Albert Aldinger: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Hermann Albert Aldinger''' (geb. [[29. Juli]] [[1877]] in Fürth, gest. ) war ein zeitweise in Fürth stationierter Artillerieoffizier, der am Ersten Weltkrieg teilnahm und nach 25 Dienstjahren aus den Streitkräften ausschied. | '''Hermann Albert Aldinger''' (geb. [[29. Juli]] [[1877]] in Fürth, gest. ) war ein zeitweise in Fürth stationierter Artillerieoffizier, der am Ersten Weltkrieg teilnahm und nach 25 Dienstjahren aus den Streitkräften ausschied. |
Version vom 14. November 2020, 21:36 Uhr
- Vorname
- Albert
- Nachname
- Aldinger
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 29. Juli 1877
- Geburtsort
- Fürth
- Beruf
- Offizier
- Religion
- evangelisch
Auszeichnung | VerleihungAm | AuszeichnungBemerkung |
---|---|---|
Bayerischer Militärverdienstorden | 30 November 1914 17 September 1917 | 4. Klasse mit Schwertern 4. Klasse mit Krone und Schwertern |
Dienstauszeichnungskreuz | 19 Februar 1917 | |
Eisernes Kreuz I. Klasse | 8 August 1916 | |
Eisernes Kreuz II. Klasse | 29 September 1914 | |
Österreichisches Militärverdienstkreuz | 12 Oktober 1917 | 3. Klasse mit Kriegsdekoration |
Hermann Albert Aldinger (geb. 29. Juli 1877 in Fürth, gest. ) war ein zeitweise in Fürth stationierter Artillerieoffizier, der am Ersten Weltkrieg teilnahm und nach 25 Dienstjahren aus den Streitkräften ausschied.
Leben[1]
Albert Aldinger war ein Sohn von Julius Aldinger und seiner Frau Emilie, geborene Humbser. Er absolvierte das humanistische Gymnasium und trat am 16. Juni 1895 in den Militärdienst des Königreiches Bayern ein.
Dienstgrade
- 18. Jan. 1896: Fähnrich
- 20. Nov. 1897: Sekondeleutnant/Leutnant (Patent gl. Dat.)
- 23. Feb. 1906: Oberleutnant (Patent gl. Dat.)
- 1. Okt. 1912: Hauptmann (Patent 23. Jan. 1913)
- 19. Aug. 1919: Major (Patent 18. Aug. 1918)
Dienstverhältnisse vor dem Ersten Weltkrieg
- 16. Juni 1895: zur 2. Batterie des kgl. bayer. 4. Feldartillerie-Regiments in Augsburg
- 20. Nov. 1897: zur 8. Batterie des kgl. bayer. 4. Feldartillerie-Regiments
- 1. Okt. 1900: zum kgl. bayer. 6. Feldartillerie-Regiment in Fürth
- 1. Okt. 1901: zum neu errichteten kgl. bayer. 11. Feldartillerie-Regiment in Würzburg
- 1903 - 1906: Abt.Adj. der I. Abt. im k. b. 11. Feldartillerie-Regiment
- 1907 - 1912: im k. b. 11. Feldartillerie-Regiment, ab 1. Okt. 1912 dort Batteriechef
- 23. Jan. 1913 - 1. Aug. 1914: beim k. b. 6. Feldartillerie-Regiment in Fürth
Teilnahme am Ersten Weltkrieg
- 2. Aug. 1914: Führer der 2. Batterie des kgl. bayer. 6. Feldartillerie-Regiments
- 26. Dez. 1914: Batteriechef der 2. Batterie des kgl. bayer. Reserve-Feldartillerie-Regiments Nr. 9
- 2. Juni 1915: Führer der I. Abt. des kgl. bayer. Reserve-Feldartillerie-Regiments Nr. 9
- 16. Sept. 1915: Führer der II. Abt. des kgl. bayer. Reserve-Feldartillerie-Regiments Nr. 9
- 3. Okt. 1916: Führer der I. Abt. des kgl. bayer. Reserve-Feldartillerie-Regiments Nr. 9
- 8. März 1917: Kommandeur der I. Abt. I. Abt. des kgl. bayer. Reserve-Feldartillerie-Regiments Nr. 9
- 5. - 18. Juni 1918: zum 5. Informationslehrgang bei der Gebirgsartillerie-Schießschule Sonthofen kommandiert
- 17. - 23. Okt. 1918 und vom 24. Okt. - 10. Nov. 1918: zur k. b. 8. Reserve-Division zur besonderen Verwendung kommandiert
Teilnahme an wesentlichen Kriegshandlungen:
- 22. Aug. - 14. Sept. 1914: Schlacht vor Nancy-Epinal
- 17. Juni - 22. Juni 1915: Schlacht bei Grodek-Lemberg
- 13. Juli - 17. Okt. 1916: Schlacht an der Somme
- 3. Sept. 12. Okt. 1917: Stellungskämpfe an der Ostgrenze der Bukowina
- 18. - 25. Juli 1918: Abwehrschlacht zwischen Soissons und Reims
Dienstzeit nach Ende des Ersten Weltkriegs
- Anfang Januar 1919: zum kgl. bayer. 6. Feldartillerie-Regiment
- 15. Februar: Kommandeur der I. Abt. des kgl. bayer. 6. Feldartillerie-Regiments (Stellung wegen Soldatenratbeschlusses später angetreten)
- 10. Nov. 1919: zum Stab des Reichswehr-Artillerie-Regiments Nr. 24 (Übergangsheer)
Major Aldinger schied infolge der militärischen Bestimmungen des Friedensvertrags von Versailles zum Personalabbau des Heeres am 31. Dezember 1920 aus der Reichswehr aus. Er erhielt die Erlaubnis, weiter die Uniform des 6. Feldartillerie-Regiments tragen zu dürfen.
Über den weiteren Lebensweg von Albert Aldinger ist aktuell nichts bekannt
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz 2. Klasse (29. Sept. 1914)
- Bay. Militärverdienstorden 4. Klasse mit Schwertern (30. Nov. 1914)
- Eisernes Kreuz 1. Klasse (8. Aug. 1916)
- Dienstauszeichnungskreuz (19. Feb. 1917)
- Bay. Militärverdienstorden 4. Klasse mit Krone und Schwertern (17. Sept. 1917)
- Österreichisches Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Kriegsdekoration (12. Okt. 1917)
Familie
Albert Aldinger heiratete am 25. September 1906 in Nürnberg Emilie Karoline Bechmann, geb. 15. Oktober 1881 in Nürnberg[2], das Ehepaar hatte zwei Kinder (Angabe um 1914).
Wohn- und Dienstadressen
- Julienstraße 8, heute Hallemannstraße 8 (1899)[3] bei Eltern
- Waldstraße 21 (1901)[4]
- Nürnberg
- München, Gedonstraße 12