrat Dr. Georg Tobias Christoph Fronmüller (geb. 13. Dezember 1809 im Pfarrhof 3, Fürth; gest. 4. April 1889 in Fürth) war ein bedeutender Fürther Arzt und Stadtchronist.


Leben

  • Studium der Medizin in Erlangen, München und Würzburg
  • nach dem Doktorexamen Besuch der Universitäten Wien, Pavia und Paris
  • 1833: ließ er sich als Arzt in Fürth nieder
  • 1839: Am 14. Oktober eröffnete eine Augenklinik im damaligen städtischen Krankenhaus[1]
  • 1848: Leiter des Fürther Krankenhauses
  • 1867: Bezirksarzt des Landgerichtsbezirks Fürth
  • Juli 1884: Aufgabe der amtlichen Funktionen als kgl. Bezirksarzt und Arzt am Krankenhaus aus Altersgründen

Leistungen

  • 36 Jahre Leiter des Fürther Krankenhauses
  • 17 Jahre Bezirksarzt 1. Klasse
  • Mitarbeiter zahlreicher medizinischer Fachschriften
  • bedeutendster Fürther Chronist
  • Gründete 1843 zusammen mit dem damaligen Oberrabbiner Dr. Löwi den Gewerbverein.

Titel und Auszeichnungen

  • "Königlicher Bezirksarzt erster Klasse"
  • "Königlicher Medizinalrat", verliehen anlässlich seines 70. Geburtstags
  • "Ritter des Ordens vom Hl. Michael" 1. Klasse
  • Inhaber der goldenen Verdienstmedaillen für Kunst und Wissenschaft von Seiten des Kaisers von Österreich und des Königs von Schweden

Werke

  • Klinische Studien über die Wirkung der schlafmachenden Mittel
  • Chronik der Stadt Fürth. Zweite, vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen., Fürth, A. Schmittner, 1887. (Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1887. Neustadt an der Aisch: Verlag für Kunstreproduktionen Christoph Schmidt, 1985, X, 849 S., ISBN 3-923006-47-0 (in Fraktur))

Literatur

Siehe auch

Weblinks

  • Die Chronik wurde von der Bayerischen Staatsbibliothek digitalisiert und kann hier online abgerufen werden.
  • Dr. Hartmut G. Streng: "Vorfahren: Fronmüller - Löhe" - online

Einzelnachweise

  1. Fürther Tagblatt vom 12. Oktober 1839, S. 848 online