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''„Erschienen waren Vertreter aller staatlichen Behörden [...], die protestantische Geistlichkeit in corpore, ein Vertreter der katholischen Geistlichkeit und Herr Rabbiner Dr. [Jakob Imanuel] [[Synagoge#Ober-_und_Gemeinderabbiner_von_Fürth| Neubürger]]. Die Anwesenheit der beiden letztgenannten Herren wurde allseits angenehm bemerkt als ein Zeichen der in hiesiger Stadt herrschenden Toleranz.“'' <ref>Fürther Zeitung vom 1. November 1897. In: ''50 Jahre St. Paulus-Kirche in Fürth''. [Pfr. Krauß ...]. Fürth: Evang.-Luth. Pfarramt St. Paul, 1950, 48 S.; hier: S. 5</ref>
 
''„Erschienen waren Vertreter aller staatlichen Behörden [...], die protestantische Geistlichkeit in corpore, ein Vertreter der katholischen Geistlichkeit und Herr Rabbiner Dr. [Jakob Imanuel] [[Synagoge#Ober-_und_Gemeinderabbiner_von_Fürth| Neubürger]]. Die Anwesenheit der beiden letztgenannten Herren wurde allseits angenehm bemerkt als ein Zeichen der in hiesiger Stadt herrschenden Toleranz.“'' <ref>Fürther Zeitung vom 1. November 1897. In: ''50 Jahre St. Paulus-Kirche in Fürth''. [Pfr. Krauß ...]. Fürth: Evang.-Luth. Pfarramt St. Paul, 1950, 48 S.; hier: S. 5</ref>
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Das Richtfest konnte am 8. Oktober 1898 gefeiert werden, mit der Kreuzaufrichtung auf dem Turm konnte der äußere Rohbau am 2. August 1899 abgeschlossen werden.  
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Das Richtfest konnte am 8. Oktober 1898 gefeiert werden. Mit der Kreuzaufrichtung auf dem Turm konnte der äußere Rohbau am 2. August 1899 abgeschlossen werden.  
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Die ursprünglich 4 Glocken, gegossen in Apolda, waren eine Stiftung des Ehepaares von Ulrich. Am 30. September 1899 erklang das Geläute zum ersten Mal (Mollakkord: des fes ges as). Im Zweiten Weltkrieg mußten 3 der Glocken abgegeben werden und wurden eingeschmolzen; erhalten blieb die zweitgrößte (mit der Inschrift "Alles, was Odem hat, lobe den Herrn").  
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Die ursprünglich vier Glocken, gegossen in Apolda, waren eine Stiftung des Ehepaares von Ulrich. Am 30. September 1899 erklang das Geläute zum ersten Mal (Mollakkord: des fes ges as). Im Zweiten Weltkrieg mußten drei der Glocken abgegeben werden und wurden eingeschmolzen; erhalten blieb die zweitgrößte (mit der Inschrift "Alles, was Odem hat, lobe den Herrn").  
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Die ebenfalls im letzten Krieg verlorengegangenen 3 Glasfenster des Chores stammten aus der Glaskunstwerkstatt von Karl Ule, München, die Rosette über dem Hauptportal wurde von Joseph Scheppach, Nürnberg, gestaltet. Die Orgel wurde von der Nürnberger Orgelbauwerkstatt Johannes Strebel erbaut. Die Baukosten für die Kirche (ohne Bauplatz) betrugen rund 340.000 Mark.  
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Die ebenfalls im letzten Krieg verlorengegangenen drei Glasfenster des Chores stammten aus der Glaskunstwerkstatt von Karl Ule, München, die Rosette über dem Hauptportal wurde von Joseph Scheppach, Nürnberg, gestaltet. Die Orgel wurde von der Nürnberger Orgelbauwerkstatt Johannes Strebel erbaut. Die Baukosten für die Kirche (ohne Bauplatz) betrugen rund 340.000 Mark.  
    
Am [[17. September]] [[1900]] fand die Weihe der Kirche statt.
 
Am [[17. September]] [[1900]] fand die Weihe der Kirche statt.
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