Robert Bohn, geb. 1875: Unterschied zwischen den Versionen

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Albert Bohn kam als viertes Kind des Maurers und späteren Maurermeisters [[Johann Kaspar Bohn]] und seiner Ehefrau Friederike Albertine, geborene Preu in Fürth zur Welt. Der vor ihm geborene Bruder mit gleichen Vornamen verstarb bereits im Säuglingsalter im September 1874.  
Albert Bohn kam als viertes Kind des Maurers und späteren Maurermeisters [[Johann Kaspar Bohn]] und seiner Ehefrau Friederike Albertine, geborene Preu in Fürth zur Welt. Der vor ihm geborene Bruder mit gleichen Vornamen verstarb bereits im Säuglingsalter im September 1874. Beider Taufpate war der Sattlergeselle Robert Staudinger von [[wikipedia:Mönchsdeggingen|Mönchsdeggingen]], dem Geburtsort der Mutter.


Albert Bohn erlernte den Beruf des Maurers. Er war seit [[1. August]] [[1891]] als Maurergeselle im elterlichen Geschäft – damals geführt von seiner Mutter, der Maurermeisterswitwe Bohn – tätig. Im Jahr 1892 begab er sich zweitweise auf Wanderschaft. Im Oktober 1893 meldete er sich freiwillig zum Militärdienst, den er beim k. b. [[wikipedia:Königlich Bayerisches 4. Feldartillerie-Regiment „König“|4. Feldartillerie-Regiment]] in der 7. Fuß-Batterie bis zum 28. September 1895 ableistete.
Albert Bohn erlernte den Beruf des Maurers. Er war seit [[1. August]] [[1891]] als Maurergeselle im elterlichen Geschäft – damals geführt von seiner Mutter, der Maurermeisterswitwe Bohn – tätig. Im Jahr 1892 begab er sich zweitweise auf Wanderschaft. Im Oktober 1893 meldete er sich freiwillig zum Militärdienst, den er beim k. b. [[wikipedia:Königlich Bayerisches 4. Feldartillerie-Regiment „König“|4. Feldartillerie-Regiment]] in der 7. Fuß-Batterie bis zum 28. September 1895 ableistete.

Version vom 16. Juli 2020, 10:07 Uhr

Robert Albert Bohn (geb. 17. April 1875 in Fürth; gest. )[1][2] war ein Fürther Maurer, Polier und Maurermeister.

Leben

Albert Bohn kam als viertes Kind des Maurers und späteren Maurermeisters Johann Kaspar Bohn und seiner Ehefrau Friederike Albertine, geborene Preu in Fürth zur Welt. Der vor ihm geborene Bruder mit gleichen Vornamen verstarb bereits im Säuglingsalter im September 1874. Beider Taufpate war der Sattlergeselle Robert Staudinger von Mönchsdeggingen, dem Geburtsort der Mutter.

Albert Bohn erlernte den Beruf des Maurers. Er war seit 1. August 1891 als Maurergeselle im elterlichen Geschäft – damals geführt von seiner Mutter, der Maurermeisterswitwe Bohn – tätig. Im Jahr 1892 begab er sich zweitweise auf Wanderschaft. Im Oktober 1893 meldete er sich freiwillig zum Militärdienst, den er beim k. b. 4. Feldartillerie-Regiment in der 7. Fuß-Batterie bis zum 28. September 1895 ableistete.

Nach dem Militärdienst arbeitete Bohn kurzzeitig beim ehemals elterlichen, inzwischen dem Bruder Karl gehörenden, Bauunternehmen und beim Fürther Maurermeister Johann Friedrich Seiler. Ihm wurde am 5. Dezember 1895 mit militärischer Erlaubnis ein Reisepass für eine Reise nach Nordamerika ausgestellt. Am nächsten Tag reiste er nach Pittsburgh/Pennsylvania ab, wo er vermutlich seine ausgewanderten und dort lebenden Schwestern Wilhelmine Caroline und Agnes Karolina Katharina besuchte. Er blieb offenbar fast ein Jahr dort. Erst ab Ende Oktober 1896 war Robert Bohn wieder in Fürth und vorübergehend im Baugeschäft des Bruders Karl tätig, ehe er nach drei Wochen wieder zum Maurermeister Seiler wechselte.

[hier wird noch ergänzt ...]

Robert Bohn erwarb seinen Meisterbrief am 9. Mai 1904, seit dem 12. Dezember 1908 war er als selbständiger Maurermeister tätig. Der Erste Weltkrieg unterbrach seine Berufstätigkeit, er musste am 23. September 1914 einrücken. Aus dem Kriegseinsatz am 12. September 1918 entlassen, gründete er sogleich – zusammen mit seinem Bruder Theodor Bohn – ein Maurergeschäft, welches beide bis Februar 1922 betrieben. Seit dem 1. März 1922 führte er gemeinsam mit seinem gleichnamigen Neffen als Teilhaber die Fa. Robert Bohn jun. und sen., Baugeschäft und Patentgerüstverleih, anfangs mit Geschäftssitz in der Schwabacher Straße 17 und Lager in der Cadolzburger Straße 14, später beides in der Sedanstraße 74[3].

Familie

Robert Bohn heiratete am 25. Mai 1901 die in der Theresienstraße 16 wohnhafte Christine Romming, geb. am 24. Jan. 1876 in Boxdorf. Seine Ehefrau betrieb seit März 1897 den von den Eltern übernommenen Milchhandel, den sie auch nach der Eheschließung weiterführte. Das Ehepaar blieb offenbar kinderlos.

Wohn- und Geschäftsadressen[2]

Wegzug im Sept. 1907 nach Reichelsdorf bei Schwabach, Rückkehr nach Fürth im Aug. 1908

Einzelnachweise

  1. Stadtmagistrat Fürth: „Bohn, Robert Albert, Maurerpalier von hier, Gesuch um Verleihung des Bürgerrechts dahier und Ausfertigung des Verehelichungszeugnisses, 1901“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/B 1566
  2. 2,0 2,1 Familienbogen Bohn, Robert Albert; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
  3. vermutlich in der heute nicht mehr existierenden, von der Ecke Steuben-/Dr.-Frank-Straße abknickenden und schräg zur Schwabacher Straße verlaufenden Verbindungsstraße, etwa im Bereich des heutigen Supermarkts Fronmüllerstraße 12 gelegen
  4. Adressbücher von 1903, 1905 und 1907
  5. Adressbücher von 1909, 1911 und 1913
  6. Adressbuch von 1926
  7. Adressbuch von 1926
  8. 8,0 8,1 Adressbuch von 1931