Hilde Fuß: Unterschied zwischen den Versionen

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Hilde Fuß ([[20. September]] [[1895]] in Würzburg - [[16. Juli]] in Fürth) war Lehrerin für Mathematik und Physik am [[Helene-Lange-Gymnasium]].
Hilde Fuß ([[20. September]] [[1895]] in Würzburg - [[16. Juli]] [[2003]]in Fürth) war Lehrerin für Mathematik und Physik am [[Helene-Lange-Gymnasium]].


Sie war das einzige Kind und wollte eigentlich Medizin studieren, setzte dann aber als Lehrerin die Familientradition fort. 1928 kam sie dann nach Fürth, ans damalige Mädchen Lyzeum, dem heutigen Helene-Lange-Gymnasium. Bis 1945 unterrichtete sie, wegen Schwerhörigkeit wurde sie mit 50 Jahren pensioniert und war dann immer nur noch als Aushilfskraft eingesetzt.  
Sie war das einzige Kind und wollte eigentlich Medizin studieren, setzte dann aber als Lehrerin die Familientradition fort. 1928 kam sie dann nach Fürth, ans damalige Mädchen Lyzeum, dem heutigen Helene-Lange-Gymnasium. Bis 1945 unterrichtete sie, wegen Schwerhörigkeit wurde sie mit 50 Jahren pensioniert und war dann immer nur noch als Aushilfskraft eingesetzt.  

Version vom 9. Juni 2012, 09:00 Uhr

Hilde Fuß (20. September 1895 in Würzburg - 16. Juli 2003in Fürth) war Lehrerin für Mathematik und Physik am Helene-Lange-Gymnasium.

Sie war das einzige Kind und wollte eigentlich Medizin studieren, setzte dann aber als Lehrerin die Familientradition fort. 1928 kam sie dann nach Fürth, ans damalige Mädchen Lyzeum, dem heutigen Helene-Lange-Gymnasium. Bis 1945 unterrichtete sie, wegen Schwerhörigkeit wurde sie mit 50 Jahren pensioniert und war dann immer nur noch als Aushilfskraft eingesetzt.

Ihre Schülerinnen beschrieben sie als strenge und korrekte Lehrerin, sie sei allerdings niemals böse gewesen, und sie konnte sich schrecklich freuen. Da sie groß und hager war, dazu meist in grau und braun gekleidet, hatte sie den Spitznamen das "Gespenst".

1952 ließ sie sich als eine der Kandidatinnen für die "Fürther-Frauen-Liste" aufstellen, die bei der Stadtratswahl immerhin noch 1,24 % der Stimmen bekam.

1995, mit 100 Jahren, führte sie ihren Haushalt noch selbst und kümmerte sich um den Obstgarten in Würzburg. 2001 feierte sie ihren Geburtstag im Kreis von 90 ehemaligen Schülerinnen bei Sekt und vielen Erinnerungen.

Literatur