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Die "Nürnberger Zeitung" berichtet 1842 dann in einer kurzen Notiz:
 
Die "Nürnberger Zeitung" berichtet 1842 dann in einer kurzen Notiz:
 
:''In Fürth sind mit den Bierhellern innerhalb 15 Jahren zwei Kirchen, eine Brücke mit sechszehn Bogen, ein Schul- und ein Rathhaus (letzteres zu 30,000 fl. veranschlagt) und die sämmtlichen Cloaken der Stadt erbaut worden.<ref>"Nürnberger Zeitung" vom 25. Januar 1842</ref>
 
:''In Fürth sind mit den Bierhellern innerhalb 15 Jahren zwei Kirchen, eine Brücke mit sechszehn Bogen, ein Schul- und ein Rathhaus (letzteres zu 30,000 fl. veranschlagt) und die sämmtlichen Cloaken der Stadt erbaut worden.<ref>"Nürnberger Zeitung" vom 25. Januar 1842</ref>
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== Bierkrawalle ==
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Bei Erhöhung des Bierpreises kam es in früherer Zeit schon mal zum aktiven Widerstand. Da gab es Mitte des 19. Jh. einen Tumult empörter Fürther. Es flogen Steine gegen Türen und Fester des Mailänderschen Wohn- und Brauhauses in der Bäumenstraße (Braustätte bis 1883). Auch die Grüner-Brauerei in der Gartenstraße bekam den Unmut der Bevölkerung zu spüren. Fenster, Läden und Türen wurden zertrümmert, im Hof Gerstensäcke aufgeschlitzt und ausgeschüttet. Landwehr und Bürgerwehr kamen zur Hilfe in die Bäumen- und Gartenstraße, um die Tumulte zu schlichten. Erst um Mitternacht des 6. Mai 1866 beruhigte sich die Lage; so der Bericht des Fürther Tagblatts. Der Bierkrawall hatte fünf der sechs Fürther Brauereien erfasst.
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Quelle: Gerd Walther, „…bis der Humbser barfäß lefft!“; in „Bier in Nürnberg-Fürth, Brauereigeschichte in Franken“, Hugendubel, München, 1987.
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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