Brandenburger Gärtla: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1682 Johann Heerdegen, ''Ambtmann'', kauft ein Stück des Gartens und errichtet ein Köblersgut mit Behausung, Stadl, Brunnen, Stallung und Garten <ref>Gottlieb Wunschel zitiert dazu aus dem Salbuch 1700, Seite 169</ref>
* 1682 Johann Heerdegen, ''Ambtmann'', kauft ein Stück des Gartens und errichtet ein Köblersgut mit Behausung, Stadl, Brunnen, Stallung und Garten <ref>Gottlieb Wunschel zitiert dazu aus dem Salbuch 1700, Seite 169</ref>
* ... Johann Philipp Fleichbain mit "''4 Morgen Veldt''" von Heerdegen gekauft
* ... Johann Philipp Fleichbain mit "''4 Morgen Veldt''" von Heerdegen gekauft
* 1723 Johann Jakob von der Venne besitzt das Köblersgut, dass der Großvater Johann Philipp Fleichbain erworben hat <ref>Gottlieb Wunschel zitiert aus Salbuch 1723, Seite 321</ref>  
* 1723 Johann Jakob von der Venne (evtl. auch "De Ven(n)e") besitzt das Köblersgut, dass der Großvater Johann Philipp Fleichbain erworben hat <ref>Gottlieb Wunschel zitiert aus Salbuch 1723, Seite 321</ref>  
* ... Daniel Rupprecht
* ... Daniel Rupprecht
* 1744 dessen Witwe Maria Jakobine, wiederverheiratete Singer
* 1744 dessen Witwe Maria Jakobine, wiederverheiratete Singer

Version vom 17. Mai 2021, 11:38 Uhr

Vorlage:Gasthaus Die Gaststätte "Brandenburger Gärtla" befand sich am ehemaligen Gänsberg in der Rednitzstraße 17. Im Zuge der Flächensanierung wurde sie abgerissen.

Geschichte der Eigentümer [1]

Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, Standort Rednitzstraße 17 ist rot markiert
  • 1680 Martin Binder besitzt hier einen Garten
  • 1682 Johann Heerdegen, Ambtmann, kauft ein Stück des Gartens und errichtet ein Köblersgut mit Behausung, Stadl, Brunnen, Stallung und Garten [2]
  • ... Johann Philipp Fleichbain mit "4 Morgen Veldt" von Heerdegen gekauft
  • 1723 Johann Jakob von der Venne (evtl. auch "De Ven(n)e") besitzt das Köblersgut, dass der Großvater Johann Philipp Fleichbain erworben hat [3]
  • ... Daniel Rupprecht
  • 1744 dessen Witwe Maria Jakobine, wiederverheiratete Singer
  • 1763 Barbara Maria und Konrad Gebhardt (als Tochter und Tochtermann). Gebhardt ist Bierbrauer und besitzt die Hausnummern 480 (alte Zählung, spätere Rednitzstraße 21) und auch 481 (alte Zählung, spätere Rednitzstraße 17) mit den dazugehörigen Brau- und Malzhäusern [4]. Zu jedem der Häuser gehört eine eigene Scheune und Hofraith. Aus der Scheune der Nummer 480 (Rednitzstraße 21) ließ er eine Roß-Mühle (also eine Mühle mit Göpel) bauen, die Hofraith der Nummer 481 (Rednitzstraße 17) nutzte er größenteils für seine Brauerei.
  • 1799 Barbara Maria Gebhardt, Witwe
  • 1804 Johann Adam Gebhardt, Kaufmann erbte die Nummer 481 (Rednitzstraße 17), während der Schwager - vormaliger Apotheker Tobias Burger - die Brau,- Malz- und Branntweinhäuser der Nummer 480 (Rednitzstraße 21), sowie die Roß-Mühle und die für diesen Betrieb nötige Scheune von 481 erhielt.
  • 1840 Johann Adam Gebhardt
  • 1842 Lucian Hindinger, Spiegelfabrikant
  • 1851 Heinrich Hindinger, Commis
Das "Brandenburger Gärtla" 1935
  • 1856 Gewerbeverein Fürth. Der Sitz des Gewerbevereins legte sich nahe, da sich zu jener Zeit etliche Goldschlägereien in der Rednitzstraße nieder ließen [5]
  • 1867 Paul Böhnert, Holzhändler, errichtete einige der Goldschlägereien [5]
  • 1877 Franz Müller
  • 1880 Heinrich Pertl (Bertl), Kohlenhändler
  • 1895 Konrad Städler. Er gilt als der erste Wirt auf dem Anwesen [6]
  • 1900 Vitus Egerer, Wirt
  • 1920 Margarethe Egerer, Witwe
  • 1926 Karoline Kübler

Alte Adressen

  • ab 1792 Hausnummer 481
  • ab 1827 Hausnummer 141, I.
  • ab 1860 Rednitzstraße 9
  • ab 1890 Rednitzstraße 17

Einzelnachweise

  1. alle Angaben zu Rednitzstraße 17 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940
  2. Gottlieb Wunschel zitiert dazu aus dem Salbuch 1700, Seite 169
  3. Gottlieb Wunschel zitiert aus Salbuch 1723, Seite 321
  4. Gottlieb Wunschel zitiert aus einem Bericht der Polizei Commission Fürth vom 22.3. 1804
  5. 5,0 5,1 H.G. Dennemarck: "Rednitzstraße 17 - Brandenburger Gärtla" in: Fürther Anzeiger vom 11. Februar 1939
  6. 1899 brannte die Brauerei ab und jener Komplex wurde nach dem Wiederaufbau zu einem Pelzwarengeschäft (Besitzer Schnittger) umgewandelt - vgl. H.G. Dennemarck: "Rednitzstraße 17 - Brandenburger Gärtla" in: Fürther Anzeiger vom 11. Februar 1939

Siehe auch

Bilder