Der Bau der U-Bahn in "Deutschlands kleinster U-Bahnstadt" bedeutete gleichzeitig das Ende der Fürther [[Straßenbahn]]. Diese Ablösung stieß bei der Bevölkerung in weiten Kreisen auf Protest, da die wenigen U-Bahn-Stationen immense Baukosten verursachten und für das Straßenbahnnetz mit 14 Haltestellen kein Ersatz waren. Stattdessen musste das Busnetz stark ausgebaut werden, was wiederum mit hohen Kosten verbunden war. Den größten, dauerhaften Kostenfaktor stellt zudem der Unterhalt der Bahnhöfe dar, welcher vom Betreiber selbst mit einer Million Euro pro Jahr und Bahnhof beziffert wird. Diese Summen können durch den Fahrbetrieb nicht erwirtschaftet werden, somit ist die U-Bahn nach wie vor ein subventioniertes Prestigeobjekt.
Der Bau der U-Bahn in "Deutschlands kleinster U-Bahnstadt" bedeutete gleichzeitig das Ende der Fürther [[Straßenbahn]]. Diese Ablösung stieß bei der Bevölkerung in weiten Kreisen auf Protest, da die wenigen U-Bahn-Stationen immense Baukosten verursachten und für das Straßenbahnnetz mit 14 Haltestellen kein Ersatz waren. Stattdessen musste das Busnetz stark ausgebaut werden, was wiederum mit hohen Kosten verbunden war. Unter anderem engagierte sich in den 1990er Jahren die Bürgerinitiative "[[Für Fürth - Gegen die U-Bahn]]" für den Baustopp der U-Bahn am Rathaus, stattdessen sollte das Busnetz weiter ausgebaut werden bzw. der schienengebundene öffentliche Nahverkehr wieder in Fürth eine größere Rolle spielen. Hierzu wurde eigens ein Bürgerbegehren initiiert, dass aber nie in der Bevölkerung zur Abstimmung gestellt wurde.
Den größten, dauerhaften Kostenfaktor stellt zudem der Unterhalt der Bahnhöfe dar, welcher vom Betreiber selbst mit einer Million Euro pro Jahr und Bahnhof beziffert wird. Diese Summen können durch den Fahrbetrieb nicht erwirtschaftet werden, somit ist die U-Bahn nach wie vor ein subventioniertes Prestigeobjekt.
Aus Sicht der U-Bahn-Kritiker wäre die Ideallösung für Fürth eine U-Bahn mit Endhaltestelle am Hauptbahnhof gewesen.
Aus Sicht der U-Bahn-Kritiker wäre die Ideallösung für Fürth eine U-Bahn mit Endhaltestelle am Hauptbahnhof gewesen.
Am 20. März1982 erreichte die U-Bahn im ersten Bauabschnitt (1.1) die beiden Fürther Bahnhöfe Stadtgrenze und Jakobinenstraße. Fürth ist damit die kleinste deutsche Großstadt, die über eine U-Bahn verfügt. Betrieben werden die U-Bahnhöfe von der Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (VAG). Das U-Bahn-Netz Nürnberg-Fürth hat 47 U-Bahnhöfe (Stand Jan. 2020), davon sind sieben auf dem Stadtgebiet von Fürth - entspricht ca. 15% aller U-Bahnhöfe im gemeinsamen U-Bahnnetz. Dabei ist die viert stärkste frequentierte U-Bahnhof die U-Bahnhaltestelle Hauptbahnhof in Fürth (35.300 tgl. Nutzer), nach der Hauptbahnhof Nürnberg (137.300 tgl. Nutzer), dem Plärrer (55.900 tgl. Nutzer) und der Lorenzkirche (49.500 tgl. Nutzer). Die wenigsten täglichen Nutzer im U-Bahnnetz finden sich in Nürnberg an den Haltestellen Hasenbuck (4.100), Scharfreiterring (4.500) Nordwestring (5.200), Bauernfreinstraße (5.400) und Flughafen (7.200). Auch eine Fürther U-Bahnhaltestelle befindet sich unter den Schlusslichtern der täglichen Nutzer. Es handelt sich hierbei um die U-Bahnhaltestelle Stadthalle mit täglich 5.200 Nutzern.[1]
Am 29. Juni1967 fasste der Stadtrat den Grundsatzbeschluss, eine Untergrundbahn von der Stadtgrenze bis an die Billinganlage zu bauen. Am 20. März1982 erreichte die U-Bahn im ersten Bauabschnitt (1.1) die ersten beiden Fürther Bahnhöfe Stadtgrenze und Jakobinenstraße, nachdem neun Monate vorher die Straßenbahnverbindung nach Nürnberg eingestellt und übergangsweise durch eine Buslinie 80 zwischen der Maximilianstraße in Nürnberg und der Jakobinenstraße ersetzt worden war. Die meisten anderen Fürther Buslinien wurden mit Einstellung des Straßenbahnbetriebs bis zur Jakobinenstraße verlängert. Am 7. Dezember1985 war der zweite Teil des 1. Bauabschnitts bis zum Hauptbahnhof vollendet, und die Buslinien wurden von der früheren Straßenbahnstrecke entlang der Königswarterstraße/Hornschuchpromenade zu dem dort neu errichteten zentralen Busbahnhof zurückgezogen.
Am 8. Dezember2007 um 12.30 Uhr schließlich begann der reguläre Fahrbetrieb ab/bis zum vorerst letzten U-Bahnhof Hardhöhe.
Es wurden aber die Vorbereitungen schon getroffen, die Strecke weiter nach Westen zum ursprünglich geplanten Gewerbegebiet am Kieselbühl und einem dort möglichen größeren Parkplatz als an der Hardhöhe verlängern zu können.
Nicht gebaut, aber ursprünglich geplant als Verlängerung zum Gewerbegebiet hinter der Hardhöhe, z.B. für die ursprünglich mal geplante Quelle-Hauptverwaltung:
Der Bau der U-Bahn in "Deutschlands kleinster U-Bahnstadt" bedeutete gleichzeitig das Ende der Fürther Straßenbahn. Diese Ablösung stieß bei der Bevölkerung in weiten Kreisen auf Protest, da die wenigen U-Bahn-Stationen immense Baukosten verursachten und für das Straßenbahnnetz mit 14 Haltestellen kein Ersatz waren. Stattdessen musste das Busnetz stark ausgebaut werden, was wiederum mit hohen Kosten verbunden war. Unter anderem engagierte sich in den 1990er Jahren die Bürgerinitiative "Für Fürth - Gegen die U-Bahn" für den Baustopp der U-Bahn am Rathaus, stattdessen sollte das Busnetz weiter ausgebaut werden bzw. der schienengebundene öffentliche Nahverkehr wieder in Fürth eine größere Rolle spielen. Hierzu wurde eigens ein Bürgerbegehren initiiert, dass aber nie in der Bevölkerung zur Abstimmung gestellt wurde.
Den größten, dauerhaften Kostenfaktor stellt zudem der Unterhalt der Bahnhöfe dar, welcher vom Betreiber selbst mit einer Million Euro pro Jahr und Bahnhof beziffert wird. Diese Summen können durch den Fahrbetrieb nicht erwirtschaftet werden, somit ist die U-Bahn nach wie vor ein subventioniertes Prestigeobjekt.
Aus Sicht der U-Bahn-Kritiker wäre die Ideallösung für Fürth eine U-Bahn mit Endhaltestelle am Hauptbahnhof gewesen.
Statistisches
Über die letzten rund 30 Jahre verteilt, wurden für fünf Kilometer U-Bahn und die sechs Bahnhöfe in Fürth 230 Millionen Euro ausgegeben.
U-Bahn Nürnberg-Fürth, Herausgeber: Stadt Nürnberg und Stadt Fürth, Nürnberg, März 1982 (inhaltsgleich mit "U-Bahn Nürnberg-Fürth 8" der Schriftenreihe der Stadt Nürnberg)
U-Bahn Fürth U1 Kurzinformation 2, Baumaßnahmen im Bereich Luisenstraße - Bahnhofplatz, Tiefbauamt der Stadt Fürth, Januar 1984
Robert Binder/Ernst Wentzel, Der Stadtverkehr in Nürnberg und Fürth von 1881 bis 1981, Nürnberg, 1988
U-Bahn Fürth U1 Kurzinformation 2, Baumaßnahmen im Bereich der Stammlinie U1 zwischen Bahnhofplatz und Vacher Strasse, Stadtwerke Fürth u. Amt für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Fürth, März 1995
U-Bahn plus, Das neue Verkehrskonzept für eine bessere Umwelt ... , Fürth, ohne Jahr (ermittelt: [1998])
Letzte Fahrt U-Bahn DT-1 vom U-Bahnhof Stadthalle in Fürth zur "Endhaltestelle" in Nürnberg U-Bahnhof Scharfreiterring, Jan. 2023
Letzte Fahrt U-Bahn DT-1 vom U-Bahnhof Stadthalle in Fürth zur "Endhaltestelle" in Nürnberg U-Bahnhof Scharfreiterring, Jan. 2023
Letzte Fahrt U-Bahn DT-1 vom U-Bahnhof Stadthalle in Fürth zur "Endhaltestelle" in Nürnberg U-Bahnhof Scharfreiterring, Jan. 2023
Letzte Fahrt U-Bahn DT-1 vom U-Bahnhof Stadthalle in Fürth zur "Endhaltestelle" in Nürnberg U-Bahnhof Scharfreiterring, Jan. 2023
Letzte Fahrt U-Bahn DT-1 vom U-Bahnhof Stadthalle in Fürth zur "Endhaltestelle" in Nürnberg U-Bahnhof Scharfreiterring - Beschriftung: Ich sag Ade, Jan. 2023
Letzte Fahrt U-Bahn DT-1 vom U-Bahnhof Stadthalle in Fürth zur "Endhaltestelle" in Nürnberg U-Bahnhof Scharfreiterring, Jan. 2023
Letzte Fahrt U-Bahn DT-1 vom U-Bahnhof Stadthalle in Fürth zur "Endhaltestelle" in Nürnberg U-Bahnhof Scharfreiterring, Jan. 2023
Letzte Fahrt U-Bahn DT-1 vom U-Bahnhof Stadthalle in Fürth zur "Endhaltestelle" in Nürnberg U-Bahnhof Scharfreiterring, Jan. 2023
U-Bahnhof Jakobinenstraße, Dez. 2022
Infra Werbung 2022 Öpnv
Notausstieg der U-Bahnlinie U1 in der Fußgängerzone mit Zweitnutzung als Kiosk, Feb. 2021
Baustelle U-Bahn, Blick aus der Baugrube zum Quelle-Frauenwohnheim Königswarterstr. 84
Baubeginn U-Bahn Fürth 9.7.1979 (30)
Baubeginn U-Bahn Fürth 9.7.1979 (33)
Baubeginn U-Bahn Fürth 9.7.1979 (46)
Baubeginn U-Bahn Fürth, Festakt an der Jakobinenstraße, 9. Juli 1979, am Rednerpult der Nürnberger Bürgermeister Willy Prölß
Baubeginn U-Bahn Fürth 9.7.1979 (24)
Baubeginn U-Bahn Fürth 9.7.1979 (17)
Baubeginn U-Bahn Fürth, Festakt an der Jakobinenstraße, 9. Juli 1979, Lagerhalle Kartoffel-Gegg (vorher Bergmann), Live-Abriss
Baubeginn U-Bahn Fürth 9.7.1979 (11)
Baubeginn U-Bahn Fürth 9.7.1979 (28)
Baubeginn U-Bahn Fürth 9.7.1979 (3)
Baubeginn U-Bahn Fürth 9.7.1979 (10)
Baubeginn U-Bahn Fürth, Festakt an der Jakobinenstraße, 9. Juli 1979, Lagerhalle Kartoffel-Gegg (vorher Bergmann), Live-Abriss
Baubeginn U-Bahn Fürth 9.7.1979 (23)
Baubeginn U-Bahn Fürth 9.7.1979 (16)
U-Bahn Vorarbeiten Jakobinenstraße 5
U-Bahn Vorarbeiten Jakobinenstraße 7
U-Bahn Vorarbeiten Jakobinenstraße 8
U-Bahn Vorarbeiten Jakobinenstraße 6
Vorbereitende Arbeiten für U-Bahnbau, Verlegung der Jakobinenstr., Mai 1979 – im Hintergrund rechts die ehemalige Polizeistation, genannt "Hofer-Häusla"
U-Bahn Vorarbeiten Königswarterstraße
Vorbereitende Tiefbauarbeiten für U-Bahnbau, Jakobinenstr. mit Hornschuchpromenade und "Hofer-Häusla" im Hintergrund, Mai 1979
vorbereitende Arbeiten für U-Bahnbau, Verlegung der Straßenbahngleise, Mai 1979
vorbereitende Tiefbauarbeiten in der Gebhardtstr. für U-Bahnbau, Mai 1979
vorbereitende Tiefbauarbeiten in der Gebhardtstr., Ecke Pickertstr. für U-Bahnbau, Mai 1979
vorbereitende Arbeiten für U-Bahnbau, Gebhardtstr., Einmündung in Jakobinenstr. mit Parkplatz Quelle-Frauenwohnheim, Mai 1979
Vorbereitende Arbeiten für U-Bahnbau, Jakobinenstr. mit Lagerhalle Kartoffel-Gegg und Ladehof, Mai 1979
vorbereitende Tiefbauarbeiten in der Gebhardtstr. für U-Bahnbau, Mai 1979
Werbebroschüre Krauss-Maffei München für das Transurban-TAKT-System, ca. 1970
Bauarbeiten an der Stadtgrenze für den Frankenschnellweg - links im Bild die Emil Stahl GmbH & Co. KG, rechts die Em-eukal Werke, Juli 1968
U-Bahn-Baustelle an der Fürther Stadtgrenze, 1968
Die Vision einer U-Bahn als künftige Verbindung zwischen den Städten Nürnberg-Fürth in einer Broschüre, entwickelt von Dipl. Ing. Oscar Freytag 1925