Rotraut Grashey: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 1. Dezember 2019, 23:23 Uhr

BildDatenFunktionenAuszeichnungenFamilie

Rotraut Grashey, 2007

Vorname: Rotraut
Nachname: Grashey
Geschlecht: weiblich
Geburtsdatum: 12. Januar 1937
Beruf: Politikerin, Hausfrau
Partei: Die Grünen

: semantisches Browsen

Funktion	FunktionVon	FunktionBis
Stadtrat	1984	1999

Auszeichnung	VerleihungAm	AuszeichnungBemerkung
Goldenes Kleeblatt	26 Juli 2017

Person	Verwandtschaftsgrad
Irmgard Dettmar, geb. Weissenborn	Mutter
Kurt Dettmar	Vater

Rotraut Grashey (geb. 12. Januar 1937 in Ostpreußen) war für die Partei Die Grünen im Stadtrat vom 1984 bis 1999. Ihre politischen Schwerpunkte sind Frauen- und Friedenspolitik, Umwelt- und Anti-Atomschutz. Rotraut Grashey ist verheiratet und hat zwei Töchter.

1984 war Grashey die erste weibliche Oberbürgermeister-Kandidatin Bayerns.

Leben und Wirken

Rotraut Grashey wurde in Ostpreußen geborten und kam nach dem 2. Weltkrieg mit ihrer Familie nach Fürth. Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern der Grünen 1980 in Fürth, einer der ersten bay. Kreisverbände der Grünen überhaupt. Sie zog gemeinsam mit Lothar Berthold erstmals für die Grünen 1984 in den Stadtrat. Weiterhin engagiert sich Grashey bei dem Verein Unabhängiger Frauen Fürth (UFF e. V.), den sie 2002 mitgründete und deren Vorsitzende sie seit 2010 ist.

Rotraut Grashey hat 1985 die erste Veranstaltung gegen Gewalt an Frauen in Fürth organisiert und damit auf dieses Thema aufmerksam gemacht. Gleichzeitig war sie federführend daran beteiligt, dass das Frauenhaus in Fürth gegründet wurde.

Als Pflegerin des städtischen Grüns war sie während ihrer Tätigkeit im Stadtrat maßgeblich daran beteiligt, dass die Stadt Fürth 1987 eine erste Baumschutzverordnung erhielt. Die Einhaltung dieser Verordnung hat sie seither stetig begleitet. Nach dem Abzug der Amerikanischen Armee ab dem Jahr 1995 wirkte sie aktiv bei der Entwicklung der ehemaligen Militärareale in der Südstadt mit zu einem neuen Wohnviertel mit einem großen attraktiven Südstadtpark. Auch für den Erhalt des Knoblauchslandes in seiner landwirtschaftlich geprägten Form hat sie sich langjährig eingesetzt.

Weitere politische Schwerpunkte waren ihr Einsatz gegen die Schwelbrennanlage am Hafen bzw. der Einsatz für die Stadtepartnerschaft mit Limoges in Frankreich.

Auszeichnungen

Am 26. Juli 2017 erhielt Rotraut Grashey für Ihre Verdienste für die Stadt Fürth das Goldene Kleeblatt.

Lokalberichterstattung

Johannes Alles: 30 Jahre Grün: Fürther Urgesteine erinnern sich. In: Fürther Nachrichten vom 12. Januar 2010 - online abrufbar

Siehe auch

Bilder

Die Unabhängigen Frauen überkleben männliche Straßennamen mit Frauennamen, 2022
Veranstaltung der Unabhängige Frauen Fürth am Internationalen Frauentag am umgewidmeten "Dreifrauenbrunnen" in der Fußgängerzone, März 2021
Plakat der 50 Kandidatinnen und Kandidaten von Bündnis 90/Die Grünen Fürth zur Kommunalwahl 2020
Verleihung des Goldenen Kleeblatts an Stadtbaurat Joachim Krauße a.D. und Rotraut Grashey, Juli 2017
50er Plakat mit den Kandidat*innen der Fürther Grünen zur Kommunalwahl 2014
Rotraut Grashey, 2007
Rotraut Grashey, 1990
Veranstaltung der Grünen im Grünen Baum, ca. 1990, von links nach rechts: Lore Schindwoski, Wolfgang Adler (teilweise verdeckt), eine weitere Person, Petra Adler, Dagmar Orwen, dahinter Mike Pfeffer, Irmgard Herney im Gespräch mit Thomas Foerster, Rotraut Grashey (vorne sitzend), rechts in die Kamera schauend Michael Brendecke, ganz rechts sitzend Jürgen Dirscherl.
Mitglieder des Grünen-Kreisverbands Fürth - im Bild links mittlere Reihe Wolfgang Adler, rechts daneben Petra Adler, in der Mitte Rotraut Grashey, vorne Dagmar Orwen, ganz rechts Lore Schindowski (Foto kurz vor der Kommunalwahl 1990)
Veranstaltung zur Abschaffung des § 218 (Schwangerschaftsabbruch) in Fürth durch die örtliche Grüne Frauengruppe, 1990
Wahlkampf 1988: Die Grünen, v. l. n. r.: Petra Büttner-Krauss, Ingrid Psimmas, MdL, und Rotraut Grashey
Veranstaltung mit der Grünen Stadträtin Rotraut Grashey, ca. 1988, von rechts nach links sind zu erkennen Rotraut Grashey, Alexander Mayer, Petra Adler und Lore Schindowski
Dagmar Orwen und Rotraut Grashey auf einer Grünen Delegiertenversammlung, ca. 1988
Protestaktion gegen die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf auf dem Waagplatz - im Hintergrund Rotraut Grashey, ca. 1986
Grüne Stadträtin Rotraut Grashey, ca. 1986
Protestaktion der Grünen in Fürth, mit Rotraut Grashey und Ingrid Psimmas, ca. 1986
Protestaktion der Grünen gegen die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf auf dem Waagplatz, ca. 1986
Titelblatt der Stadtillustrierten Fürther Freiheit über die Kommunalwahl 1984 in Fürth
Die ersten Grünen Stadträte Fürths Grashey und Berthold bei den Haushaltsberatungen der Stadt Fürth 1984
Vereidigung der neuen Stadträte für die Stadtratsperiode 1984 - 1990 durch den damaligen OB Uwe Lichtenberg, 1984
Flyer der Grünen in Fürth aus dem Jahr 1983 mit den jeweiligen Kandadatinnen zur Kommunalwahl 1984
Buch der Stadt Fürth zur Verleihung des Goldenen Kleeblatts, 2017

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 |Verleihung am=2017/07/26
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 '''Rotraut Grashey''' (geb. [[12. Januar]] [[1937]] in Ostpreußen) war für die Partei [[Die Grünen]] im Stadtrat vom [[1984]] bis [[1999]]. Ihre politischen Schwerpunkte sind Frauen- und Friedenspolitik, Umwelt- und Anti-Atomschutz. Rotraut Grashey ist verheiratet und hat zwei Töchter.
+war Grashey die erste weibliche Oberbürgermeister-Kandidatin Bayerns.
 == Leben und Wirken==