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Zum 30.09.1980 wurde das Brauereigelände verkauft<ref>Brief der Brauerei an die [[infra fürth gmbh|Stadtwerke]] vom 24. September 1980</ref>, in den nachfolgenden Jahren mußten die Brauereigebäude an der Wilhelmstraße einer Eigentumswohnanlage weichen. Lediglich das Pförtnerhaus sowie Teile der Bierkeller sind erhalten geblieben. Im Dezember 2011 wurden selbst die letzten Reste der noch bestehenden Kelleranlage aus Sicherheitsgründen verfüllt. | Zum 30.09.1980 wurde das Brauereigelände verkauft<ref>Brief der Brauerei an die [[infra fürth gmbh|Stadtwerke]] vom 24. September 1980</ref>, in den nachfolgenden Jahren mußten die Brauereigebäude an der Wilhelmstraße einer Eigentumswohnanlage weichen. Lediglich das Pförtnerhaus sowie Teile der Bierkeller sind erhalten geblieben. Im Dezember 2011 wurden selbst die letzten Reste der noch bestehenden Kelleranlage aus Sicherheitsgründen verfüllt. Die ehemaligen Eingänge wurden zurückgebaut, so dass heute nur noch der Eingang mit dem prägnanten Bergbräu-Logo gegenüber der Wolfsschlucht an den ehemaligen Bierkeller erinnert. | ||
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Version vom 22. Juni 2012, 10:30 Uhr
Bergbräu Fürth | |
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Gründung: | 1729 (Timmich, Bäumenstr.) |
Neubau: | 1883 |
Schließung: | 1979 (Fusion mit Patrizier Brauerei) |
Daten | |
Hauptstandort: | Wilhelmstraße 4 |
Die Brauerei Mailaender war eine bekannte Fürther Brauerei.
Geschichte
Die Brauerei Mailaender wurde 1862 durch den Hopfenhändler Wolf Wilhelm Mailaender begründet, der die Brauerei Stengel an der damaligen Weinstraße und die Brauerei Timmich an der Bäumenstraße erwarb.
1883 zog die Brauerei Mailaender auf die Anhöhe an der Wolfsschlucht (sog. Nottelberg) und wurde fortan "Bergbräu" genannt. Die alten Gebäude an der Bäumenstraße wurden noch bis 1895 als Hopfenstadel verwendet.
1938 wurde die Bergbräu arisiert. Während des Zweiten Weltkriegs dienten die Bierkeller der Brauerei "bombengeschädigten" Firmen als Ersatzräume[1]. Fritz Mailaender konnte seinen Betrieb erst nach Ende des Krieges weiterführen, der bis 1974 in Familienbesitz existierte und schließlich von der Patrizier Brauerei durch Kapitalerhöhung übernommen wurde.
Zum 30.09.1980 wurde das Brauereigelände verkauft[2], in den nachfolgenden Jahren mußten die Brauereigebäude an der Wilhelmstraße einer Eigentumswohnanlage weichen. Lediglich das Pförtnerhaus sowie Teile der Bierkeller sind erhalten geblieben. Im Dezember 2011 wurden selbst die letzten Reste der noch bestehenden Kelleranlage aus Sicherheitsgründen verfüllt. Die ehemaligen Eingänge wurden zurückgebaut, so dass heute nur noch der Eingang mit dem prägnanten Bergbräu-Logo gegenüber der Wolfsschlucht an den ehemaligen Bierkeller erinnert.
Trivia
Der bekannteste Werbespruch der Brauerei lautete:
"Alle 5 4 Sekunden wird ein Bergbräu Bier getrunken".
Werbung
Literatur
- Bierbrauereien. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 48 - 49
- Koch/Täubrich: Bier in Nürnberg-Fürth, Hugendubel, 1987
- Monika Berthold-Hilpert: Die Brauerei Mailaender in Fürth. In: Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 36, 2001/2002 - im Netz
Lokalpresse
- Johannes Alles: Bierkeller wird verfüllt. In: Fürther Nachrichten vom 02. September 2011 - FN
Siehe auch
- Wilhelmshöhe
- Nottelbergstraße
- Kirche St. Martin
- Bellevue (Gaststätte)
- Zum Bergbräu (Gaststätte)
- Brauerei Geismann
- Brauerei Grüner
- Brauerei Humbser
- Brauerei Evora&Meyer
Einzelnachweise
- ↑ Brief eines Weingroßhandels an die Stadt Fürth vom 11. September 1943
- ↑ Brief der Brauerei an die Stadtwerke vom 24. September 1980