Baugenossenschaft Eigenes Heim (Buch): Unterschied zwischen den Versionen

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|Untertitel=Denkschrift zum Feste des 25-jährigen Bestehens unserer Baugenossenschaft
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Version vom 28. Januar 2024, 14:02 Uhr

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Titelseite: Baugenossenschaft Eigenes Heim, 1934
Buchtitel
Baugenossenschaft Eigenes Heim
Untertitel
Denkschrift zum Feste des 25-jährigen Bestehens unserer Baugenossenschaft
Genre
Chronik
Ausführung
Softcover
Autor
unbekannt
Herausgeber
Baugenossenschaft Eigenes Heim e. G.
Erscheinungsjahr
1934
Verlag
Merkur Industrie- und Handels-Verlag München
Seitenzahl
56
Besonderheit
NSDAP-Gleichschaltung vollständig abgeschlossen

Die Broschüre Baugenossenschaft Eigenes Heim - Denkschrift zum Feste des 25-jährigen Bestehens unserer Baugenossenschaft erschien im Oktober 1934.

Inhalt:

  • Leitspruch von Adolf Hitler
  • Unserem "Eigenen Heim" zum 22. Oktober 1934
  • Das "Eigene Heim" im baugenosschenschaftlichen Rahmen
  • Die Lage unserer Siedlung
  • Die Geschichte der Baugenossenschaft
  • Die Sage vom "Hexenhäusla"
  • Rundgang durch die Siedlung mit diversen Abbildungen
  • Wie bist Du "Genosse"?
  • Werbeanzeigen

Sonstiges

Die Denkschrift entstand während der Zeit des Nationalsozialismus. Während der sog. Gleichschaltung der Organisationen, Vereinen und Gruppierungen wurde unliebsame Aufsichtsrats- und Verwaltungsartmitglieder durch parteitreue NSDAP-Mitglieder ersetzt - so auch in der Baugenossenschaft Eigenes Heim, die ursprünglich von Gewerkschaftlern und Sozialdemokraten gegründet wurde. So enthält die Denkschrift zum 25-jährigen Geburtstag nicht nur am Anfang das Bildnis Adolf Hitlers als "neuer" Führer - vielmehr ist die Geschichtsschreibung der Genossenschaft und die in der Broschüre hinterlegten Texte vollständig der nationalsozialistischen Doktrin gegenüber angepasst und negiert die eigenen Wurzeln. Stattdessen ist die Säuberung von der SPD klar benanntes Ziel in den Texten. Hierzu hatte sich eigens in der Baugenossenschaft eine eigene Gruppierung von NSDAP-Mitgliedern organisiert - die strukturiert unter Schutz der SA - den Machtwechsel innerhalb der Genossenschaft umgesetzt haben. Alle verfassten Texte in der Denkschrift tragen die klare "Handschrift" des Nationalsozialismus.

Siehe auch

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