Rumford'sche Suppen-Anstalt: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Zeit der Koalitionskriege gegen die Truppen Napoleon Bonapartes (1792 - 1815) kam es vielerorts zu Armut und Hunger. Benjamin Thompson erfand [[1795]] für die Soldaten der Armee seines Dienstherrn, des bayerischen Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz, und für die festgenommenen Bettler und Arbeitslosen in seinem Militärischen Arbeitshaus in der Münchener Au, um diese sparsam, aber dennoch nahrhaft zu versorgen. Die preisgünstige und nahrhafte Suppe auf der Grundlage von Graupen und getrockneten Erbsen wurde in der Folgezeit in zahlreichen Suppenküchen an Bedürftige ausgeteilt. Die Portion kostete in Fürth 4 Kreuzer.
In der Zeit der Koalitionskriege gegen die Truppen Napoleon Bonapartes (1792 - 1815) kam es vielerorts zu Armut und Hunger. Benjamin Thompson erfand [[1795]] für die Soldaten der Armee seines Dienstherrn, des bayerischen Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz, und für die festgenommenen Bettler und Arbeitslosen in seinem Militärischen Arbeitshaus in der Münchener Au, um diese sparsam, aber dennoch nahrhaft zu versorgen. Die preisgünstige und nahrhafte Suppe auf der Grundlage von Graupen und getrockneten Erbsen wurde in der Folgezeit in zahlreichen Suppenküchen an Bedürftige ausgeteilt. Die Portion kostete in Fürth 4 Kreuzer.
{{Zitat|Die Rumford'sche Suppenanstalt hatte sich im Anfang eines großen Erfolges zu erfreuen. [...] Ausgetheilt wurden 22,465 Portionen Suppe und 9610 Brode zu 1 1/2 Pfd.|[[Fronmüllerchronik]], 1871, S 180}}


[[Kategorie: Kriege und Katastrophen]]
[[Kategorie: Kriege und Katastrophen]]
[[Kategorie: Geschichte]]
[[Kategorie: Geschichte]]

Version vom 29. September 2020, 23:12 Uhr

Die Rumford´sche Suppen-Anstalt wurde 1803 im Amtshaus eingerichtet. Sie ist benannt nach der Rumford-Suppe, die auf Benjamin Thompson, Reichsgraf von Rumford zurückgeht.

In der Zeit der Koalitionskriege gegen die Truppen Napoleon Bonapartes (1792 - 1815) kam es vielerorts zu Armut und Hunger. Benjamin Thompson erfand 1795 für die Soldaten der Armee seines Dienstherrn, des bayerischen Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz, und für die festgenommenen Bettler und Arbeitslosen in seinem Militärischen Arbeitshaus in der Münchener Au, um diese sparsam, aber dennoch nahrhaft zu versorgen. Die preisgünstige und nahrhafte Suppe auf der Grundlage von Graupen und getrockneten Erbsen wurde in der Folgezeit in zahlreichen Suppenküchen an Bedürftige ausgeteilt. Die Portion kostete in Fürth 4 Kreuzer.

„Die Rumford'sche Suppenanstalt hatte sich im Anfang eines großen Erfolges zu erfreuen. [...] Ausgetheilt wurden 22,465 Portionen Suppe und 9610 Brode zu 1 1/2 Pfd.“

Fronmüllerchronik, 1871, S 180