Jakob-Wassermann-Literaturpreis: Unterschied zwischen den Versionen
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* 5. Juli [[2020]]: [[wikipedia:Clemens J. Setz|Clemens J. Setz]]<ref>nn: Wassermann-Preis – Fürth ehrt Clemens J. Setz. In: Fürther Nachrichten vom 24. Januar 2020 (Druckausgabe)</ref> | |||
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Version vom 25. Januar 2020, 11:49 Uhr
Der Jakob-Wassermann-Literaturpreis ist der Literaturpreis der Stadt Fürth, in Erinnerung an Jakob Wassermann. Er wurde 1995 von der Stadt Fürth gestiftet und wird seit 1996 verliehen. Er ist mit 10.000 Euro dotiert.
Kuratorium
Dem Kuratorium gehören an (Stand 2016):
als beschließende Mitglieder
- ein Vertreter der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (Ota Filip)
- ein Literaturkritiker einer regionalen Tageszeitung (Nürnberger Nachrichten) 2016: Katharina Erlenwein, 2014: Inge Rauh
- ein Professor für Neuere Deutsche Literatur (Prof. Dr. Gunnar Och, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen)
- ein Vertreter des Bayerischen Rundfunks (Cornelia Zetzsche)
- ein Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt (Jens-Malte Fischer)
- der Oberbürgermeister der Stadt Fürth als Vorsitzender (Dr. Thomas Jung)
- der für Kultur zuständige Referent als sein Stellvertreter (berufsmäßiger Stadtrat Elisabeth Reichert)
als beratende Mitglieder
- zwei ehrenamtliche Stadtratsmitglieder ohne Stimmrecht (Stadträte Birgit Arnold (SPD) und Angelika Ledenko (CSU))
Vergabe
Ausgezeichnet werden Schriftsteller, die sich mit ihrem Werk gegen Fremdenhaß und Antisemitismus wenden und für die Werte stehen, die Wassermann in seinem Werk vertreten hat, um eine Welt ohne Hass und Vorurteile zu gestalten: Menschlichkeit, Toleranz und Gerechtigkeit.
Bis 2002 wurde der Preis alle drei Jahre vergeben, seither alle zwei Jahre.
Aus Anlass des Fürther Stadtjubiläums wurde der Preis 2007 außer der Reihe verliehen.
Preisträger
- 27. März 1996: Edgar Hilsenrath
- 7. März 1999: Hilde Domin
- 10. März 2002: Dagmar Nick
- 14. März 2004: Dr. Sten Nadolny
- 12. März 2006: Uwe Timm
- 11. März 2007: Robert Schindel
- 9. März 2008: Robert Schopflocher
- 7. März 2010: Feridun Zaimoglu
- 22. April 2012: Gerhard Roth
- 2. Juni 2014: Urs Widmer
- 5. Juni 2016: Gila Lustiger
- 1. Juli 2018: Barbara Honigmann[1]
- 5. Juli 2020: Clemens J. Setz[2]
Lokalberichterstattung
- Friedrich G. Stern: Feridun Zaimoglu im Portrait - Zwischen Märchen und Politik. In: Nürnberger Zeitung Nr. 52 vom 4. März 2010 - online abrufbar
- Volker Dittmar: Auszeichnung für Gerhard Roth - Österreichischer Autor erhält im April den Fürther Jakob-Wassermann-Preis. In: Fürther Nachrichten vom 22. Dezember 2011 - online abrufbar
- BmPA: Wassermann-Literaturpreis für Urs Widmer. Homepage der Stadt Fürth, 20. Dezember 2013 - online abrufbar
- Sabine Rempe: Auszeichnung für Humanität, Toleranz und Gerechtigkeit. In: Fürther Nachrichten vom 2. Juli 2018 (Druckausgabe) bzw. Wassermann-Preis: Auszeichnung für Humanität und Toleranz. In: nordbayern.de vom 2. Juli 2018 - online abrufbar
Weblinks
- Stadt Fürth, Kultur-Preise: Jakob-Wassermann-Literaturpreis - im Internet
- Jakob-Wassermann-Literaturpreis - Wikipedia
Einzelnachweise
Bilder
Verleihung des Jakob-Wassermann-Literaturpreises 2023 an Eva Menasse durch OB Dr. Thomas Jung
Jakob-Wassermann-Literaturpreisträger 2020 Clemens J. Seitz, Nov. 2021
Jakob-Wassermann-Literaturpreisträger 2020 Clemens J. Seitz, Nov. 2021
Jakob-Wassermann-Literaturpreis, Programmheft 1999
