Pfeifendurla: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Pfeifendurla''' ("Pfeifndurla") wurde die Fürtherin Doris (Durla) Kraus (* 1842, † [[1927]] in Fürth) bekannt. Sie war sehr klein und geistig zurückgeblieben.  
Als '''Pfeifendurla''' ("Pfeifndurla" oder "Pfeifn'durla") wurde die Fürtherin Doris (Durla) Kraus (* 1848, † [[1927]] in Fürth) bekannt. Sie war sehr klein und geistig zurückgeblieben.  


[[Bild:Pfeifendurla Zinn.jpg|thumb|right|Das Pfeifendurla als Zinnfigur]]
[[Bild:Pfeifendurla Zinn.jpg|thumb|right|Das Pfeifendurla als Zinnfigur]]


Aus einer langen Pfeife rauchend zog sie bettelnd durch die Stadt und verlangte Zigarren und Tabak. Mit der Spitze ihres langen Spazierstocks hob sie Zigarettenkippen auf und stopfte den restlichen Tabak in ihre Pfeife. [[1918]] wurde sie in der "[[Pfründ|Pfründe]]" untergebracht wo sie [[1927]] verstarb.
Aus einer langen Pfeife rauchend zog sie bettelnd durch die Fürther Wirtschaften und erbettelte Zigarren und Tabak. Mit der Spitze ihres langen Spazierstocks hob sie Zigarettenkippen auf und stopfte den restlichen Tabak in ihre Pfeife. Zudem genehmigte sie sich "tüchtige" Schlucke aus den Bierkrügen der Gäste, in der Regel ohne Erlaubnis. Ungestraft blieb solches Verhalten nicht, die Revanche war, dass ihr Spitzname solange gerufen wurde, bis sie Wutausbrüche bekam.
 
[[1918]] wurde sie in der "[[Pfründ|Pfründe]]" untergebracht wo sie [[1927]] verstarb.


Nach dem Pfeifendurla ist eine Wirtschaft in der [[Gustavstraße]] benannt, siehe: [[Pfeifendurla (Gasthaus)]].
Nach dem Pfeifendurla ist eine Wirtschaft in der [[Gustavstraße]] benannt, siehe: [[Pfeifendurla (Gasthaus)]].
==Literatur==
* Elisabeth Zeitler: Doris Kraus alias Pfeifn'durla, in: [[Renate Trautwein]]: [[FrauenLeben in Fürth]], Nürnberg 2003, Seite 71f


[[Kategorie:Fürther Originale]]
[[Kategorie:Fürther Originale]]
[[Kategorie:Gestorben 1927]]
[[Kategorie:Gestorben 1927]]

Version vom 14. Juli 2012, 15:40 Uhr

Als Pfeifendurla ("Pfeifndurla" oder "Pfeifn'durla") wurde die Fürtherin Doris (Durla) Kraus (* 1848, † 1927 in Fürth) bekannt. Sie war sehr klein und geistig zurückgeblieben.

Das Pfeifendurla als Zinnfigur

Aus einer langen Pfeife rauchend zog sie bettelnd durch die Fürther Wirtschaften und erbettelte Zigarren und Tabak. Mit der Spitze ihres langen Spazierstocks hob sie Zigarettenkippen auf und stopfte den restlichen Tabak in ihre Pfeife. Zudem genehmigte sie sich "tüchtige" Schlucke aus den Bierkrügen der Gäste, in der Regel ohne Erlaubnis. Ungestraft blieb solches Verhalten nicht, die Revanche war, dass ihr Spitzname solange gerufen wurde, bis sie Wutausbrüche bekam.

1918 wurde sie in der "Pfründe" untergebracht wo sie 1927 verstarb.

Nach dem Pfeifendurla ist eine Wirtschaft in der Gustavstraße benannt, siehe: Pfeifendurla (Gasthaus).

Literatur