Paulus Stockert: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Paulus Stockert''' (geb. 19. März [[1841]] in Nürnberg) war ein Kompassmacher im 19. Jahrhundert und gehörte der großen und weitverzweigten Kompassmacherfamilie Stockert an.
'''Paulus Stockert''' (geb. 19. März [[1841]] in Nürnberg) war ein Kompassmacher im 19. Jahrhundert und gehörte der großen und weitverzweigten Kompassmacherfamilie Stockert an.


Stockert erschien am 22. September 1871 beim Magistratssekretär im Fürther Rathaus und trug vor, dass er beabsichtige, von jetzt an die Kompassmacherei selbstständig zu betreiben und sich zu verheiraten. Die Braut war Johanna Christina Friederike Hofmann (geb. am 5. Juli 1840). Der Stadtmagistrat verfügte, dass Stockert heiraten könne, zuvor aber 15 Gulden Heimatgebühr für die selbstständige Heimat zu zahlen habe. Dazu hatte er auch den Staatsbürgereid zu leisten, was am 27.10.1871 geschah. Die Bürgerrechtsurkunde für den Paul Stockert wurde am 30.12.1872 ausgestellt.<ref>Stadtarchiv Fürth: Fach 18a S 847, Stockert, Paulus von hier, selbständige Heimatserwerbung in hiesiger Stadt, 1871.</ref>
Stockert erschien am 22. September 1871 beim Magistratssekretär im Fürther Rathaus und trug vor, dass er beabsichtige, von jetzt an die Kompassmacherei selbstständig zu betreiben und sich zu verheiraten. Die Braut war Johanna Christina Friederike Hofmann (geb. am 5. Juli 1840). Der Stadtmagistrat verfügte, dass Stockert heiraten könne, zuvor aber 15 Gulden Heimatgebühr für die selbstständige Heimat zu zahlen habe. Dazu hatte er auch den Staatsbürgereid zu leisten, was am 27.10.1871 geschah. Die Bürgerrechtsurkunde für den Paul Stockert wurde am 30.12.1872 ausgestellt.<ref>Stadtarchiv Fürth: Fach 18a S 847, Stockert, Paulus von hier, selbständige Heimatserwerbung in hiesiger Stadt, 1871</ref>


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 2. Juni 2018, 18:34 Uhr

Paulus Stockert (geb. 19. März 1841 in Nürnberg) war ein Kompassmacher im 19. Jahrhundert und gehörte der großen und weitverzweigten Kompassmacherfamilie Stockert an.

Stockert erschien am 22. September 1871 beim Magistratssekretär im Fürther Rathaus und trug vor, dass er beabsichtige, von jetzt an die Kompassmacherei selbstständig zu betreiben und sich zu verheiraten. Die Braut war Johanna Christina Friederike Hofmann (geb. am 5. Juli 1840). Der Stadtmagistrat verfügte, dass Stockert heiraten könne, zuvor aber 15 Gulden Heimatgebühr für die selbstständige Heimat zu zahlen habe. Dazu hatte er auch den Staatsbürgereid zu leisten, was am 27.10.1871 geschah. Die Bürgerrechtsurkunde für den Paul Stockert wurde am 30.12.1872 ausgestellt.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stadtarchiv Fürth: Fach 18a S 847, Stockert, Paulus von hier, selbständige Heimatserwerbung in hiesiger Stadt, 1871