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| In Stadeln existierte vor der [[Eingemeindungen|Eingemeindung nach Fürth]] eine eigene Wasserversorgung. Als sichtbares Wahrzeichen befand sich am höchsten Punkt des Ortes der 30 Meter hohe, 1952 errichtete und weinrot gestrichene, Hochbehälter und Wasserturm (heute [[Asternstraße]] 42).<ref>[[25 Jahre Zweckverband zur Wasserversorgung des Knoblauchlandes (Broschüre)|25 Jahre Zweckverband zur Wasserversorgung des Knoblauchlandes]], Eigenverlag des ZWK, 1982, S. 31 ff.</ref> Nach der Eingemeindung nach Fürth und Übernahme der Wasserversorgung durch die damaligen Stadtwerke wurde dieser bald überflüssig und 1986 abgerissen.Ein Plan, den Wasserturm für Wohnzwecke mit acht Wohnungen umzubauen, wurde von der Regierung für Mittelfranken untersagt. Nach dem Abbruch entstand an dieser Stelle ein 2-stöckiges Gebäude mit nur noch fünf Wohnungen. Dafür wurde der Wasserturm Boxwald genutzt. | | In Stadeln existierte vor der [[Eingemeindungen|Eingemeindung nach Fürth]] eine eigene Wasserversorgung. Als sichtbares Wahrzeichen befand sich am höchsten Punkt des Ortes der 30 Meter hohe, 1952 errichtete und weinrot gestrichene, Hochbehälter und Wasserturm (heute [[Asternstraße]] 42).<ref>[[25 Jahre Zweckverband zur Wasserversorgung des Knoblauchlandes (Broschüre)|25 Jahre Zweckverband zur Wasserversorgung des Knoblauchlandes]], Eigenverlag des ZWK, 1982, S. 31 ff.</ref> Nach Beitritt zum ZWK 1968 und der Eingemeindung nach Fürth 1972, erfolgte die Übernahme der Wasserversorgung durch die damaligen Stadtwerke. Dadurch wurde der Wasserturm bald überflüssig und 1986 abgerissen. Ein Plan, den Wasserturm für Wohnzwecke mit acht Wohnungen umzubauen, wurde von der Regierung für Mittelfranken untersagt. Nach dem Abbruch entstand an dieser Stelle ein 2-stöckiges Gebäude mit nur noch fünf Wohnungen. Dafür wurde der Wasserturm Boxwald genutzt. |
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Version vom 15. Januar 2021, 10:29 Uhr
Für die Trinkwasserversorgung der Stadt Fürth bestehen sechs Hochbehälter, die als Wasserspeicher für Trink- und Nutzwasser dienen. Gleichzeitig nutzt man die Schwerkraft, um das Wasser mit dem nötigen Druck in das Rohrleitungsnetz einspeisen zu können. Die vier in Betrieb befindlichen Anlagen können insgesamt für das Stadtgebiet 31.500 m³ Trinkwasser speichern, darunter sind ca. 16.000 m³ für die Niederdruckzone und ca. 15.500 m³ für die Hochdruckzone vorgesehen.[1][2]
Behälteranlage I
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Der Bau und die Inbetriebnahme erfolgte 1888. Die Anlage hat eine Wasserkammer mit 2000 m³ Nennfassungsvervmögen. Die Anlage versorgte die Niederdruckzone und ist außer Betrieb.
Behälteranlage II
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Der Bau und die Inbetriebnahme erfolgte 1903. Die Anlage hat eine Wasserkammer mit 3000 m³ Nennfassungsvervmögen. Die Anlage versorgte die Niederdruckzone und ist außer Betrieb. Der markante Portalbau steht unter Denkmalschutz.
Behälteranlage III Katzenstein
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Der Bau und die Inbetriebnahme erfolgte 1929 / 1930. Die Anlage hat eine Wasserkammer mit 5000 m³ Nennfassungsvervmögen. Die Anlage versorgt die Hochdruckzone.
Behälteranlage IV Alte Veste
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Der Bau und die Inbetriebnahme erfolgte 1964. Die Anlage befindet sich in der Nähe zur Alten Veste und wurde 2012 bis 2015 saniert und erweitert. Die Anlage hatte ursprünglich zwei Wasserkammern mit je 5000 m³ Nennfassungsvervmögen, 2012/15 wurde die Anlage um eine dritte Kammer erweitert. Mit der Erweiterung um 6000 m³ konnte die Speicherkapazität auf ca. knapp 16000 m³ erhöht werden.[3] Die Anlage versorgt die Niederdruckzone.
Behälteranlage V Katzenstein
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Der Bau und die Inbetriebnahme erfolgte 1977 / 1978. Die Anlage hat eine Wasserkammer mit 10000 m³ Nennfassungsvervmögen. Die Anlage versorgt die Hochdruckzone.
Wasserturm Boxwald
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Die Anlage wurde 1957 erichtet und hat eine Wasserkammer mit 500 m³ Nennfassungsvervmögen. Die Anlage ist ein Relikt des aufgelösten "Zweckverbands Wasserversorgung des Knoblauchlandes" und versorgt einen Teil der Hochdruckzone mit den Ortsteilen Mannhof, Herboldshof, Steinach, Bislohe, Stadeln, Sack und Braunsbach.[4]
Weitere Anlagen
Wasserturm Stadeln
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In Stadeln existierte vor der Eingemeindung nach Fürth eine eigene Wasserversorgung. Als sichtbares Wahrzeichen befand sich am höchsten Punkt des Ortes der 30 Meter hohe, 1952 errichtete und weinrot gestrichene, Hochbehälter und Wasserturm (heute Asternstraße 42).[5] Nach Beitritt zum ZWK 1968 und der Eingemeindung nach Fürth 1972, erfolgte die Übernahme der Wasserversorgung durch die damaligen Stadtwerke. Dadurch wurde der Wasserturm bald überflüssig und 1986 abgerissen. Ein Plan, den Wasserturm für Wohnzwecke mit acht Wohnungen umzubauen, wurde von der Regierung für Mittelfranken untersagt. Nach dem Abbruch entstand an dieser Stelle ein 2-stöckiges Gebäude mit nur noch fünf Wohnungen. Dafür wurde der Wasserturm Boxwald genutzt.
Wasserturm Lungenheilstätte
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Ebenfalls als Wasserspeicher wurde 1907 ein Wasserturm im Stadtwald errichtet. Dieser Wasserturm gehörte zur unmittelbar benachbarten Lungenheilstätte. Nach dem Aus der Lungenheilstätte als Gesundheitseinrichtung stand der Wasserturm lange Zeit leer, ehe in den 1980er Jahren eine Familie das Gebäude für sich zu einem privaten Wohnhaus umbaute.
Wasserturm Gaswerk
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Siehe Gaswerk
Lokalberichterstattung
Siehe auch
Weblinks
- infra fürth - LebensElixier Wasser - Homepage
Einzelnachweise
Bilder
Blick über den Wasserhochbehälter Katzenstein der infra im Stadtwald in Oberfürberg in der Nähe des ehem. Waldkrankenhauses, Aug. 2020
Ehem. Wasserhochbehälter im Stadtwald - heute Wohngebäude, 2018
Wanderkarte des Waldlehrpfades im Stadtwald mit den jeweiligen Stationen von 1 bis 45, ca. 1965
Lageplan im Maßstab 1:5000 in Oberfürberg, Stadtwald - mit der Lungenheilstätte und der Walderholungsstätte, 1934
Alte Ansichtskarte der Alten Veste und dem Wasserhochbehälter, April 1931
Lageplan im Maßstab 1:1000 mit Beschreibung in Oberfürberg, Stadtwald - mit der Lungenheilstätte und der Walderholungsstätte, 1930
Portalbau des Wasserhochbehälters an der Alten Veste. Originalbeschreibung: Ausgeführt von der Firma Joh. Odorico, Dresden.
Portalbau des Wasserhochbehälters an der Alten Veste, Aufnahme um 1907
Gaswerk, Wasserturm, Uhren- und Reglerhaus, Leyher Str. 69, Aufnahme um 1907