City-Center: Unterschied zwischen den Versionen

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* Wolfgang Händel: ''City-Center: Bauantrag und Bedenken''. In: Fürther Nachrichten vom 01. Februar 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/city-center-bauantrag-und-bedenken-1.1823060 FN]
* Wolfgang Händel: ''City-Center: Bauantrag und Bedenken''. In: Fürther Nachrichten vom 01. Februar 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/city-center-bauantrag-und-bedenken-1.1823060 FN]
* Volker Dittmar: ''City-Center: Der Chef ist zurück''. In: Fürther Nachrichten vom 04. Juni 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/city-center-der-chef-ist-zuruck-1.2116517 FN]


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 5. Juni 2012, 22:38 Uhr

Das City-Center Fürth ist ein Einkaufszentrum in der Nähe des Stadttheaters zwischen Alexander-, König- und Schwabacher Straße (Fußgängerzone). Die offizielle Adresse lautet Alexanderstraße 11.

Es wurde im September 1985 eröffnet. Zuvor befanden sich auf diesem Gelände - dem Geismann-Areal - die Brauerei Geismann und die Mälzerei der Brauerei Humbser.

Fakten und Zahlen

  • Verkaufsfläche von ca. 26.000 m².
  • Fünf Restaurants mit Nachtzugang, Discothek und Bank.
  • Tiefgarage mit 535 Stellplätzen. Die Tiefgarage ist als Mehrzweckanlage (MZA) angelegt und soll im Krisen- oder Katastrophenfall als ABC-Schutzraum für die Bevölkerung dienen. Sie ist für 5217 Personen ausgelegt.
  • Im 200 m² großen Veranstaltungsraum ETWAS LOS haben immer wieder Künstler die Gelegenheit, ihre Werke dem Publikum zugänglich zu machen.

Probleme

Bereits beim Bau hatte es durch Insolvenzen beteiligter Unternehmen Probleme gegeben, heute gilt das City-Center als Abschreibungsobjekt, das aufgrund einer großen Anzahl von Eigentümern nicht effizient arbeite.

Besonders durch das Projekt Neue Mitte in direkter Nachbarschaft, sehen viele die Zeit des City-Centers endgültig abgelaufen. Auch die Stadt rechnet mit existenziellen Problemen für das gut 20-jährige Einkaufszentrum und bemühte sich deswegen zunächst um eine kombinierte Lösung durch den Neue-Mitte-Investor. Als die Pläne zum Bau der Neuen Mitte scheiterten, rückte eine Modernisierung des City-Centers in den Fokus der städtischen Bemühungen. Im Februar 2012 reichte der geplante Käufer TKN einen entsprechenden Bauantrag ein, verbunden mit der Ankündigung möglichst bereits im Herbst 2013 das modernisierte Einkaufszentrum wiederzueröffnen.

Geschichte

1970 erwirbt die Stadt Fürth das Geismann-Areal für 5 Millionen DM von Gustav Schickedanz. Dieser spendet die Kaufsumme der Stadt Fürth zweckgebunden zur Investition in Schulen zurück. 1977 berichtet Bürgermeister Heinrich Stranka im kleinen Kreis von geplanten Handelsansiedlungen am Areal. 1978 wird das Vorhaben ein neues Einkaufszentrum zu errichten publik. Weiterhin wird hinter verschlossenen Türen verhandelt. Erst im Dezember 1979 werden die Pläne veröffentlicht. 1980 werden die Bewerber ausgewählt und die Öffentlichkeit beginnt über den Erhalt des Geismannsaals und der Baudenkmäler zu diskutieren, auf deren Erhalt später verzichtet wird, das Projekt soll "ohne die Fesseln des Denkmalschutzes"[1] entstehen. Die Regierung von Mittelfranken erzwingt 1981 umfangreiche Nachbesserungen an den Plänen. 1982 werden mit dem Geismannsaal und dem denkmalgeschützte Geismann-Bräustübl die letzten Bauwerke des Altbestands abgebrochen. Im September 1984 wird Richtfest gefeiert, ehe am 19. September 1985 schließlich die Eröffnung des Einkaufszentrums gefeiert wird. Überschattet wird der Geschäftsstart von Schlagzeilen rund um den Bauträger: Bis in das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL schaffen es die Vorwürfe, dass die Wirtschaftlichkeitsrechnungen des 150 Millionen-Projektes "getürkt" seien, die Prospektangaben "Talmi" (Falschgold)[2]. Das City-Center ist noch nicht in allen Teilen fertig gestellt als der Bauträger BIT im Jahr 1986 Pleite macht. Die Fürther Stadtsparkasse muss einspringen um das Projekt zu retten.

Lokalpresse

  • Wolfgang Händel: Die Rettung für das City-Center ist in Sicht. In: Fürther Nachrichten vom 20. Oktober 2009 - FN
  • Stephan Sohr: Bald soll das Drama ein Ende haben. Fürther City-Center auf der Zielgeraden. In: Nürnberger Zeitung Nr. 261 vom 11. November 2009, S. 15 - NZ
  • Wolfgang Händel: City-Center: Wackelpartie in der Verlängerung. In: Fürther Nachrichten vom 11. November 2009 - FN
  • Wolfgang Händel: Das City-Center bekommt neue Perspektiven. «Riesenlast» fällt von den Schultern: Verkauf und Umbau des Einkaufszentrums können endlich forciert werden. In: Fürther Nachrichten vom 25. November 2009 - FN
  • Stephan Sohr: Neue Hoffnungen. Fürth: Millionen vom Freistaat, City-Center vor Verkauf. In: Nürnberger Zeitung Nr. 273 vom 25. November 2009 - NZ
  • Wolfgang Händel: Aufbruchstimmung bei den Einzelhändlern. Bevorstehende Wiederbelebung des City-Centers soll wichtige Impulse geben - «Ein Riesenschritt voran«. In: Fürther Nachrichten vom 26. November 2009 - FN
  • Johannes Alles: Freude mit Haken. City-Center: Noch sind viele Fragen offen. In: Fürther Nachrichten vom 26. November 2009 - FN
  • Wolfgang Händel: Gerüchteküche im City-Center brodelt. In: Fürther Nachrichten vom 12. Januar 2010 - FN
  • Wolfgang Händel: City-Center wird erst nächstes Jahr umgebaut. In: Fürther Nachrichten vom 19. Februar 2010 - FN
  • Wolfgang Händel: City-Center auf der Zielgeraden. In: Fürther Nachrichten vom 25. März 2010 - FN
  • Wolfgang Händel: Kein Verkauf: Tiefschlag erschüttert das City-Center. In: Fürther Nachrichten vom 08. Mai 2010 - FN
  • Hans von Draminski: Enttäuschung und Hoffnung. In: Fürther Nachrichten vom 08. Mai 2010 - FN
  • Wolfgang Händel: Center-Eigentümer schöpfen neue Hoffnung. In: Fürther Nachrichten vom 18. Mai 2010 - FN
  • Claudia Ziob: Fürths Abschied von einem trostlosen City-Center. In: Fürther Nachrichten vom 29. Dezember 2011 - FN
  • Wolfgang Händel: City-Center: Bauantrag und Bedenken. In: Fürther Nachrichten vom 01. Februar 2012 - FN
  • Volker Dittmar: City-Center: Der Chef ist zurück. In: Fürther Nachrichten vom 04. Juni 2012 - FN

Siehe auch

Einzelnachweis

  1. Fürther Nachrichten vom 2. Februar 1981.
  2. "Angst gehabt", Der Spiegel 41/1985, S. 55.

Weblinks